17.03.2011 - 05:03 Uhr
DeepRiver
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Wo ist Oma?
"WO IST EIGENTLICH OMA...?" fragte ich vor mehreren Wochen bei einem Familienessen ... Niemand hat sie in letzter Zeit gesehen oder etwas von ihr gehört ... Nachdem ich dies fragte gab es denn ganzen Abend kein anderes Gesprächsthema mehr da wir von der Guten eigentlich jeden zweiten Tag etwas hörten und wenn es nur die 127 Story eines Arztbesuches gewesen ist ...
Es war mittlerweile ca. 23 Uhr, stockduster und sehr kalt draußen ... Wie standen vor dem Restaurant und sprachen über den Abend und die Abwesenheit meiner lieben Großmutter. Meine Mutter und meine Tante machten sich mittlerweile große Sorgen und wir entschieden zusammen zu ihrem Haus zu fahren ...
Meine Großmutter wohnt außerhalb großer Ortschaften ganz allein in einem alten Haus auf einer Erhöhung. Nach ca. 15 Minuten Fahrt erreichten wir endlich ihr Zuhause. In der obersten Etage brannte ein wenig Licht ...
Wir klingelten ... Aus dem inneren des Hauses hörte man die schwere Glocke läuten ... NICHTS !!! Wir klingelten erneut ... wieder NICHTS !!! Meine Mutter rief vom Handy erneut bei meiner Oma an ... wieder ging niemand ans Telefon ... Langsam begannen alle beteiligten sich ernsthaft Sorgen zu machen ... Doch was tun ...? Meine Mutter meinte wir sollten durch die Kellertür gehen, diese sei immer offen ... Gesagt, getan ... die Kellertür war in der Tat nicht verschlossen ... Dort unten brannte kein Licht ... so mussten wir uns also durch den dunklen Keller bis zum Erdgeschoss vortasten. In der Zwischenzeit hatte es begonnen zu regnen und wir hörten wie Wasser durch die Rohre lief ...
Endlich hatten wir die Treppe erreicht und standen im Flur. Die Heizung musste seit Tagen nicht mehr im Betrieb gewesen sein, es war unglaublich kalt und der gesamte Flur erstrahlte im Mondlicht. Eine gespenstische Atmosphäre herrschte im Haus. Meine Mutter fing an nach meiner Großmutter zu rufen ... wir verteilten uns im Erdgeschoss und durchsuchten die Zimmer. Keine Spur von Oma ...
Das ist wirklich seltsam bemerkte meine Tante auf einmal ... RIECHT IHR DAS? fragte sie in die Runde ...? Wo sie es ansprach ... es roch irgendwie anders im Haus ... kalt, trocken ... ja irgendwie muffig ... "WAS IST DAS" fragte meine Mutter ... keiner von uns wusste eine Antwort ... wir gingen zusammen in die erste Etage ... Das erste was dort auffiel waren die alten Blumen auf der Fensterbank ... Der Strauß muss seit mehren Wochen verblüht gewesen sein ... Es befand sich kein Wasser mehr in der Vase und auch die Blumen waren schon vertrocknet. "SELTSAM" meinte meine Tante ... "MUTTER LIEBT DOCH FRISCHE BLUMEN" ... Langsam fingen wir an uns wirklich Sorgen zu machen ... Immer wieder riefen wir ihren Namen ... Keine Antwort ... Auch im ersten Obergeschoss konnten wir sie nicht finden ... Mein Vater lief als erster in die zweite Etage ... dort befanden sich die Wasch und Schlafräume im Haus ... Diese Etage war auch die einzige die noch nicht renoviert worden ist ... Der Boden knarrte unter unserem Gewicht und hier war dieser trockene muffige Geruch viel stärker als unten ... "DAS IST JA UNERTRÄGLICH" bemerkte mein Onkel und entschied sich draußen zu warten da ihm sonst schlecht würde ...
Ich ging voran und sah wie im Schlafzimmer meiner Großmutter unter dem Türspalt etwas Licht hervorschien ... Wir riefen erneut nach ihrem Namen ... jedoch wieder keine Reaktion ... je näher wir dem Zimmer kamen, desto intensiver wurde der Geruch ... KÖNNTE ES SEIN ... weiter wollte mein Vater nicht sprechen ... wir wussten jedoch alle was er meint ... Draußen regnete es in Strömen und man hörte den Regen auf das Dach und gegen die Fenster prasseln ... Die Atmosphäre war wie in einem Alfred Hitchcock Film ...
Ich griff die Türklinge, atmete tief ein und öffnete langsam die schwere Holztür ... sie knarrte beim öffnen ... sofort hatten wir diesen alten, muffigen Geruch in der Nase ... stärker als jemals zuvor ... In einer Ecke des Zimmer brannte eine kleine Lampe ... Das Mondlicht erhellte dem Raum zusätzlich ... Das Bett sah zerwühlt aus ... jedoch auch hier von Oma keine Spur ... Im anliegenden Badezimmer jedoch hörten wir zum ersten mal seit unserer Ankunft Geräusche ... es hörte sich so an als würde jemand Scherben zusammenfegen ... Wir öffneten die Badezimmer Tür und sahen .....
