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DonDonDon vor 2 Jahren 4 2
9
Duft
Die Zigarren des Pharao
Es war einmal ein belgischer Comiczeichner namens Georges Prosper Remi, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Hergé. Seine vielteilige Abenteuerreihe „Tim und Struppi“ behandelte die Abenteuer des jungen Reporters Tim und seines Hundes Struppi. Es ging bei diesen in aller Herren Länder, wobei es dann zahllose Herausforderungen und Gefahren zu meistern galt. Mein Onkel Uli schenkte mir im Laufe meiner Kindheit nach und nach alle Bände der Reihe, und so sind viele prägende Jahre mit dieser Lektüre verbunden. Es gibt unter den mehreren Dutzend Bänden eine Episode, die den Titel „Die Zigarren des Pharao“ trägt; darin spielen mitunter Zigarren eine Rolle, deren Bauchbinden und Kisten mit einem geheimnisvollen Symbol versehen sind, dem Zeichen für Yin und Yang nicht unähnlich. In einer Sequenz der Geschichte betritt Tim in der Wüste einen geheimen, gewölbeartigen Bunker, in dessen Keller sich Kisten mit diesen Zigarren befinden (zumindest erinnere ich das so) und auf irgendeine Weise hat mich die ganze Geschichte so gepackt, dass ich (als Kind!) fortan beschloss, Zigarren zu sammeln. Das begann initial damit, dass ich mal an einer echten Zigarre im unangezündeten Zustand riechen durfte und den Geruch sehr angenehm fand. Man muss dazu wissen, dass meine Eltern und ich damals mit den Großeltern mütterlicherseits in einem Haus lebten, und mein Großvater (Jahrgang 1890) war ein Gentleman alter Schule, der, obwohl er selbst nie geraucht hatte, Gästezigaretten und -zigarren in seinem Schreibtisch vorrätig hatte. Im Laufe der Zeit habe ich dann eine kleine Sammlung verschiedener Zigarren zusammengetragen, die ich einerseits aus Großvaters Gästevorrat, andererseits aus feierlich erbetenen Zigarren von Gästen, die eigene mitgebracht hatten, bezogen hatte. Die Erwachsenen um mich herum ließen mich damals gewähren. Sie hielten dieses Interesse für etwas eigentümlich, aber völlig harmlos, zumal ich anfangs keinerlei Interesse zeigte, diese Zigarren zu rauchen, was wiederum damit zusammenhing, dass der Geruch nach dem anzünden ein völlig anderer war, als jener, den ich so schätzte im unangezündeten Zustand. Irgendwann fand ich im Stadtteil dann zu allem Überfluss noch einen Tabakhändler, bei dem ich von meinem Taschengeld die billigsten Zigarren kaufen konnte (Marke „Handelsgold“) und der an meiner Story („die sind für meinen Opa“) weder etwas auszusetzen, noch Skrupel hatte, mir als Minderjährigem die Ware zu überlassen. 1970er Jahre halt, alles noch etwas anders als heute. Das Ende meiner Sammellleidenschaft kam dann, als mich mein Vater, als ich etwa 12 Jahre alt war, beiseite nahm und dann feierlich fragte, ob ich nicht mal eine dieser Zigarren rauchen wolle. Ich war, trotz meines Wissens um den weniger angenehmen Geruch des brennenden Tabaks, hellauf begeistert und suchte die größte aus meinem Fundus aus. Das Folgende geriet dann zum pädagogisch mehr oder weniger wertvollen Lehrstück, bei dem ich nach der Hälfte der Zigarre, in schon sehr schwummerigem Zustand, bedient aufzugeben wünschte, worauf mein Vater zu bedenken gab, dass „das Beste doch im letzten Stück“ stecken würde. Am Ende kotzte ich ins Gebüsch unseres Gartens, war eineinhalb Tage krank und meine Sammelleidenschaft war dahin. Die gute Nachricht ist nun die, dass meine Rezension zu „Tabac 28“ von Le Labo sich auf die Zeit VOR diesem unglücklichen Ende meiner Zigarrenaffäre bezieht. Dieses Geheimnisvolle und Wunderbare, das den fest zur Zigarre gerollten getrockneten Tabakblättern entströmte, die tollen hölzernen Kisten mit den verzierten Labeln, die Miniatur-Bauchbinden, die kleinen Königswappen glichen – all das kommt wieder, wenn ich Le Labos „Tabac 28“ rieche. Eine tolle Wiedergabe dieses Themas, die gelungenste, die ich bisher im Parfümbereich kennen lernen dufte. Wie mir zu Ohren kam, gibt es den Duft wohl ausschließlich im Ladengeschäft in Miami, USA – lediglich im September jeden Jahres würde man ihn zum globalen Versand anbieten. Ein Umstand, der gut zu meinen Erinnerungen an die geheimnisvollen und seltenen „Zigarren des Pharao“ passt. Ebenso, wie dass der Duft zu den nicht ganz günstigen Produkten der Parfümwelt gehört. Da fügt sich doch so einiges, oder? Bleibt zu sagen, dass mir „Tabac 28“ für den Dauergebrauch zu monothematisch und auch etwas zu süß wäre, aber das ist schon alles völlig okay so. Ein Parfüm für gewisse Stunden eben, aber vor allem eine tolle Erinnerung an die Kindheit, bevor sie von der Realität der Erwachsenen eingeholt wurde. Danke dafür.
2 Antworten
DonDonDon vor 3 Jahren 12 1
10
Flakon
8
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft
Kalter, leerer Metallascher auf dem Grund der Blütenabsoluewanne – parfait!
Als ich mit dem Rauchen aufgehört habe, war eine Methode von mehreren, die dabei geholfen hat, bei starkem Verlangen einen vollen Aschenbecher zur Nase zu führen und dann, ganz langsam und bedächtig, daran zu riechen. Der Geruch der kalten Asche und des Kondensats war derart widerlich, dass das akute Rauchverlangen sogleich gelindert wurde.

Dieser Einstieg ist, zugegebenermaßen, für eine Beschreibung von T-Rex ziemlich irreführend. Der große Saurus hat nämlich eigentlich nichts mit vollen Aschenbechern im Sinn, höchstens mit solchen, die in ein Becken voller frisches Blütenabsolue hineingefallen sind. Auch Tabak scheint mir als geruchliche Beschreibung eher deplaziert, also, so mag man fragen, was denn jetzt? Dazu komme ich gleich.

Als erstes muss ich das Kompliment vorwegschicken, dass ich diese Kreation als ein unbeschreibliches Faszinosum erlebe. Da ist vielleicht aus Bestandteilen etwas gemischt worden, die man – einzeln und für sich genommen – stets klar benennen und zuordnen konnte. Das Ergebnis ist jedoch ganz klar weit heftiger als die Summe seiner Teile und etwas völlig anderes, als alles, was ich bislang kennenlernen durfte. Ein so heftiges Gefühl der Unklarheit hinsichtlich dessen, was hier inhaltlich wohl verquickt worden ist, habe ich bei gleichzeitiger Begeisterung und großer Ergriffenheit zuletzt nur bei Stercus erlebt, und das ist schon eine ganze Weile und einige Dutzend Proben her (Technische Randbemerkung: Stercus ist nicht ähnlich, ich erwähne ihn nur, weil er mich ähnlich stark beschäftigte).

Und mittlerweile hat er mich voll gepackt, der T-Rex. Aber richtig. Heute dachte ich zum wiederholten Male, er ist ganz klar ein Kandidat für einen positiven Text, den hat er verdient, er ist fraglos ein Großer, wenn auch für vermutlich nur wenige. Und wie schon so oft vorher zog ich den Deckel meiner Probe ab und schnupperte voller Gefallen, nur um erneut den Eindruck zu bekommen, dass ich das, was meine Nase da wahrnimmt, sprachlich bestenfalls ungenügend abbilden kann.

