Les Exclusifs de Chanel

N°18 2007 Eau de Toilette

N°18 (Eau de Toilette) von Chanel
6.7 / 10 122 Bewertungen
N°18 (Eau de Toilette) ist ein Parfum von Chanel für Damen und erschien im Jahr 2007. Der Duft ist blumig-fruchtig. Die Produktion wurde offenbar eingestellt.

Duftrichtung

Blumig
Fruchtig
Holzig
Frisch
Pudrig

Duftnoten

AmbretteAmbrette blumige Notenblumige Noten FrüchteFrüchte IrisIris HölzerHölzer

Parfümeur

Bewertungen
Duft
6.7122 Bewertungen
Haltbarkeit
5.986 Bewertungen
Sillage
5.385 Bewertungen
Flakon
8.192 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
5.711 Bewertungen
Eingetragen von DonVanVliet, letzte Aktualisierung am 27.08.2023.
Wissenswertes
Das Parfum war Teil der Kollektion „Les Exclusifs de Chanel”.

Rezensionen

4 ausführliche Duftbeschreibungen
5
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
7
Duft
DonJuanDeCat

2032 Rezensionen
DonJuanDeCat
DonJuanDeCat
6  
Netter Duft mit ungewöhnlichem Anfang
Ja, es gibt Düfte, die fangen etwas streng, seltsam oder was weiß ich wie sonst an, wo man zuerst entweder denkt „Oh Gott!“ oder man gleich versucht ab zu hauen, wobei letzterer nicht wirklich funktioniert, wenn man den Duft sich selber aufgesprüht hat, anstatt auf einem Test-Streifen. Daher würde der Duft überall mitkommen, egal wohin man auch rennt :D

Wie dem auch sei, wenn man sich diesen Duft aufsprüht, sollte man ein paar Minuten Geduld haben, da der Anfang ein wenig gewöhnungsbedürftig bzw. nicht mal sehr wohlriechend ist. Dann wird er aber deutlich besser, aber bei weitem nicht so gut, dass er ein Chanel Les Exclusifs sein könnte (und ich wiederhole abermals, dass das nur meine Meinung ist, ihr „nicht-hilfreich-Klick-süchtigen“!

Der Duft:
Der Duft fängt fruchtig alkoholisch an. Die fruchtigen Noten kann man nicht richtig identifizieren, etwas darin erinnert mich am Anfang aber ein wenig an Äpfel. Außerdem ist da eine herbe und nicht so angenehme Note drin, bei der ich ebenfalls nicht sagen kann, was es ist. Es wirkt ein wenig so wie Koriander, Kardamom und ähnliche Gerüche, nur ist er nicht so extrem schlimm, wenn auch eben auch nicht gut riechend.
Doch das macht nichts, da man eigentlich wie gesagt nur ein wenig Geduld haben muss. Denn dieser anfängliche Duft wird immer schwächer, so dass alles dann immer besser zu riechen beginnt. Denn die Ambretten brauchen ein wenig, um sich zu entfalten und geben ihren süßlichen Duft ab, der gut zu den Früchten und blumigen Noten passt, die nun ebenfalls auftauchen. Wobei aber die Blumen etwas locker ausgefallen sind und ich auch hier Schwierigkeiten habe, diese zu identifizieren.
Im weiteren Duftverlauf wird der Duft etwas schöner. Man riecht wieder süßliche Ambretten (allerdings nicht zu süß) mit einem fruchtigen Rest-Ton (jetzt vielleicht nach Pflaumen duftend? Bin mir nicht so sicher…), etwas Alkoholisches und eine pudrige Neben-Note, was von der Iris kommen sollte. Dazu (schwach ausgefallene) Hölzer. Am Ende ist der Duft ganz okay, aber... dennoch nicht unbedingt der beste Duft von Chanel.

Die Sillage und die Haltbarkeit:
Die Sillage ist zunächst normal, damit meine ich, dass er auf nicht zu weite Entfernung noch an einer erschnüffelt werden kann. Leider schwächt er aber schon in weniger als 30 Minuten ab und wird ganz dezent, also mehr ein Duft zum eigenen Genuss, ohne die Leute in der Umgebung „mit hinein zu ziehen“.
Bei der Haltbarkeit muss man auch damit leben, dass der Duft nur fünf, vielleicht sechs Stunden aushält. Ist okay, naja eben ein wenig unterdurchschnittlich ausgefallen, aber für den Sommer eben ganz okay.

Der Flakon:
Der Flakon ist zwar sehr hochwertig, sieht aber mit seinem rechteckigen und vor allem den allzu simpel geratenem Etikett sehr einfach gemacht aus. Ein optischer Blickfang ist er meiner Meinung nach nicht.