Meine Oma im Nachthemd mit Haarnetz mit einem Handfeger in den Händen ... Als wir die Tür öffneten und sie uns sah wäre ihr beinahe das Herz stehen geblieben ... WAS WOLLT IHR NOCH SO SPÄT HIER ??? fragte sie verständlicherweise ... WIR HABEN UNS SORGEN GEMACHT meinten meine Tante und meiner Mutter im Chor ... WIR HATTEN ANGERUFEN UND DU BIST NICHT ANS TELEFON GEGANGEN ... MEIN HÖRGERÄT IST KAPUTT, UND DAS IST NOCH LANGE KEIN GRUND MICH MITTEN IN DER NACHT ZU TODE ZU ERSCHRECKEN! war die etwas flapsige Antwort meiner Großmutter ...
UND WAS ZUM TEUFEL STINKT HIER SO...? fragte mein Vater ... ACH, MIR IST DIESE FLASCHE MIT PARFÜM RUNTERGEFALLEN meinte sie und zeigte auf den Boden ... Es war der zerbrochene Flacon von ALL THAT MATTERS von Anamor ...
...................
Zum Duft: Wie in der Geschichte oben (ist natürlich erfunden, meiner Oma geht es blendend) riecht er für mich einfach nur nach ALT ... und das Raum, Etagen- nein HAUS ERFÜLLEND !!!
Man sprüht ihn auf und denkt sofort an alte Kellerräume die viel zu feucht sind ... ich kann weder blumige noch holzige Nuancen ausmachen ... Mich widert der Duft einfach nur an ...
Die Haltbarkeit auf meiner Haut ist phänomenal ... UNGLAUBLICH intensiv und auch nach drei Tagen (trotz mehrfachem Duschen) roch mein Handgelenk immer noch leicht nach ... ALTER MUFFIGER OMA (Alter 1o5 aufwärts) ...
Er verändert sich auf meiner Haut auch kaum ... Einmal aufgesprüht war es das ... Was man dann riecht, wird man auch in Stunden noch unverändert so wahrnehmen ...
Ganz klar KEINE KAUFEMPFEHLUNG ... Das Zeug gehört verbrannt ... und das auch außerhalb irgendwelcher Ortschaften mit mehr als 1o Einwohnern ... Macht es wie die Wikinger ... ab auf ein Holzfloss mit jeglichen Vorräten WELTWEIT ... anzünden und ab damit auf die offene See ...
Es war mittlerweile ca. 23 Uhr, stockduster und sehr kalt draußen ... Wie standen vor dem Restaurant und sprachen über den Abend und die Abwesenheit meiner lieben Großmutter. Meine Mutter und meine Tante machten sich mittlerweile große Sorgen und wir entschieden zusammen zu ihrem Haus zu fahren ...
Meine Großmutter wohnt außerhalb großer Ortschaften ganz allein in einem alten Haus auf einer Erhöhung. Nach ca. 15 Minuten Fahrt erreichten wir endlich ihr Zuhause. In der obersten Etage brannte ein wenig Licht ...
Wir klingelten ... Aus dem inneren des Hauses hörte man die schwere Glocke läuten ... NICHTS !!! Wir klingelten erneut ... wieder NICHTS !!! Meine Mutter rief vom Handy erneut bei meiner Oma an ... wieder ging niemand ans Telefon ... Langsam begannen alle beteiligten sich ernsthaft Sorgen zu machen ... Doch was tun ...? Meine Mutter meinte wir sollten durch die Kellertür gehen, diese sei immer offen ... Gesagt, getan ... die Kellertür war in der Tat nicht verschlossen ... Dort unten brannte kein Licht ... so mussten wir uns also durch den dunklen Keller bis zum Erdgeschoss vortasten. In der Zwischenzeit hatte es begonnen zu regnen und wir hörten wie Wasser durch die Rohre lief ...
Endlich hatten wir die Treppe erreicht und standen im Flur. Die Heizung musste seit Tagen nicht mehr im Betrieb gewesen sein, es war unglaublich kalt und der gesamte Flur erstrahlte im Mondlicht. Eine gespenstische Atmosphäre herrschte im Haus. Meine Mutter fing an nach meiner Großmutter zu rufen ... wir verteilten uns im Erdgeschoss und durchsuchten die Zimmer. Keine Spur von Oma ...