Mit Hinblick darauf und gleichzeitig so, als hätte ich es von einer außenstehenden Person als Aufgabe bekommen, setzte ich mich also nochmal in Ruhe hin (aber ganz in Ruhe, allein im Zimmer, keine Termine, keine Geräusche, keine Störungen), hielt die Probe an die Nase und atmete langsam, mit geblähten Nüstern, ein, aber ohne „hinzuriechen“ … nüchtern, gewissermaßen, und ohne Absicht, Hast oder Ziel. Und plötzlich war er da, dieser metallene Aschenbecher, ausgeschüttet, aber ungeputzt, weniger als Geruch, mehr als visuelle Assoziation. Und darüber viel, ganz viel Blüten- und Blumenessenz, schwer, konzentriert, wie Büsche von Lilien in einer hermetisch verschlossenen Räucherkammer. Das war das Bild, wenngleich weder kalte Asche noch Lilie als solche erkennbar sind. Aber ganz viele Zwischentöne aus diesen Sphären.

Manch Leser*in wird jetzt sagen, dass ich mir hier beim Versuch, meine Gefühle und Wahrnehmungen in Worte zu fassen, ganz schön einen abgebrochen habe. Ist ja richtig. Aber eben so musste es raus. Der T-Rex ist in all seiner Schwere, Ambivalenz und Kompromisslosigkeit tatsächlich einer meiner Liebsten geworden. Und dieser Kreis ist sehr, sehr klein. Natürlich habe ich fraglos eine Meise, eine große sogar. Aber wenn morgens T-Rex draufkommt, singt sie Songs von Roy Orbison.

Was soll ich noch sagen? Danke für diesen Duft, Zoologist. Da hat jemand ein großes Herz für Exoten gehabt, wenn auch nur für solche mit Geld in der Tasche. Egal, eine Probe geht immer.
1 Antwort
DonDonDon vor 6 Jahren 11 2
Hurra, ich bin ein Pferd!
Vor langer Zeit, es muss irgendwann Anfang bis Mitte der Neunzigerjahre gewesen sein, war ich auf der Düsseldorfer Königsallee unterwegs und wollte noch schnell zur Bank. Ich weiß nicht mehr, ob es damals die Deutsche Bank, die Commerzbank oder die Sparkasse war, es tut auch nichts zur Sache. Es war in jedem Fall eine gewaltige Filliale mit viel Renommiergehabe und Prunk. Und im Foyer stand diese, ich sage mal „Installation“ – ein Podest bzw. freistehender Klotz mit oder ohne Vitrine, ich sehe es nur noch schemenhaft. In jedem Fall wurde dort ein Parfum ausgestellt, ein Flakon mit einem Pumpzerstäuber. Das Parfum war eine undurchsichtige dunkelbraune Flüssigkeit und man konnte entweder Proben nehmen oder bekam eine solche auf Wunsch. Und das Ganze roch nach Pferdeäpfeln pur, es war so richtig Stall vom Feinsten, also völlig ungeschönt. Das im Kontrast zur Bank hat mich fasziniert und sich unauslöschlich eingeprägt. Dazu kam, dass ich dieses Pferdeparfüm, nun ja … irgendwie mochte. Jetzt war ich damals noch kein Parfumträger und habe die Story lange vergessen, bis sie mir vor circa drei Jahren wieder einfiel (unauslöschlich eben). Ich begann zu recherchieren und suchte nach Spuren und Hinweisen zu diesem Happening vor einem Vierteljahrhundert in der Bank – alles vergebens. Und so lernte ich Parfumo kennen, meldete mich an und fragte als erste Amtshandlung im Forum, ob denn jemand einen Duft kennen würde, der nach Pferdestall riecht. Man riet mir freundschaftlich, mich mit Ammoniak einzureiben oder mit einem Pferd auf Tuchfühlung zu gehen. Natürlich fielen auch allerhand Namen, von denen ich noch nie gehört hatte: „Stercus“, „Dzing!