Also, trotz ungewöhnlichen Anfangs, bei der man sich noch unsicher ist, wie der Duft noch sein wird, entwickelt er sich gar nicht mal so übel, wenn man mal von der immer weiter sinkenden Sillage absieht.

Er riecht später nett, eigentlich sogar gut, aber dennoch müsste man sich fragen, ob der Duft auch die über 200 Euro wert ist…
Denn trotz der ungewöhnlichen bzw. nicht sehr angenehmen Kopfnote ist der Duft ja doch wieder eher gewöhnlich (leicht) süßlich und pudrig geworden und dazu wie erwähnt viiiel zu schwach am Ende.

Für alle, die es aber doch mögen oder interessiert sind:
Er eignet sich gut als Tages- oder Freizeitduft im Frühling und Sommer, da er locker und leicht ist. Wie erwähnt ist er ja sehr dezent, so dass er mehr ein Duft für einen selber ist.

Kann man testen, doch mir gefallen andere Les Exclusifs von Chanel besser.
2 Antworten
10
Duft
Katniss

127 Rezensionen
Katniss
Katniss
Top Rezension 13  
Ausgefallen fruchtig mit Schnaps im Auftakt
Nr. 18 ist für mich ein Überraschungsduft aus der Exclusiv-Reihe. Hier zunächst mal einen Auszug aus dem Wikipedia:

Die Moschus-Malve (Malva moschata) gehört zur Unterfamilie der Malvoideae innerhalb der Familie der Malvengewächse (Malvaceae) und wird auch Abelmoschus oder Indische Hibiscus-Malve genannt. Diese hellrosa bis weiß blühende Pflanze ist eine alte Heilpflanze.[1] Sie ist ein Beispiel für einen Neophyten, der schon vor einigen Jahrhunderten bewusst vom Menschen eingeführt wurde.

Als mir die Dame bei Chanel Nr. 18 in der Kombination mit Coromandel vorgestellt hatte, wurde mir von der anfänglichen Schnapsnote, die Coromandel eine verstärkte Cognacnote verleiht, fast übel. Vielleicht war der Duftmix aus  dem ständigen schnuppern an den Keramikstäben, die duftgeschwängernde Athmosphäre der Parfumabteilung und die Eindrücke der Duftreise insgesamt zu viel des guten, denn Nr. 18 hatte ich zunächst mal abgelehnt.

Nachdem ich jetzt eine Probe erhalten habe, finde ich den Duft gar nicht mal schlecht und bin sogar von ihm beeindruckt.

Der Auftakt beginnt tatsächlich sehr hochprozentig, aber das ist nur ein kurzer Moment bis er eine Weintraubenartige Fruchtigkeit frei gibt. Der Duft von der Ambrette oder Moschus-Malve, ist mir auch von Malventee bekannt. Welche blumigen Noten enthalten sind, ist nicht preisgegeben, aber ich tippe auf das klassische Chanel-Rezept, Yasmin-Vetiver-Ylang-Ylang, pudrige Iris und einen zarten Hauch von Moschus und Vanille.

Nr. 18 ist ein dezenter, zurückhaltender und fruchtiger Duft, mit holzigen und pudrigen Unterton, der wenig süss ist und etwas ganz anderes unter den fruchtigen Kompositionen, die wir kennen. Er ist eine elegante und leichte Fruchtbowle und ideal tragbar im Herbst.

Eigentlich finde ich ihn sogar wunderschön, betörend und ausgefallen. Die Schnapsnote verschwindet schnell und ab jetzt stört sie mich nicht mehr.
7 Antworten
7.5
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
4
Duft
Medusa00

802 Rezensionen
Medusa00
Medusa00
23  
Sollte das so, Herr Polge?
Leider reißt mich dieser Langweilerduft nicht vom Hocker. Chanelles doch recht begeistertem Kommentar kann ich mich auch nicht anschließen. Lieber Herr Polge, hier haben wir es mal wieder. Sie werden alt. Wahrscheinlich geht Ihnen die Aufgabe- mal wieder einen aufregenden Duft zu kreieren- schon an die Substanz. Ich sage ja gar nicht, daß dieser Duft schlecht ist. Er ist einfach nett, unaufgeregt und schnarch, aber sowas von. Gut Herr Polge, sicherlich gibt es Situationen, wo man/frau gerade solche Düfte braucht, aber mir ist er zu eindimensional. Ambrette, püh! Soll erotisierend wirken.
(Hier mal was zu Ambrette :Das Öl wird aus den Samen des Ambrettestrauchs, einer krautartigen Hibiskuspflanze, gewonnen. Die Pflanze wächst in Teilen von Mittel- und Südamerika sowie Indien und Indonesien.