Das ist wirklich seltsam bemerkte meine Tante auf einmal ... RIECHT IHR DAS? fragte sie in die Runde ...? Wo sie es ansprach ... es roch irgendwie anders im Haus ... kalt, trocken ... ja irgendwie muffig ... "WAS IST DAS" fragte meine Mutter ... keiner von uns wusste eine Antwort ... wir gingen zusammen in die erste Etage ... Das erste was dort auffiel waren die alten Blumen auf der Fensterbank ... Der Strauß muss seit mehren Wochen verblüht gewesen sein ... Es befand sich kein Wasser mehr in der Vase und auch die Blumen waren schon vertrocknet. "SELTSAM" meinte meine Tante ... "MUTTER LIEBT DOCH FRISCHE BLUMEN" ... Langsam fingen wir an uns wirklich Sorgen zu machen ... Immer wieder riefen wir ihren Namen ... Keine Antwort ... Auch im ersten Obergeschoss konnten wir sie nicht finden ... Mein Vater lief als erster in die zweite Etage ... dort befanden sich die Wasch und Schlafräume im Haus ... Diese Etage war auch die einzige die noch nicht renoviert worden ist ... Der Boden knarrte unter unserem Gewicht und hier war dieser trockene muffige Geruch viel stärker als unten ... "DAS IST JA UNERTRÄGLICH" bemerkte mein Onkel und entschied sich draußen zu warten da ihm sonst schlecht würde ...
Ich ging voran und sah wie im Schlafzimmer meiner Großmutter unter dem Türspalt etwas Licht hervorschien ... Wir riefen erneut nach ihrem Namen ... jedoch wieder keine Reaktion ... je näher wir dem Zimmer kamen, desto intensiver wurde der Geruch ... KÖNNTE ES SEIN ... weiter wollte mein Vater nicht sprechen ... wir wussten jedoch alle was er meint ... Draußen regnete es in Strömen und man hörte den Regen auf das Dach und gegen die Fenster prasseln ... Die Atmosphäre war wie in einem Alfred Hitchcock Film ...
Ich griff die Türklinge, atmete tief ein und öffnete langsam die schwere Holztür ... sie knarrte beim öffnen ... sofort hatten wir diesen alten, muffigen Geruch in der Nase ... stärker als jemals zuvor ... In einer Ecke des Zimmer brannte eine kleine Lampe ... Das Mondlicht erhellte dem Raum zusätzlich ... Das Bett sah zerwühlt aus ... jedoch auch hier von Oma keine Spur ... Im anliegenden Badezimmer jedoch hörten wir zum ersten mal seit unserer Ankunft Geräusche ... es hörte sich so an als würde jemand Scherben zusammenfegen ... Wir öffneten die Badezimmer Tür und sahen .....
Meine Oma im Nachthemd mit Haarnetz mit einem Handfeger in den Händen ... Als wir die Tür öffneten und sie uns sah wäre ihr beinahe das Herz stehen geblieben ... WAS WOLLT IHR NOCH SO SPÄT HIER ??? fragte sie verständlicherweise ... WIR HABEN UNS SORGEN GEMACHT meinten meine Tante und meiner Mutter im Chor ... WIR HATTEN ANGERUFEN UND DU BIST NICHT ANS TELEFON GEGANGEN ... MEIN HÖRGERÄT IST KAPUTT, UND DAS IST NOCH LANGE KEIN GRUND MICH MITTEN IN DER NACHT ZU TODE ZU ERSCHRECKEN! war die etwas flapsige Antwort meiner Großmutter ...
UND WAS ZUM TEUFEL STINKT HIER SO...? fragte mein Vater ... ACH, MIR IST DIESE FLASCHE MIT PARFÜM RUNTERGEFALLEN meinte sie und zeigte auf den Boden ... Es war der zerbrochene Flacon von ALL THAT MATTERS von Anamor ...
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Zum Duft: Wie in der Geschichte oben (ist natürlich erfunden, meiner Oma geht es blendend) riecht er für mich einfach nur nach ALT ... und das Raum, Etagen- nein HAUS ERFÜLLEND !!!
Man sprüht ihn auf und denkt sofort an alte Kellerräume die viel zu feucht sind ... ich kann weder blumige noch holzige Nuancen ausmachen ... Mich widert der Duft einfach nur an ...
Die Haltbarkeit auf meiner Haut ist phänomenal ... UNGLAUBLICH intensiv und auch nach drei Tagen (trotz mehrfachem Duschen) roch mein Handgelenk immer noch leicht nach ... ALTER MUFFIGER OMA (Alter 1o5 aufwärts) ...
Er verändert sich auf meiner Haut auch kaum ... Einmal aufgesprüht war es das ... Was man dann riecht, wird man auch in Stunden noch unverändert so wahrnehmen ...
Ganz klar KEINE KAUFEMPFEHLUNG ... Das Zeug gehört verbrannt ... und das auch außerhalb irgendwelcher Ortschaften mit mehr als 1o Einwohnern ... Macht es wie die Wikinger ... ab auf ein Holzfloss mit jeglichen Vorräten WELTWEIT ... anzünden und ab damit auf die offene See ...
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