28.03.2016 - 18:40 Uhr
First
224 Rezensionen
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Sehr hilfreiche Rezension
8
Die Reise des Power-Powder-Veilchens
Mit 30 Oudh Incense ist 56 Violet Powder einer der beiden Düfte aus der Pegasus-Reihe von Aura Soma, die ich sehr gerne trage.
Und wie die 30 Oudh Incense dem Aura-Soma Equlibrium Nr. 30 zugeordnet ist, steht 56 Violet Powder in Verbindung mit Equlibrium 56.
Zum besseren Verständnis ein kleiner Exkurs: Die Aura Soma Equilibria sind Emulsionen und das Herzstück der von der englischen Heilerin Vicky Wall ins Leben gerufenen Anwendungen zur Harmonisierung des menschlichen Energiefeldes.
Es gibt 115 Equilibria (Stand: März 2016) und nur für 8 von ihnen wurde ein zusätzliches Parfüm erschaffen. Eines davon ist 56 Violet Powder.
Jeder Flasche wohnt eine Farbsymbolik sowie eine Zahlensymbolik inne und es ranken sich Geschichten um sie. Für 56 Violet Powder ist es unter anderem die Geschichte von St. Germain, einem sogenannten "Aufgestiegenen Meister". Aura Soma sagt, 56 Violet Powder sei für diejenigen, die, ansonsten zurückhaltend und leicht übersehen, besser wahrgenommen werden möchten.
Anders als hinter den meisten Düften steht also eine vielschichtige Bedeutung hinter 56 Violet Powder, die durch den Duft mit transportiert werden soll. Vielleicht ist der ein oder andere Parfumo neugierig und taucht etwas tiefer in diese Welt der Symbolik ein.
Aber nun zum Duft selbst:
Schon dem ersten Sprühstoß entspringt ein unglaublich intensiver Veilchenduft. Nicht zart, nein bombastisch und mit einem künstlichen Touch! Das muss man schon mögen, ansonsten ist der Duft vermutlich sofort ein No-Go. Ich mag Veilchen und hatte sie ja auch dem Namen nach erwartet, aber dennoch bin ich etwas erschrocken. Diese bombastischen, mutierten Veilchen sind nicht nur nicht zart, sondern auch wenig blumig. Das liegt an der starken Muskatnote, die etwas Herbes, fast Scharfes hinzufügt. Das ist gut, denn es macht den Duft interessant und weckt den Geist, so dass ich mich mit Erstaunen frage, was nun wohl daraus erwachsen wird, wie dieser heftige Gegensatz und diese Wucht in der Kopfnote in der Komposition weitergeführt und zu einem guten Ende gebracht werden soll.
Und da wird auch schon ein wenig Weichheit hinzugefügt: Ylang-Ylang. Nun entspanne ich mich schon etwas mehr. Ja, hier wird es blumig, etwas süßer, ich werde besänftigt.
Schon spüre ich auch Puder, der unter den im Vordergrund stehenden Komponenten hervorlugt - ahh, das mag ich sehr. Vom Jasmin spüre ich fast nichts.
Dies alles geschieht gleichzeitig im ersten Moment nach dem einen Sprüher.
Etwa fünf Stunden dauert dann der Prozess, in dem nach und nach Veilchen, Muskat und Ylang-Ylang in die zweite Reihe treten, Sandel, Amber und Moschus langsam in die erste Reihe vorrücken, wobei Amber am wenigsten präsent ist. Der heftige Anfang löst sich langsam, sehr langsam und harmonisch in ein Wohlgefallen im besten Sinne auf.
Dabei bleibt es pudrig, pudrig, pudrig. Zusammenführung gelungen. Nach etwa 12 Stunden klingt der Duft langsam mit pudrigem Moschus und etwas Sandel im Hintergrund noch einige Zeit nach bis er langsam irgendwann ganz verstummt.
Wow! Das war ein Erlebnis!
Während die Sillage am Anfang enorm ist, nimmt sie mit dem oben beschriebenen Prozess kontinuierlich ab bis der Duft zum Ausklang sehr körpernah ist.
Die überwiegende Zeit ist der Duft sehr intensiv. Er ist eher süß, aber nicht so süß wie viele derzeit modernen Düfte. Er ist als unisex deklariert, aber ich kann mir nur sehr wenige Männer vorstellen, die sich mit diesem Duft bei sich selbst wohlfühlen würden.
Ihn einer Jahreszeit zuzuordnen finde ich nicht gar nicht so leicht. Mir scheint er am wenigsten zum Frühling zu passen und am besten zum Herbst.
Ich mag 56 Violet Powder. Ich bin beeindruckt vom mutierten Power-Powder-Veilchen und lasse es seine Reise auf meiner Haut phasenweise sehr gern antreten - nicht zuletzt auch, weil der Prozess des Reihenwechsels und der Ausklang sich so versöhnlich und warm anfühlen.
Aber: Wer Veilchen liest und auf etwas Zartes hofft, sei gewarnt!
