El Born Carner 2014

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7.5 / 10 276 Bewertungen

El Born ist ein Parfum von Carner für Damen und Herren und erschien im Jahr 2014. Der Duft ist süß-gourmand. Es wird noch produziert.

Gut kombinierbar mit Ambar del Sur

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Duftrichtung

Süß

Gourmand

Würzig

Holzig

Harzig

Duftpyramide

Kopfnote

Honig

Angelika

kalabrische Bergamotte

sizilianische Zitrone

Herznote

Heliotrop

Siam-Benzoe

ägyptischer Jasmin

Feige

Basisnote

Perubalsam

Australisches Sandelholz

Bourbon-Vanille Absolue

Moschus

Parfümeur

Jacques Huclier

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Bewertungen

Duft

7.5276 Bewertungen

Haltbarkeit

7.3216 Bewertungen

Sillage

6.6218 Bewertungen

Flakon

7.4207 Bewertungen

Preis-Leistungs-Verhältnis

7.175 Bewertungen

Eingetragen von Lilienfeld, letzte Aktualisierung am 05.04.2024.

Rezensionen

10 ausführliche Duftbeschreibungen

16.10.2014 - 14:14 Uhr

8
Duft

MrWhite
84 Rezensionen

MrWhite

Top Rezension 23

Fehler im System?

Nur 9 Besitzer-/innen bei parfumo? Bei lediglich 73% Durchschnittswertung? Da kann doch etwas nicht stimmen. Ok, die quasi unentschiedene weiblich-männlich-Zuordnung unten in der Torte kann ich voll unterschreiben. Liegt es vielleicht aber genau daran? Den Herren zu weiblich und bei den Damen umgekehrt. Das kann aber eigentlich auch nicht sein, denn ich teste den Duft nun schon seit Tagen und würde mich als Gourmand-Kenner und -liebhaber bezeichnen. Und an "El Born" stimmt eigentlich alles, und zwar in unisex. Es duftet herrlich nach gerösteten Mandeln, ich laufe zwei mal die Woche an einem Stand am Hauptbahnhof vorbei, der allerlei leckere Nüsse anbietet. Dabei verströmt dieser kleine Stand einen unfassbar herrlichen Duft, dem ich unmöglich widerstehen kann und der mich jedesmal denken lässt, so ein Parfüm wäre doch wunderbar.

Und nun habe ich es in "El Born" fast genauso gefunden, lediglich etwas mehr Durchschlagskraft hätte noch gefehlt, aber Carner ist ja auch nicht Profumum Roma. Denn "El Born" ist auch kaum süß im Gegensatz zu den genannten, italienischen Düften. Höchtsens erahne ich ein klitzekleines Fitzelchen von süßem Naturhonig. Sonst dominieren die Mandeln, dazu etwas rauchiges und vielleicht gar leicht salziges. Von Lakritz und Sellerie keine Spur, mich überrascht das Review von Flui etwas, aber die Nasen ticken nun mal anders und stimmungsabhängig ist die ganze Sache vermutlich auch noch.

Für mich ist "El Born" ein erwachsener, unsynthetischer Wohlfühlduft, der sofort und direkt meine Stimmung anhebt und aufhellt. Denn schlechte Düfte gibt es mehr als genug, mit denen man sich regelmäßig rumplagen muss beim Testen und so bißchen an diesem schönen Hobby zweifeln lässt. Nicht so "El Born", hier heißt die Devise, Parfüms sind herrlich und toll. An den 90% schrammt "El Born" nur ganz knapp bei mir vorbei, da ich dann doch etwas müde geworden bin von dieser Duftrichtung und meine Lieblinge schon längst gefunden habe. Aber ich behalte mir eine Erhöhung in Zukunft dennoch vor, denn wenn es einem schlecht geht, dann weiß man solch fein gemachte Düfte noch viel mehr zu schätzen. Sie machen unser aller Hobby aus...

31.01.2015 - 14:47 Uhr

7.5
Flakon 5
Sillage 7.5
Haltbarkeit 8
Duft

DaveGahan101
535 Rezensionen

DaveGahan101

Top Rezension 18

Der Beste der Reihe!

Auch hier mal wieder herzlichen Dank an Mezza für die Probe. Carner Barcelona hat es mir bisher nicht sehr leicht gemacht, gefallen an deren Düfte zu finden. Lediglich Tardes hat es seinerzeit in meine Sammlung geschafft, sie aber inzwischen wieder verlassen. Zu selten benutzt..irgendwie keine "passende" Gelegenheit gefunden...auch wenn er immer sehr gut ankam. Auf Dauer (nach 1 Jahr) ging mir dann doch die Marzipan-Note auf den Geist. Da war ich gespannt wie sich der neue Gourmand-Duft El Born schlägt.