“, „Lui“, „3.1 Arabian Horse“, „Muscs Koublai Khan“ und noch viele mehr. Von „Parfums de Marly“ war bestimmt auch etwas dabei. Ich habe diese Düfte dann nach und nach alle kennen gelernt und noch viele andere dazu. Olfaktorische Universen haben sich aufgetan, es gab manche Nasen-Kernspaltung (Danke Louis1!) und der Pferdestall geriet – naturgemäß – wieder in den Hintergrund. Bis ich heute (!), gerade eben, frustriert und verängstigt angesichts der bevorstehenden Zwischenprüfungen (meine Umschulung betreffend) zur reinen Ablenkung im Leipziger Karstadt, der besten hiesigen Adresse für Parfum, vor dem Regal von „Parfums de Marly“ stehen blieb. Ich habe deren Düfte alle schon mal gehabt und keine große Überraschung erwartet, aber nach ausgiebigem Testen habe ich mich wieder mal in „Hamdani“ verliebt. Der spricht mit mir und sagt es ganz klar und deutlich: „Guten Tag, ich bin ein Pferd. Meine Äppel gibt’s mit Karamell, mein Fell riecht nach Sonne und wie ein Fluchttier benehme ich mich auch.“ Geil! Hamdani macht mich für kurze Zeit glücklich, eben solange der Teststreifen hält und das ist nicht sehr lange. Fürs nachsprühen fehlt es an cash, denn die 100 ml sind mit € 215.– nicht ganz so günstig, wie ich es gerne hätte. Macht aber nix, denn es gibt ja den Souk, Gott sei es gedankt. In diesem Sinne: „Die Liaison ist neu entfacht, vom Führring gleich nach Haus' gebracht!“ ;-)))

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DonDonDon vor 8 Jahren 4
Klare Ansage ohne Anschlusstreffer.
Zunächst einmal herzlichen Dank an den umtriebigen Parfumo User A…… , der mich im Gegenzug für eine seltene Probe von "Dahn Oudh Al Shams" um eine Rezension bat. Eine, wie sich herausgestellt hat, definitiv nicht leichte Aufgabe, denn von selbst wäre ich nicht auf die Idee gekommen, diesen Duft zu rezensieren. Dafür ergreift er mich nicht genug, irgendwie ist er mir zu unentschlossen. Halte ich die Nase an den soeben benutzten Sprühkopf, rieche ich ganz klar und völlig eindeutig ein frisch gedüngtes Feld. ((Meine Madame riecht stattdessen Früchte (!). Unglaublich mal wieder, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen sein können.)) Nach dem Aufsprühen auf die Haut wittere ich doch zuerst für zehn Sekunden tatsächlich den fünfzehn Jahre alten haitianischen "Barbancourt Rhum", also einen gediegenen weißen Zuckerrohrschnaps. Höchst erstaunlich. Dann verschwindet der Rhum komplett und im direkten Anschluss kommt muffiges Holz mit überreifen Früchten, und, immerhin, noch ein bisschen Dünger am Rande. Und dabei bleibt es. Mal tritt das Holz etwas mehr nach vorne, mal die Früchte, mal der Dünger. Allen gemeinsam ist eine feuchte Wärme. Madame hingegen riecht Insektenspray und Holzlasur (!). Nach überraschend kurzer Zeit wird das Ganze schwächer, um dann für meinen Geschmack etwas langweilig auszuklingen und allmählich zu verschwinden. Die Muffigkeit erinnert mich noch am ehesten an den (heftigen) Muff von "Muscs Koublai Khan", wenngleich der natürlich weniger fruchtig ist. Und damit sind meine Vergleichsmöglichkeiten auch schon erschöpft. Die Sprühkopf-Impression vom "gedüngten Feld" ist in ihrer Heftigkeit schon echt bemerkenswert und einzigartig, aber den Test als solchen besteht "Dahn Oudh Al Shams" bei mir dann nicht. Dazu gerät mir der Duft zu unentschlossen, zu unspektakulär. Wenn es schon in die fäkal-animalische Ecke geht, dann bitte richtig. Allerdings eine sehr interessante Erfahrung für mich und der erste richtige Araber dazu. More to come.