Aura Soma hat Recht: Mit diesem Duft wird man wahrgenommen. Das Veilchen hat sich herausgetraut!
Und wie die 30 Oudh Incense dem Aura-Soma Equlibrium Nr. 30 zugeordnet ist, steht 56 Violet Powder in Verbindung mit Equlibrium 56.
Zum besseren Verständnis ein kleiner Exkurs: Die Aura Soma Equilibria sind Emulsionen und das Herzstück der von der englischen Heilerin Vicky Wall ins Leben gerufenen Anwendungen zur Harmonisierung des menschlichen Energiefeldes.
Es gibt 115 Equilibria (Stand: März 2016) und nur für 8 von ihnen wurde ein zusätzliches Parfüm erschaffen. Eines davon ist 56 Violet Powder.
Jeder Flasche wohnt eine Farbsymbolik sowie eine Zahlensymbolik inne und es ranken sich Geschichten um sie. Für 56 Violet Powder ist es unter anderem die Geschichte von St. Germain, einem sogenannten "Aufgestiegenen Meister". Aura Soma sagt, 56 Violet Powder sei für diejenigen, die, ansonsten zurückhaltend und leicht übersehen, besser wahrgenommen werden möchten.
Anders als hinter den meisten Düften steht also eine vielschichtige Bedeutung hinter 56 Violet Powder, die durch den Duft mit transportiert werden soll. Vielleicht ist der ein oder andere Parfumo neugierig und taucht etwas tiefer in diese Welt der Symbolik ein.
Aber nun zum Duft selbst:
Schon dem ersten Sprühstoß entspringt ein unglaublich intensiver Veilchenduft. Nicht zart, nein bombastisch und mit einem künstlichen Touch! Das muss man schon mögen, ansonsten ist der Duft vermutlich sofort ein No-Go. Ich mag Veilchen und hatte sie ja auch dem Namen nach erwartet, aber dennoch bin ich etwas erschrocken. Diese bombastischen, mutierten Veilchen sind nicht nur nicht zart, sondern auch wenig blumig. Das liegt an der starken Muskatnote, die etwas Herbes, fast Scharfes hinzufügt. Das ist gut, denn es macht den Duft interessant und weckt den Geist, so dass ich mich mit Erstaunen frage, was nun wohl daraus erwachsen wird, wie dieser heftige Gegensatz und diese Wucht in der Kopfnote in der Komposition weitergeführt und zu einem guten Ende gebracht werden soll.
Und da wird auch schon ein wenig Weichheit hinzugefügt: Ylang-Ylang. Nun entspanne ich mich schon etwas mehr. Ja, hier wird es blumig, etwas süßer, ich werde besänftigt.
Schon spüre ich auch Puder, der unter den im Vordergrund stehenden Komponenten hervorlugt - ahh, das mag ich sehr. Vom Jasmin spüre ich fast nichts.
Dies alles geschieht gleichzeitig im ersten Moment nach dem einen Sprüher.
Etwa fünf Stunden dauert dann der Prozess, in dem nach und nach Veilchen, Muskat und Ylang-Ylang in die zweite Reihe treten, Sandel, Amber und Moschus langsam in die erste Reihe vorrücken, wobei Amber am wenigsten präsent ist. Der heftige Anfang löst sich langsam, sehr langsam und harmonisch in ein Wohlgefallen im besten Sinne auf.
Dabei bleibt es pudrig, pudrig, pudrig. Zusammenführung gelungen. Nach etwa 12 Stunden klingt der Duft langsam mit pudrigem Moschus und etwas Sandel im Hintergrund noch einige Zeit nach bis er langsam irgendwann ganz verstummt.
Wow! Das war ein Erlebnis!
Während die Sillage am Anfang enorm ist, nimmt sie mit dem oben beschriebenen Prozess kontinuierlich ab bis der Duft zum Ausklang sehr körpernah ist.
Die überwiegende Zeit ist der Duft sehr intensiv. Er ist eher süß, aber nicht so süß wie viele derzeit modernen Düfte. Er ist als unisex deklariert, aber ich kann mir nur sehr wenige Männer vorstellen, die sich mit diesem Duft bei sich selbst wohlfühlen würden.
Ihn einer Jahreszeit zuzuordnen finde ich nicht gar nicht so leicht. Mir scheint er am wenigsten zum Frühling zu passen und am besten zum Herbst.
Ich mag 56 Violet Powder. Ich bin beeindruckt vom mutierten Power-Powder-Veilchen und lasse es seine Reise auf meiner Haut phasenweise sehr gern antreten - nicht zuletzt auch, weil der Prozess des Reihenwechsels und der Ausklang sich so versöhnlich und warm anfühlen.
Aber: Wer Veilchen liest und auf etwas Zartes hofft, sei gewarnt!
Aura Soma hat Recht: Mit diesem Duft wird man wahrgenommen. Das Veilchen hat sich herausgetraut!
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