Nevermore 2014

Nevermore von Frapin
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6.9 / 10 75 Bewertungen
Nevermore ist ein Parfum von Frapin für Damen und Herren und erschien im Jahr 2014. Der Duft ist würzig-blumig. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wird noch produziert. Der Name bedeutet „nimmermehr”.
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Duftrichtung

Würzig
Blumig
Holzig
Rauchig
Harzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
schwarzer Pfefferschwarzer Pfeffer AldehydeAldehyde FloralozoneFloralozone MuskatMuskat
Herznote Herznote
Damaszener-RoseDamaszener-Rose ZentifolieZentifolie
Basisnote Basisnote
AtlaszederAtlaszeder SafranSafran AmberAmber

Parfümeur

Bewertungen
Duft
6.975 Bewertungen
Haltbarkeit
8.165 Bewertungen
Sillage
7.369 Bewertungen
Flakon
7.973 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.114 Bewertungen
Eingetragen von WRoth, letzte Aktualisierung am 14.04.2024.

Rezensionen

8 ausführliche Duftbeschreibungen
10
Flakon
9
Sillage
10
Haltbarkeit
9
Duft
Anarlan

27 Rezensionen
Anarlan
Anarlan
Top Rezension 23  
Hände hoch! Das ist ein Überfall!
Als Gartenbesitzer habe ich relativ spät die Liebe zu Rosen entdeckt. Einerseits fand ich die Beschäftigung mit dem ganzen Trara der Rosenkultivierung spiessig und zu zeitaufwändig, andererseits haben mich gerade alte und englische Rosensorten und englische Gärten im Besonderen immer fasziniert, und ausprobieren wollte ich das Ganze allemal. Und so sind sie dann irgendwann bei mir im Garten eingezogen, tragen illustre Namen wie „Ghislain de Feligonde", „Graham Thomas“, „Bobby James“, „Rose de Resht" und so weiter und wuchern sich seitdem sanft kontrolliert durchs Geäst.

Naheliegend war, dass ich als duftversessener Rosenliebhaber auf die Suche nach „dem“ Rosenduft für mich gegangen bin, und um es gleich vorweg zu nehmen, die Suche ist vorläufig beendet. Ich bin dabei sehr unterschiedlichen Düften begegnet, sei es der (auf meiner Haut) irrsinnig intensiven tabakgeschwängerten Ultra-HD-Rose aus Kandahar von Andy Tauer, der (auf meiner Haut) sommerschweissigen Hubba Bubba-Rose aus Lumière noire homme von MFK oder der (auf meiner Haut) biederen, mamsellhaften So-riecht-das-Innere-der-Handtasche-von-Tante-Gertrud-Rose von Lyric Man von Amouage, um einige zu nennen. Ich hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben.

Die Dinge änderten sich mit „Nevermore“, und die dazugehörige Rose habe ich zufälligerweise im Garten, hinten, zwischen den Johannisbeerhecken. Dort bildet die Sonne im Hochsommer während der Mittagsstunden einen windstillen Fleck aus Hitze, und abends, wenn die Hitze abgeklungen ist, findet sich unter den Laubbäumen vor den Eiben eine halbschattige Dämmerwelt. Dort sieht man die purpurroten Pompons während der Hauptblüte zu Hunderten über dem mattgrünen Laub schweben. Mit den Jahren ist sie immer mehr zu einem stattlichen zweimeterbreiten Dickicht herangewuchert und hat ihre Wurzeln im schwärzlichen Humus des Komposthaufens versenkt, den man mittlerweile kaum noch erreichen kann, ohne von ihren feinen, zahlreichen und dünnen Dornen die Arme und Beine gehörig zerkratzt zu bekommen. In der Dämmerung ist der leicht malzige, dunkle, herb-erdige Duft am stärksten wahrnehmbar. Nähert man sich den überraschend kleinen, fröhlich aussehenden Bällen mit ihren winzigen, sehr dichten und zahlreichen Blütenblättchen, dann wird der Duft in seiner herben Klarheit noch deutlicher. Man nimmt etwas Dunkles, Würziges wahr, so gar nicht lieblich ist dieser Duft, nichts morgentau-benetzt-silbriges oder golden-vanillig-sonnendurchtränktes wie bei manchen anderen Rosen im Garten. Die Rose de Resht, die alte persische Damaszenerrose, die zu den ältesten Rosen der Welt gehört und die neben einigen wenigen anderen Rosen traditionell zur Gewinnung des kostbaren Blütenöls der Rosen verwendet wurden, sieht vollkommen anders aus, als sie riecht.

Und diese Damaszenerrose bildet das dunkle Herz von Nevermore, einem tollen, ungewöhnlichen Rosenduft, den ich mir an Männern und Frauen gleichermaßen gut vorstellen kann, wenngleich ich eher sagen würde, er passt zu einem Mann, auf jeden Fall aber zu einem Ganoven und Gangster, egal ob männlich oder weiblich…

Der Duft startet harmlos, eindeutig als heller, luftiger Rosenduft. Aber schon nach kurzer Zeit verdüstert sich das Bild, ich bemerke Schiesspulver aus Pfeffer und Muskat und eine gehörige Portion Safran in der Basis, und dann driftet der anfänglich so freundliche Duft kräftig in eine kantige, leicht bittere Grundstimmung ab. Der Safran, es müssen wirklich grössere Mengen davon sein, stellt mich vor die größte Herausforderung, dieses minimal säuerliche, bittere, leicht medizinische und ledrige Aroma bildet mit dem Pfeffer den Kontrapunkt zum eigentlichen Rosenduft in Nevermore. Und spätestens an diesem Punkt ist es aus mit der Sonntagsspazierfahrt. Wir befinden uns jetzt mitten in einem Bankraub, oder besser gesagt, dem Überfall der Postkutsche. Obwohl es kein Vintage-Duft ist, überkommen mich diese Bilder aus vergangenen Zeiten, elegante, gut aussehende Tunichtgute in Maßanzügen mit Knarren. Schwerter, Degen, Augenklappen. Mack the knife. Al Capone. Rauchende Colts. Jamie Lannister. Eine Geld her-oder-Leben-Rose.