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DonDonDon vor 8 Jahren 19 7
Equus & Stercus. Eine Affäre.
Als ich vor circa 12 Monaten nichtsahnend zu Parfumo kam, war ich auf der Suche nach einem Duft, der an einen Pferdestall erinnert. Da mir "Douglas" naturgemäß nicht helfen konnte, fragte ich hier im Forum nach und bekam gleich eine Fülle von Düften genannt, von denen ich vorher noch nie gehört hatte, darunter "Muscs Koublai Khan", "Lui", "Arabian Horse No. 3.1", "Dahn Oud Al Shams", "Oud Assam" und viele andere mehr. Unter den erstgenannten war auch "Stercus", der mehrfach erwähnt wurde und aufgrund seiner offenbar stark polarisierenden Eigenschaften gleich mein Interesse weckte. Ich erstand von einem erfahrenen und mittlerweile liebgewonnenen Parfumo-Mitglied also eine Probe von "Stercus", die mein erstes Geruchserlebnis im Nischenbereich überhaupt werden sollte. Ich erinnere mich noch gut an meine Befremdung; ich war weder angezogen noch abgestoßen, eher ratlos, irritiert und erstaunt. So etwas hatte ich noch nie gerochen; eigenartigerweise war meine erste Assoziation – die ich danach nie wieder hatte – die vom Geruch der Bleistiftminen in Grundschulzeiten, also irgendwie holzig-streng. "Was ist das denn?", fragte ich mich, und "Wie kommt man auf die Idee, sowas zu komponieren und als Parfum zu deklarieren?" Es hat viele Tage und etliche Tests gebraucht, bis sich mir erschlossen hat, dass die starke, aber diffuse Empfindung, die ich bei jedem Test hatte, eben dadurch zustande kam, dass in diesem Riechstoff Zutaten sein mussten, die sowohl als auch anziehend wie abstoßend wirkten – wobei "abstoßend" nicht im Sinne von "ekelhaft", sondern eher im Sinne von "animalisch" oder "streng" zu verstehen ist. Woran ich mich ebenfalls gut erinnere, einfach, weil die Situation angesichts eines Geruchs für mich selten war, war die immer wieder auftauchende Frage danach, ob mir das jetzt nun gefällt oder nicht. Ich schwankte und forschte in mir nach, und ähnlich wie bei einem Musikalbum, das Aufmerksamkeit und wiederholtes Hören erfordert, bis es sich allmählich erschließt, fand ich irgendwann heraus, dass ich "Stercus" einfach großartig fand. Irgendwie als so eine ganz spezielle Mischung aus ernst & herb & streng & einer Prise Lockstoff. Diese Erkenntnis (die des Gefallens) erwuchs auch daraus, dass ich mittlerweile zum Vergleich viele andere der als kontrovers geltenden Düfte testen durfte, von denen etliche vermutlich mit ähnlichen Absichten wie "Stercus" komponiert worden sind, aber eben keiner bislang eine Sprache spricht, die mich auf Dauer so fasziniert und anspricht/abstößt wie jene von "Stercus". Bis zum heutigen Tag kann ich, ganz im Gegensatz zu anderen, die hier einen Kommentar abgegeben haben, überhaupt nicht deuten, was da wohl an Inhaltsstoffen drin sein mag. Was ganz sicher eine der Intentionen des Parfumeurs gewesen sein dürfte. Für mich bleibt nun zu hoffen, dass die Produktion von "Stercus" nicht in absehbarer Zeit eingestellt wird, da die Preisgestaltung es mir leider nicht erlaubt, eine Batterie Flakons auf Vorrat zu kaufen. Was der Exklusivität natürlich dienlich ist. So bleibt dieses Erlebnis ein Nasen- und Sinnesabenteuer gleich einer leidenschaftlichen wie glücklichen Affäre, die, wollte man sie festhalten, gleich an Vitalität und Bedeutung verliert. Hut ab & Danke, Herr Gualtieri!
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