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21.12.2016 - 07:27 Uhr
BoisdeNuage
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BoisdeNuage
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16
Ist Schönheit langweilig?
Die Sache mit den schönen Dingen ist die. Was, wenn sie langweilig werden? Meist ist doch Schönheit nicht genug. Man will Ecken und Kanten, Charakter, eine Aussage, schlicht einen Grund, mit dem Blick und den Gedanken nicht abzuschweifen. Ich habe, bevor ich mit dem Kommentar begonnen habe, ein wenig gegoogled, um ein passendes, prominentes Gesicht zur Illustration zu finden, eines, das eben nur schön und deshalb langweilig ist. Nun, ich habe keines gefunden. Vielleicht weil Schönheit alleine tatsächlich nicht für dauerhafte Berühmtheit ausreicht, vielleicht aber auch, weil man mit dem richtigen Makeup jedes Gesicht interessant machen kann.
J'adore Voile de Parfum müsste langweilig sein. Es hat keine Ecken, keine Kanten, keine anspruchsvollen Holznoten, keine erfrischenden, augenzwinkernden Zitrusnoten, keine verführerische dunkle Frucht, keine schmeichelnde Praline, kaum Potential zum Polarisieren. Aber immer, wenn ich ihn auftrage und ihn wahrnehme, bin ich verzaubert... und ich ärgere mich, dass ich kein besseres Wort finde. Verzaubert suggeriert etwas Märchenhaftes, Prinzessinnenhaftes. Doch das meine ich nicht.
Die Schönheit von Voile de Parfum ist die eines Gemäldes, das einen mit seiner bloßen irrealen Perfektion in den Bann zieht und nicht mehr loslässt. Es hat nichts Niedliches, nichts Harmloses, nichts, was man an Dingen kritisieren könnte, die schön sein wollen. Es ist mit Ernsthaftigkeit schön.
Für meine Nase ist die Rose zart, dunkelrot und warm. Die Iris trägt eine sanfte Buttrigkeit und einen ganz leichten, kühlen Windhauch bei, ein unendlich weicher Moschus verbindet die Duftnoten zu einer perfekten Balance. Die Sillage hüllt einen ein, bewahrt aber Transparenz, man möchte sich in ihr drehen. Sie verschwindet bei mir nach zwei Stunden und lässt einen langanhaltenden, pudrigen Dry Down zurück, der bei mir den ganzen Tag hält.
Ich habe mir einmal die Freude gemacht, Voile de Parfum großzügig aufzutragen, so dass er wahrnehmbar blieb, ohne vom Bewusstsein in den Hintergrund gedrängelt zu werden. Das war ein wunderschöner Nachmittag auf meinem Sofa.
J'adore Voile de Parfum müsste langweilig sein. Es hat keine Ecken, keine Kanten, keine anspruchsvollen Holznoten, keine erfrischenden, augenzwinkernden Zitrusnoten, keine verführerische dunkle Frucht, keine schmeichelnde Praline, kaum Potential zum Polarisieren. Aber immer, wenn ich ihn auftrage und ihn wahrnehme, bin ich verzaubert... und ich ärgere mich, dass ich kein besseres Wort finde. Verzaubert suggeriert etwas Märchenhaftes, Prinzessinnenhaftes. Doch das meine ich nicht.
Die Schönheit von Voile de Parfum ist die eines Gemäldes, das einen mit seiner bloßen irrealen Perfektion in den Bann zieht und nicht mehr loslässt. Es hat nichts Niedliches, nichts Harmloses, nichts, was man an Dingen kritisieren könnte, die schön sein wollen. Es ist mit Ernsthaftigkeit schön.
Für meine Nase ist die Rose zart, dunkelrot und warm. Die Iris trägt eine sanfte Buttrigkeit und einen ganz leichten, kühlen Windhauch bei, ein unendlich weicher Moschus verbindet die Duftnoten zu einer perfekten Balance. Die Sillage hüllt einen ein, bewahrt aber Transparenz, man möchte sich in ihr drehen. Sie verschwindet bei mir nach zwei Stunden und lässt einen langanhaltenden, pudrigen Dry Down zurück, der bei mir den ganzen Tag hält.
Ich habe mir einmal die Freude gemacht, Voile de Parfum großzügig aufzutragen, so dass er wahrnehmbar blieb, ohne vom Bewusstsein in den Hintergrund gedrängelt zu werden. Das war ein wunderschöner Nachmittag auf meinem Sofa.
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