Gleich vorneweg, ich mag El Born..er hat irgendetwas..ohne mich vollständig zu begeistern. Da liegt u.a. daran, dass er mich an einen Duft erinnert, den ich sehr mochte..Dries Van Noten..die Duftpyramide überdeckt sich zu mehr als 80%, auch wenn sich das Endergebnis schon etwas abhebt von einander. El Born ist für mich eine Vanille-Benzoe-Sandelholz-Perubalsam-Mischung, die sehr gelungen ist. Die Kopfnote ist bei Dries etwas zitrischer, wenn auch nur von sehr kurzer Dauer. Hier fällt sie mir so gut wie gar nicht auf...so dominierend ist anfänglich die schmutzige Vanille...die aber einen leicht synthetischen Touch hat..wie fast alle Carner-Düfte. Ebenso ragt das Perubalsam raus...ich liebe diese Note(Benchmark ist für mich immer noch Dezember von Erik Kormann)...diese Note gibt den Düften so eine eigenartige(schöne) Nuance, die ich aber ganz schwer bis gar nicht beschreiben kann. Aber einmal erkannt riecht man sie sofort überall raus. El Born finde ich sogar tragbarer als Dries Van Noten...auch weil er weniger nach "Essen" riecht..auch wenn ich den Waffelduft von Dries sehr mochte. Auch El Born besitzt den Tardes-Schmelz den ich auch nicht näher beschreiben kann. El Born bietet nicht sehr viel neues..ist aber mehr als solide gemacht und ich könnte mir vorstellen, den hin und wieder zu tragen. Ist für mich ein Herbst- und Winterduft...oder generell an kalten Tage gut zu tragen. El Born ist jetzt nicht wie Rima eine Gourmand-Bombe, aber süsslichere Düfte sollte man schon mögen..tue ich...löst aber bisher keinen Kaufimpuls aus. Vielleicht zum nächsten Winter. Seine Haltbarkeit von ca. 7 Stunden ist völlig ok. Die Silage ist nicht übermächtig, reicht aber völlig aus..Mittelstark würde ich hier sagen.

Fazit: Schönster Carner-Duft bisher, süsslich, leicht künstlich, wer keinen übertrieben süssen Kuschelduft sucht, dürfte hier sehr gut aufgehobe sein, Unisex 55:45 Frauen.

09.11.2014 - 05:46 Uhr

7.5
Flakon 5
Sillage 7.5
Haltbarkeit 9
Duft

Vanita
24 Rezensionen

Vanita

Top Rezension 14

Der 1. und der 3. Blick

El Born hatte ich zuerst in Hamburg geschnuppert. Der Hinweis, dass dieser Duft an der Kollegin total interessant geduftet hätte, blieb hängen. Ich fand ihn dort beim ersten Test angenehm, leicht süß und auch besonders. Es gärte dann 1 Woche lang in mir, bis ich ihn bestellte.

Mein Verhältnis zu El Born war dann zwiegespalten, denn einerseits mochte ich seine zarte Süße mit ganz leichtem Gewürz, Mandeln und Honig, andererseits gibt es da eine Plastiknote (Hartgummi wurde auch schon genannt hier), die zwar nicht unangenehm, aber evtl. anderen Nasen fremd sein könnte. Mein Sohn meinte dann beim Sushi, dass er gut röche, aber auch leicht schwefelig sei. Oh frau – ich will doch nicht nach Schwefel riechen. Kann ja sein, dass die Hölle auf mich wartet, aber jetzt schon so riechen, fand ich wenig prickelnd.
So wollte ich ihn weitergeben.

Inzwischen sind die Vorbehalte geschrumpft. Sozusagen auf 0. Immer mehr wuchs die Liebe nach dem ersten kleinen Strohfeuer. Sozusagen mit jedem Sprüher.
Früher hatte ich mich über einen Kommentar gewundert, in dem ein Duft als „intim“ bezeichnet wurde. Durch El Born ist mir dieser Begriff näher gerückt, denn so ist er inzwischen für mich. Er ist mir nahe, ein Hautduft. Kennt Ihr das, wenn ein Duft einem „bekannt“ erscheint, quasi zu einem gehört? Tardes von gleicher Firma ist mir z. B. fremd, ohne Wertung.

Bei El Born rieche ich eine leichte Süße, nicht direkt pudrig, aber gedimmt. Im Gegensatz zu Tardes wird hier der Ball flach gehalten. Es gibt Vanille und Honig, gebrannte Mandel und Kakao. Die Zutatenliste ist lang, aber diese Leckereien kann ich klar herausriechen, wobei die Kakao-Note wohl eher durch Benzoe entsteht.
Dieser Duftschleier bleibt so bestehen, entwickelt sich nicht großartig und hält locker bis zum nächsten Tag. Zart ist er wohl, aber er krallt sich fest und erscheint mir dadurch wieder stark.

Derzeit mag ich ihn am liebsten zu Hause, hier kommt das Wort „intim“ wieder zum Einsatz. Ich denke an kühle Tage und Abende. Nachdem man draußen „gekämpft“ hat, bietet die Höhle Schutz und Geborgenheit, alles im Dämmerlicht. Wärme und Entspannung. Kraft tanken für den nächsten Tag.

