05.03.2017 - 16:29 Uhr
Fittleworth
89 Rezensionen
Fittleworth
Top Rezension
32
Muito bom!
Begonnen hatte alles mit einer Idee …
Wie wäre es, eine Schiffsreise von Kap zu Kap zu unternehmen?
Vom Kap der Guten Hoffnung zum Kap Hoorn?
Für einen Parfumo stellt sich da natürlich sofort die Frage, welcher Duft einer solchen Reise angemessen wäre.
Es mußte, so entschied ich, ein frischer Duft sein, ein Duft, der elegant, langanhaltend und kräftig ist.
Frisch, weil die Temperaturen während eines großen Teils dieser Reise bei etwa 30° liegen würden, und langanhaltend, weil das Gepäck einem Höchstgewicht unterworfen wäre – folglich würde ich mit einem einzigen Duft auskommen müssen.
Kräftig mußte er außerdem sein, denn zarte Noten würden im Seewind innerhalb weniger Minuten verfliegen …
Elegant sollte er sein, denn er mußte zum hellen Panamahut und Leinenhosen passen ...
Ich entschied mich für “Cedrat Enivrant”, und habe diese Entscheidung keine Sekunde bereut.
“Cedrat Enivrant” hat sich als ein zwar körpernaher, aber äußerst haltbarer Duft erwiesen, dessen maskuline, durchaus kräftige Kopfnote, die sich als "Thema in Variantionen" durch den gesamten Duftverlauf zieht, mir sehr zusagt.
Kräftig genug, um auch nach stundenlanger holpriger Fahrt im Geländewagen durch die staubige Namib noch deutlich auf dem Handrücken wahrgenommen zu werden.
Kräftig genug, um am Abend in Kapstadt als treuer Begleiter zu fungieren ...
Frisch genug, um im kochenden Hexenkessel von Rio de Janeiro, am Strand von Ipanema in glühender Hitze und sogar auf dem Corcovado “bella figura” zu machen.
“Muito bom!”
Überhaupt ist die zitrische Frische dieses Duftes, die ich vor allem auf die zartbittere Limette zurückführe, eine wahre Wohltat an heißen Tagen. Ein Schutzschild gegen die lauten, ja geradezu grellen Gerüche großer Städte wie Buenos Aires, Santos und Montevideo …
Die ausdauernde Haltbarkeit, die ich in der Namib und in der Karoo sehr zu schätzen lernte, hat ihren Ursprung wohl in der kräftigen Minze, die eine wunderbare Symbiose mit dem Basilikum und den Zitrusnoten eingeht.
Wacholder macht diesen Duft herb, verhindert ganz sanft ein Abdriften ins Süße, ins Beliebige, und läßt eine rundum gelungene Komposition kühl und elegant ausklingen, wobei diese Eleganz eine natürliche, schlichte und unaufdringliche ist und wohl gerade deshalb so angenehm auffällt.
In kälteren Gefilden ist es haitianischer Vetiver, der sich deutlicher bemerkbar macht, der eine zurückhaltende, wärmere, dezente grüne Note anklingen läßt, ohne die erfrischende Kühle zu überlagern.
Ich hätte mir auch in Patagonien, im “Land des Windes”, keinen angenehmeren, schöneren, passenderen Duft vorstellen können als “Cedrat Enivrant”.
Wie wäre es, eine Schiffsreise von Kap zu Kap zu unternehmen?
Vom Kap der Guten Hoffnung zum Kap Hoorn?
Für einen Parfumo stellt sich da natürlich sofort die Frage, welcher Duft einer solchen Reise angemessen wäre.
Es mußte, so entschied ich, ein frischer Duft sein, ein Duft, der elegant, langanhaltend und kräftig ist.
Frisch, weil die Temperaturen während eines großen Teils dieser Reise bei etwa 30° liegen würden, und langanhaltend, weil das Gepäck einem Höchstgewicht unterworfen wäre – folglich würde ich mit einem einzigen Duft auskommen müssen.
Kräftig mußte er außerdem sein, denn zarte Noten würden im Seewind innerhalb weniger Minuten verfliegen …
Elegant sollte er sein, denn er mußte zum hellen Panamahut und Leinenhosen passen ...
Ich entschied mich für “Cedrat Enivrant”, und habe diese Entscheidung keine Sekunde bereut.
“Cedrat Enivrant” hat sich als ein zwar körpernaher, aber äußerst haltbarer Duft erwiesen, dessen maskuline, durchaus kräftige Kopfnote, die sich als "Thema in Variantionen" durch den gesamten Duftverlauf zieht, mir sehr zusagt.
Kräftig genug, um auch nach stundenlanger holpriger Fahrt im Geländewagen durch die staubige Namib noch deutlich auf dem Handrücken wahrgenommen zu werden.
Kräftig genug, um am Abend in Kapstadt als treuer Begleiter zu fungieren ...
Frisch genug, um im kochenden Hexenkessel von Rio de Janeiro, am Strand von Ipanema in glühender Hitze und sogar auf dem Corcovado “bella figura” zu machen.
“Muito bom!”
Überhaupt ist die zitrische Frische dieses Duftes, die ich vor allem auf die zartbittere Limette zurückführe, eine wahre Wohltat an heißen Tagen. Ein Schutzschild gegen die lauten, ja geradezu grellen Gerüche großer Städte wie Buenos Aires, Santos und Montevideo …
Die ausdauernde Haltbarkeit, die ich in der Namib und in der Karoo sehr zu schätzen lernte, hat ihren Ursprung wohl in der kräftigen Minze, die eine wunderbare Symbiose mit dem Basilikum und den Zitrusnoten eingeht.
Wacholder macht diesen Duft herb, verhindert ganz sanft ein Abdriften ins Süße, ins Beliebige, und läßt eine rundum gelungene Komposition kühl und elegant ausklingen, wobei diese Eleganz eine natürliche, schlichte und unaufdringliche ist und wohl gerade deshalb so angenehm auffällt.
In kälteren Gefilden ist es haitianischer Vetiver, der sich deutlicher bemerkbar macht, der eine zurückhaltende, wärmere, dezente grüne Note anklingen läßt, ohne die erfrischende Kühle zu überlagern.
Ich hätte mir auch in Patagonien, im “Land des Windes”, keinen angenehmeren, schöneren, passenderen Duft vorstellen können als “Cedrat Enivrant”.
15 Antworten