Veronique
Veroniques Blog
vor 10 Jahren - 21.08.2014
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Sind wir anders?

Man kann uns Konsumgesellschaft nennen, verwöhnt, wählerisch, nie zufrieden und satt.

Wo wir an unsere Kindheit denkend, die Düfte unserer lieben Mütter in Erinnerungen haben, haben wir überhaupt keinen Wiedererkennungswert mehr, oder meine Kinder können mich an mehr als 120 Düften erkennen. Was hinterlassen wir als unsere Signatur, als unser persönliches "ich"!?

Ich bin empört über mich selbst- mir gefällt so einiges und ich möchte es haben, ich bekomme es schließlich, aber weniger ist mehr und wird besser geschätzt!

Ich werde mir mein Kaufverhalten überdenken, denn BRAUCHEN tu ich das Ganze sowieso nicht.

Schluss, vorbei und Ende mit dem Hamster-Dasein!

Kaum kommt ein neuer Duft raus, landet dieser auf der Merkliste, die immer größer wird und sich nur dadurch verkürzt, dass die Düfte zu der Habe-ich-Liste wechseln!

Ich möchte jetzt versuchen reifer und beständiger zu werden und mich schließlich nur auf die ganz lieb gewordene Düfte zu beschränken.

Es soll vielleicht ein Appell an die Neuankömmlinge sein, die sich nicht von vielen tollen, mit Begeisterung vollgespickten Kommentaren zu immer mehr werdenden Käufen lenken lassen sollen.

Findet für euch "eure" Düfte, die zu euch passen und mit eurem Wesen harmonieren. Aus Erfahrung kann ich sagen- man hat hunderte davon, man hat aber das Verlangen nach nur wenigen, die man für immer fest in sein Herz geschlossen hat und die man wirklich lieb gewonnen hat. Alles andere- "ja gut, der ist ganz nett"- MUSS man nicht haben! Distanziert euch von "der ist doch angesagt"-Düften oder Düften deren Beschreibung ja so toll ist, dass die blind gekauft werden mussten und im Eigentlichen gar nichts für euch wären.

Mit Gefühl, (Nase) und Kopf- vernünftig eine Duftsammlung anlegen.

Eure Veronique

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