08.11.2012 - 09:25 Uhr
Peanut
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Peanut
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Der Teufel trägt Prada-Tutu
„Ich will ein zweites Pony. Ich will einen Betthimmel für meinen Mops. Ich will die Dior-Lackschuhe mit ohne Lack. Ich will Blattgold auf meinem Cupcake. Ich will einen Bentley für meinen Hamster. Und ich will es jetzt.“
Vater, Mutter, chronische Schmollippe. Gepampert, geschniegelt, gestriegelt und von Kopf bis Minifuß von Dior eingekleidet. Papas Augapfel und Nannys Sargnagel. Adrett, kokett, nie nett. Duftend nach kindlicher Sauberkeit, dem pudrig-subtilen Hauch von Luxusgöre und Kirschlipgloss.
So ist „Clean Baby Girl“. Schon noch dem Kindchenschema entsprechend, mit einer gewissen trocken-sauberen Noblesse und der Handschrift von „Clean“. Aber leider auch ziemlich kratzbürstig: Noch bevor ich die Duftpyramide zu Gesicht bekam, tippte ich auf Ylang-Ylang in Massen. Und tada!
Außerdem ist der ganzen scheinbar unschuldigen Pudrigkeit so viel Plastikkirsche beigemengt (besonders in der Kopfnote—vielleicht ergibt das Alpenveilchen mit einer missglückten Orange so eine Mischung), dass die saubere Unschuld eine Idee zu viel Kitsch abbekommt.
Dieser „Clean“ ist also mal nichts für mich. Ich hätte mir hier mehr Weichheit, Cleanness und weniger Fruchtsüße gewünscht. Anders gesagt: Ich hätte die verkorkste Göre mal richtig in den Waschzuber geschmissen und von oben bis unten sauber poliert.
Danke Hasi! Und ich habe ihn doch noch gefunden: Den Nicht-ganz-Treffer ;-)
Vater, Mutter, chronische Schmollippe. Gepampert, geschniegelt, gestriegelt und von Kopf bis Minifuß von Dior eingekleidet. Papas Augapfel und Nannys Sargnagel. Adrett, kokett, nie nett. Duftend nach kindlicher Sauberkeit, dem pudrig-subtilen Hauch von Luxusgöre und Kirschlipgloss.
So ist „Clean Baby Girl“. Schon noch dem Kindchenschema entsprechend, mit einer gewissen trocken-sauberen Noblesse und der Handschrift von „Clean“. Aber leider auch ziemlich kratzbürstig: Noch bevor ich die Duftpyramide zu Gesicht bekam, tippte ich auf Ylang-Ylang in Massen. Und tada!
Außerdem ist der ganzen scheinbar unschuldigen Pudrigkeit so viel Plastikkirsche beigemengt (besonders in der Kopfnote—vielleicht ergibt das Alpenveilchen mit einer missglückten Orange so eine Mischung), dass die saubere Unschuld eine Idee zu viel Kitsch abbekommt.
Dieser „Clean“ ist also mal nichts für mich. Ich hätte mir hier mehr Weichheit, Cleanness und weniger Fruchtsüße gewünscht. Anders gesagt: Ich hätte die verkorkste Göre mal richtig in den Waschzuber geschmissen und von oben bis unten sauber poliert.
Danke Hasi! Und ich habe ihn doch noch gefunden: Den Nicht-ganz-Treffer ;-)
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