25.01.2015 - 12:41 Uhr
Buenolfato
23 Rezensionen
Buenolfato
1
Leckermäulchen-Duft mit Handicap
Ungewöhnlich- das war auch mein Empfinden nach dem ersten Aufsprühen und Schnuppern dieses Kleinschen Shock-Ablegers.
Wobei ich zugeben muss, dass ich mit Kakao- und schokolastigen Gourmanden allgemein bisher wenig Erfahrung sammeln konnte.
Die hier oft getroffene Einordnung als Sommerduft kann ich nun allerdings nicht wirklich nachvollziehen.
Das überlagernde Kakao-Odeur, das an dieser Stelle schon in der Kopfnote mit Brachialgewalt durchschlägt und auch lange keine Anstalten macht, dezent Platz zu schaffen für schüchterne Mittelteil-Zitronen, möchte ich mir bei 30 Grad und Mittagssonne nicht antun.
Vielleicht liegt’s aber auch nur an einem speziellen Duftempfinden oder der Hautchemie meinerseits.
Denn das originale Shock for him wiederum, in der Community-Bewertung als schokoladendominant eher für die kühleren Tage gut benotet, mag ich als deutlich frischer viel eher an warmen Tagen auftragen.
Insgesamt halte ich die in der Duftpyramide neben dem Kakao aufgeführten Elemente für ziemlich schwachbrüstig (Zitrus) bis quasi nicht vorhanden (Rosengeranie). Gut für den Kakao, denn der hält sich -in Abstufungen- hartnäckig von Anfang bis Ende.
Und der Mojito, nun ja. Wenn, dann hatte Calvin wohl sehr geschäftsorientiert mixen lassen. Viel Soda, wenig Limettensaft.
Egal. Dass die ganze Komposition trotzdem lecker und für ein Parfüm neugierig machend ungewöhnlich riecht, kann man nicht bestreiten. Haltbarkeit und Sillage der SE würde ich mal als oberen Durchschnitt einschätzen.
Das große Manko aber, dass dieser Duft meiner Meinung nach hat, wurde weiter unten von Showdown auch schon benannt:
Ob Straße, Freizeit, Club, Sport, Beruf oder Festivität, ich wüsste keinen Anlass, wo ich Sfh SE einem meiner anderen Düfte vorzöge und ihn als Begleiter um mich herum haben möchte.
Vielleicht noch für einen kühl-verregneten Sonntagnachmittag, den man gemütlich gammelnd auf der Couch vor dem Fernseher verbringt. Nur wären mir dreißig Euro für eine Schoko-Mojito-Wolke über dem Sofa dann doch zuviel des Guten.
Wobei ich zugeben muss, dass ich mit Kakao- und schokolastigen Gourmanden allgemein bisher wenig Erfahrung sammeln konnte.
Die hier oft getroffene Einordnung als Sommerduft kann ich nun allerdings nicht wirklich nachvollziehen.
Das überlagernde Kakao-Odeur, das an dieser Stelle schon in der Kopfnote mit Brachialgewalt durchschlägt und auch lange keine Anstalten macht, dezent Platz zu schaffen für schüchterne Mittelteil-Zitronen, möchte ich mir bei 30 Grad und Mittagssonne nicht antun.
Vielleicht liegt’s aber auch nur an einem speziellen Duftempfinden oder der Hautchemie meinerseits.
Denn das originale Shock for him wiederum, in der Community-Bewertung als schokoladendominant eher für die kühleren Tage gut benotet, mag ich als deutlich frischer viel eher an warmen Tagen auftragen.
Insgesamt halte ich die in der Duftpyramide neben dem Kakao aufgeführten Elemente für ziemlich schwachbrüstig (Zitrus) bis quasi nicht vorhanden (Rosengeranie). Gut für den Kakao, denn der hält sich -in Abstufungen- hartnäckig von Anfang bis Ende.
Und der Mojito, nun ja. Wenn, dann hatte Calvin wohl sehr geschäftsorientiert mixen lassen. Viel Soda, wenig Limettensaft.
Egal. Dass die ganze Komposition trotzdem lecker und für ein Parfüm neugierig machend ungewöhnlich riecht, kann man nicht bestreiten. Haltbarkeit und Sillage der SE würde ich mal als oberen Durchschnitt einschätzen.
Das große Manko aber, dass dieser Duft meiner Meinung nach hat, wurde weiter unten von Showdown auch schon benannt:
Ob Straße, Freizeit, Club, Sport, Beruf oder Festivität, ich wüsste keinen Anlass, wo ich Sfh SE einem meiner anderen Düfte vorzöge und ihn als Begleiter um mich herum haben möchte.
Vielleicht noch für einen kühl-verregneten Sonntagnachmittag, den man gemütlich gammelnd auf der Couch vor dem Fernseher verbringt. Nur wären mir dreißig Euro für eine Schoko-Mojito-Wolke über dem Sofa dann doch zuviel des Guten.