Unisex wohl, für mich aber doch eher weiblich.

Natürlich darf El Born bleiben. Die Liebe auf den 1. und 3. Blick.

17.07.2016 - 12:16 Uhr

6
Flakon 6
Sillage 7
Haltbarkeit 9.5
Duft

Woelfin
243 Rezensionen

Woelfin

Sehr hilfreiche Rezension 13

SPEZIELL und genau deswegen so TOLL!

Die Duftpyramide hätte in keinem Falle direkt Aufschluss darüber gegeben, was ich hier gerade rieche. Ich lese, ich schnuppere, und ich lese wieder ... Ja, doch. So langsam, aber auch nur ganz gemächlich, dämmert es mir. Aber ich muss mich schon anstrengen. Honig, Feige und die Basisnoten bleiben bei mir hängen.

Getestet wurde an dem Mann an meiner Seite und an mir. Meines Erachtens steht er dem Herrn der Schöpfung besser als mir. Ich schnuppere "El Born" an ihm lieber. Er erscheint mir auf seiner Haut noch "spezieller", im ersten Augenblick absolut unvergleichlich, mit einer lecker, angenehmen Art von Süße, die einige Minuten darauf ein ganz zartes Aroma entfaltet, das ohne jeden Zweifel unisex tauglich ist. Dabei ist und bleibt er ein Gourmand auf eine Art und Weise, die mich einfach träumen lässt.

Er ist für die Frau kein typisch zarter, leichter, süßer Gourmand. Für die Dame, die es eher feminin und bappig-süß gewöhnt ist, erscheint "El Born" sehr erwachsen, einen Tick herb, unglaublich speziell, ein wenig dunkel und dabei doch ganz warm und kuschelig. Ich möchte ihm gerne, sowie ich ihn an mir selbst schnuppere, etwas Gefährliches, vielleicht auch leicht Verruchtes andichten. Etwas, das man definitiv als Frau mit einer gewissen Souveränität tragen solle.

Schnuppere ich ihn an einem Mann, so befindet sich "El Born" bereits hart an der Grenze - für mich persönlich - zu "deutlich zu gourmandig und süß". Dieser unfassbar schöne, warme und eben schon als "sehr speziell" beschriebene "Twist" bleibt allerdings und sorgt dafür, dass ich mich einfach nur ankuscheln möchte ... oder vielleicht auch ein bisschen mehr?! Mal sehen.

09.03.2023 - 01:33 Uhr

7.5
Flakon 6
Sillage 7
Haltbarkeit 8.5
Duft

Taurus
1051 Rezensionen

Taurus

Top Rezension 15

Geboren um zu leben

Beim El Born musste ich doch glatt ein paar Mal auf die Pyramide schauen und zusätzlich alle Rezensionen und Statements durchlesen, ob ich mit meinen Eindrücken tatsächlich richtig liege.
Der Duft ist schließlich nicht ganz so einfach zu packen, wie man zunächst meinen könnte.

Anfangs strömt El Born eine gourmandige Süße aus, die an Karamell erinnert und sich wunderbar mit dem Honig sowie dem zart schokoladigen Benzoe und der Vanille vermengt. Allerdings kommt dann auch Angelika bzw. Engelwurz zur Geltung und lässt die Kopfnote ein wenig herb bzw. krautig wirken. Das ist ein faszinierender Kontrast, der bei dem ein oder anderen für Irritierung sorgen kann, wie z. B. bei mir, denn die allerrmeisten Gourmand-Eröffnungen verharren vorwiegend in der Grundsüße. Entsprechend hatte ich da schon die Befürchtung, dass meine zwei Jahre "junge" Abfüllung ggfs. Schaden genommen hat.

Scheint aber nicht so, und dieser Umstand, dass El Born ein wenig gegen den Strich gebürstet ist, macht ihn etwas speziell. Der leicht herbe Einschlag geht nach kurzer Zeit zurück und macht dann Platz für eine weniger gezuckerte cremig-balsamische Basis, die man durchaus als gelungen bezeichnen kann. Da stellt sich für mich die Frage, wie sich El Born entwickelt hätte, wenn man statt Engelwurz z. B. Anis oder Lakritz verwendet hätte.

Fakt ist jedoch, dass El Born ein Gourmand der anderen Art ist. Von dem man nicht das Gefühl bekommt, zu schnell übersättigt zu werden. Ein Gourmand der Wärme und Tiefe hat und den man öfter tragen kann, weil man durch seinen recht komplexen Aufbau immer wieder andere Facetten entdeckt.

Auffällig ist hierbei seine Unauffälligkeit, denn El Born ist relativ schüchtern und könnte m. E. etwas mehr Projektion plus Langlebigkeit vertragen. Für andere könnte dies aber genau die richtige Dosis der Zurückhaltung sein.

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