Es riecht blumig, moschusartig, leicht süßlich und hat eine deutliche Branntweinnote. Der Duft macht sinnlich.)

Na, ich weiß nicht, wenn mein Mann den tragen würde, dann käme mir in den Sinn: "Na Du rochst gestern so beruhigend, ich bin dann eingeschlafen. Hast Du noch lange gemacht?"
Die Fruchtigkeit ist zugegeben warm und leicht süßlich, wie ein feuchter Kuß mit einem Sorbetmund.
Herr Polge, behalten Sie ihn, um ne ältere Frau hinter´m Ofen vorzulocken - und für den würde ich nicht mal das Strickzeug weg legen, falls ich stricken würde- müssen Sie schon tiefer in die Trickkiste greifen, aber danke, netter Versuch.
12 Antworten
7.5
Haltbarkeit
7
Duft
Chanelle

745 Rezensionen
Chanelle
Chanelle
Top Rezension 12  
Was will uns Monsieur Polge damit sagen?
Nachdem ich diesen Duft angesprüht hatte, verfiel ich zusehends in Gedanken. Zuerst erinnerte ich mich daran, als ich ihn zum ersten Mal sah, ca 2007: No. 18, dachte ich, was für ein dummer Fake. Jedes Kind weiss doch, dass es No. 19 heissen muss, wenn es sich nicht um No. 5 handelt. Und No. 46 ist längst ausgestorben. Und No. 22 gibt es nur in USA. Und No. IV ist von Jil Sander. Zugegeben, meine Gedankensprünge waren etwas holprig. Dann aber kamen mir schon Zweifel. Was ist, wenn irgendein Scherzkeks bei Chanel nun doch ein No. 18 kreiiert hat? Vielleicht ist es ja ein Prequel zu No. 19, sozusagen die Vor-Form?
Oder einfach ein No. 19 ohne die fiese grüne Note, die mich so stört?
Alles falsch.
Monsieur Polge, der Meister persönlich, hat sich gedacht: Ambrette riecht schon so gut und facettenreich, da muss ich gar nicht mehr viel daran tun. Husch - noch ein paar Früchte, und voilá! Ein neuer Chanel-Duft in der Reihe der Exclusifs, und mal etwas ganz anderes.
Und, Genie, der er ist, hatte er mal wieder recht.
Anfänglich rieche ich wirklich nur das, was Ambrette ausmacht: Kräuterwürzige, leicht alkoholische Süsse. Nach und nach mischen sich frische Fruchtnoten darunter.
Rumtopf! kommt mir in den Sinn.
Sehr wohltuend! denke ich ebenfalls.
Weihnachten! schwirrt mir ausserdem im Kopf herum.
Ein schöner, würziger Edelduft, wie geschaffen für kühlere Tage, aber durch die doch recht leichte Süsse auch an wärmeren Tagen tragbar, und das alles nicht nur für Mädchen!
Ich würde sogar sagen, eher noch für Jungs!
4 Antworten

Statements

13 kurze Meinungen zum Parfum
SchatzSucherSchatzSucher vor 4 Jahren
6
Sillage
7
Haltbarkeit
6
Duft
Seltsamer Duft mit Früchten, die schon etwas angegoren oder beschwipst wirken, knittrigen Blüten und staubig trockener Basis.
12 Antworten
YataganYatagan vor 4 Jahren
9
Flakon
6
Sillage
6
Haltbarkeit
7.5
Duft
Für mich kein einfacher Duft, mit dem ich mich noch eine Weile auseinandersetzen will: Ambrettesamen steht im Vordergrund und stäubt weiß.
7 Antworten
ErgoproxyErgoproxy vor 4 Jahren
6
Sillage
7
Haltbarkeit
6
Duft
Ein seltsamer Duft. Saftlose Blüten die einen leichten Hang zum schwitzeligen bekommen, auf Ambrette-Moschus-Basis. Lässt mich kalt.
6 Antworten
RivegaucheRivegauche vor 8 Jahren
10
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
9
Duft
Zurückhaltende Exzentrik. Durch Ambrette zwischen Grappa & Eau de Vie *hicks*, dazu Fruchtrosen, Irispuder & helle Hölzer. Modern & pur.
2 Antworten
RaluroeRaluroe vor 7 Jahren
10
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
10
Duft
Wie von einem anderen Stern! Also ich habe so eine edle u. elegante Fruchtigkeit noch nie erlebt. Und dann diese holzige Iris im Gefolge ...
3 Antworten
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So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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