20.02.2015 - 05:30 Uhr
ParfumAholic
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ParfumAholic
Top Rezension
28
Vorbehalte überwinden und Freundschaften schließen
Lieber Freund,
unsere ersten Begegnungen vor einigen Monaten standen unter keinem guten Stern. Obwohl ich Dir gegenüber um Objektivität bemüht war, war dies leichter gesagt als getan. Deine noble Herkunft (drittgrößter Schmuckhersteller der Welt, zum Luxus-Konzern LVMH gehörend), Dein gelacktes Auftreten und Deine „Hoppla-hier-bin-ich-Attitude“ ließen mich zweifeln, ob wir freundschaftliche Bande würden knüpfen können.
Ich mag selbstbewusste Charaktere, die wissen, was sie wollen und wer sie sind. Du allerdings bist eher selbstverliebt und arrogant in mein Leben getreten. Mit viel Tam-Tam warst Du plötzlich da, hast lauthals rumgeplärrt und direkt am Anfang Dein ganzes Pulver verschossen, um dann genauso schnell und grußlos von dannen zu ziehen.
Da ticke ich anders und deshalb war der Fall auch damit für mich erledigt. Eine flüchtige Begegnung, die mich nicht nachhaltig beeindrucken konnte.
Vor einigen Tagen jedoch hast Du unvermittelt einen erneuten Anlauf genommen. Deine ungestüme Art der Begrüßung [ordentlich Rum und viele (weihnachtlich anmutende) Gewürze] hast Du zwar nicht abgelegt, allerdings macht sie jetzt Lust darauf, Dich besser und näher kennen zu lernen, da Du insgesamt offener für neue Begegnungen und weniger selbstverliebt erscheinst.
Der ungewöhnliche Tuberose-Iris-Duft-Mix, der in Deiner schwarzen und sehr feinen Lederjacke haftet, umweht Dich und mich gleichermaßen. Eine Eleganz macht sich breit, die ich Dir in der Form nicht zugetraut hätte.
Die Iris sorgt mit leicht metallischen Anklängen dafür, dass die Tuberose nicht zu dominant wird ohne ihr dabei aber den Raum zu nehmen, den sie zur eigenen Entfaltung so dringend benötigt.
Beiden bietet das handschuhweiche, schwarze und sicherlich sündhaft teure Leder die entsprechende Plattform, um sich mondän-elegant in Szene setzen zu können.
Doch Du bist niemand, der sich lange aufhalten mag. Zum Abschied noch etwas Tonkabohne und Holz und schon zieht es Dich weiter.
Und obwohl Dein Besuch, im Gegensatz zur näheren Verwandtschaft (Guerlain, Dior), eher kurz war (ca. 5 Std.), hast Du es verstanden, mich für Dich einzunehmen.
Bei genauerem Hinsehen bist Du nämlich kein jugendlicher Draufgänger im klassischen Sinne, sondern ein wirklich netter Kerl mit Tiefgang und Potential, der charmant, einnehmend und überzeugend daherkommt.
Insofern revidiere ich mein anfängliches Urteil nur zu gerne, denn mit einem Freund wie Dir kann man viel erleben, Freizeit- und Abendveranstaltungen gleichermaßen schließen sich mit Dir nicht aus.
Es lebe die Freundschaft!
unsere ersten Begegnungen vor einigen Monaten standen unter keinem guten Stern. Obwohl ich Dir gegenüber um Objektivität bemüht war, war dies leichter gesagt als getan. Deine noble Herkunft (drittgrößter Schmuckhersteller der Welt, zum Luxus-Konzern LVMH gehörend), Dein gelacktes Auftreten und Deine „Hoppla-hier-bin-ich-Attitude“ ließen mich zweifeln, ob wir freundschaftliche Bande würden knüpfen können.
Ich mag selbstbewusste Charaktere, die wissen, was sie wollen und wer sie sind. Du allerdings bist eher selbstverliebt und arrogant in mein Leben getreten. Mit viel Tam-Tam warst Du plötzlich da, hast lauthals rumgeplärrt und direkt am Anfang Dein ganzes Pulver verschossen, um dann genauso schnell und grußlos von dannen zu ziehen.
Da ticke ich anders und deshalb war der Fall auch damit für mich erledigt. Eine flüchtige Begegnung, die mich nicht nachhaltig beeindrucken konnte.
Vor einigen Tagen jedoch hast Du unvermittelt einen erneuten Anlauf genommen. Deine ungestüme Art der Begrüßung [ordentlich Rum und viele (weihnachtlich anmutende) Gewürze] hast Du zwar nicht abgelegt, allerdings macht sie jetzt Lust darauf, Dich besser und näher kennen zu lernen, da Du insgesamt offener für neue Begegnungen und weniger selbstverliebt erscheinst.
Der ungewöhnliche Tuberose-Iris-Duft-Mix, der in Deiner schwarzen und sehr feinen Lederjacke haftet, umweht Dich und mich gleichermaßen. Eine Eleganz macht sich breit, die ich Dir in der Form nicht zugetraut hätte.
Die Iris sorgt mit leicht metallischen Anklängen dafür, dass die Tuberose nicht zu dominant wird ohne ihr dabei aber den Raum zu nehmen, den sie zur eigenen Entfaltung so dringend benötigt.
Beiden bietet das handschuhweiche, schwarze und sicherlich sündhaft teure Leder die entsprechende Plattform, um sich mondän-elegant in Szene setzen zu können.
Doch Du bist niemand, der sich lange aufhalten mag. Zum Abschied noch etwas Tonkabohne und Holz und schon zieht es Dich weiter.
Und obwohl Dein Besuch, im Gegensatz zur näheren Verwandtschaft (Guerlain, Dior), eher kurz war (ca. 5 Std.), hast Du es verstanden, mich für Dich einzunehmen.
Bei genauerem Hinsehen bist Du nämlich kein jugendlicher Draufgänger im klassischen Sinne, sondern ein wirklich netter Kerl mit Tiefgang und Potential, der charmant, einnehmend und überzeugend daherkommt.
Insofern revidiere ich mein anfängliches Urteil nur zu gerne, denn mit einem Freund wie Dir kann man viel erleben, Freizeit- und Abendveranstaltungen gleichermaßen schließen sich mit Dir nicht aus.
Es lebe die Freundschaft!
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