Nevermore kommt in meine Waffensammlung, so viel kann ich schon mal sagen.
8 Antworten
9
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
Can777

240 Rezensionen
Can777
Can777
Top Rezension 25  
Der Morgenstern
Oh,du brutales Geschöpfe, was bist du nur für eine Schönheit.
So schwer,so wuchtig,so passiv-aggressiv schön.
Da ist er,...mein Morgenstern,eine zu Duft gewordene Nahkampfwaffe.
Eine schwerer Rosenkopf aus Eisen,verziert mit Dornen und einer massiven Eisenkette zum halten und schwingen.Ein duftendes Spielzeug für die bösen Jungs und Mädchen unter uns.
Nevermore,wo du hinschlägst wächst kein Gras mehr,sondern düstere,schwarze und dornige Rosen.
Ein Duft für moderne Gladiatoren und Ritter,oder für sexy Amazonen und Walküren.
Einer der düsterstem Rosendüfte mit denen ich mich jeh anlegte,...er hat mich besiegt und nieder gestreckt.
Eine meiner schönsten Niederlagen,....zugegeben!

Dabei fängt er so harmlos an.
Ein Auftakt aus Aldehyden leicht nuanciert mit eine fast schon unscheinbaren leichten Rosenblatt und etwas Muskat.
Augen und Nasen scheinlich,...harmlos.
Doch nach kurzer Zeit beginnt Nevermore sich aufzurüsten.
Ein Sturm zieht auf,ein Sturm aus Pfeffer,...schwarzer,grober Pfeffer.
Äußerst roh und scharf würzig.
Und dann kommt sie,die schwarze,düsteren Rose,erst alleine und dann mit ihren ganzen Heer.
Eine Armada aus kriegerischen,dunklen Rosen umschlingen einen und fahren ihre Dornen aus,die Luft verfärbt sich schwarz-rot und die Zeit scheint still zu stehen.

Zu guter letzt holt sie aus zum Gnadenstoße.
Sie schwingt den Rosen-Morgenstern zum finalen Schlag.
Aber nicht alleine.
Amber,Zeder und Safran halten das schwere Rosen-Zepter mit ihr,
jetzt ist es wahrlich schwer genug und mächtig.
Der Duft kreist über meinen Kopf wie ein Damokles-Schwert.
Ja,Königin Nevermore,du hast mich besiegt,und ich liege vor dir.
Ehre wem Ehre gebührt!

Fazit der Niederlage
Nimmermehr,werde ich einen anderen Rosenduft tragen wollen.
Nimmermehr,werde ich dich vergessen.
Nimmermehr,werde ich dir die Treue abschwören.
Nimmermehr,werde ich dich aufgeben.
Nevermore
Der bislang dunkelste und kriegerischste Rosenduft den ich jemals roch.
Düster,ungezügelte und leidenschaftlich.
Du bist der Rosenstern,und das Ende meiner Suche.
Ziehen wir in die Schlacht,...Nevermore!
13 Antworten
10
Flakon
7.5
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft
M3000

18 Rezensionen
M3000
M3000
Top Rezension 19  
Stachelige Rose in kaltem Nebel
Frapin Nevermore baut atmosphärisch auf zweierlei auf:
- Erstens auf dem Gedicht "The Raven / Der Rabe" von Edgar Allan Poe, in dem der Rabe wiederholt "Nevermore / Nimmermehr" ausspricht.
- Zweitens auf der Erscheinung des Toasters: Jahrzehntelang erschien am Geburtstag Poes eine mysteriöse Gestalt an dessen Grabstein, trank Cognac auf des Dichters Wohl und legte drei Rosen sowie die angebrochene Flasche Cognac am Grab ab.

Zum Duft:
Ein kräftiger, dichtgewebter Kopf von Pfeffer, dunkel-floralen Noten legt die Nase frei. Keine Frische, schon gar nichts Zitrisches hier. Ungewöhnlich. Bald wird Platz für das umwerfende Herz des Parfums:
"Da auf einmal füllten Düfte, dünkt' mich, weihrauchgleich die Lüfte" (aus Der Rabe) - Die Pyramide enthält zwar keinen Weihrauch, und doch hat FN etwas Rauchiges, metallisch-Nebliges. Eine maskuline, kratzige Duftschicht, die die drei Rosen umhüllt und kühl einbindet. Die Rosen! Was ist hier los? Gewöhnlich mag ich Rosenduft in Handcremes usw. überhaupt nicht. Aber hier werden ihr die Stacheln gelassen, sie bleibt stolz und erhaben. Das macht diese widersprüchliche Kombination so besonders.
Sehr spät in der Basis beruhigt sich das Geflecht und konzentriert sich auf eine mildere Rose, eingewoben von würziger Zeder und breitem Amber/Safran-Teppich. Und auf diesem Teppich liegt, das habe ich erst spät begriffen, dieser Korken aus der Flasche eines reifen Rotweins. Grossartig.

Ich habe noch immer nicht abschliessend verstanden, warum mich Nevermore so gepackt hat. Das war aber der eigentliche Grund, ihn zu kaufen (immerhin mein erstes Parfum höherer Preisklasse) - diese unerklärliche Faszination! Bei anderen Parfums höre ich irgendwann auf zu denken und weiss: Der soll es sein. Bei FN hat sich während der Proben eher stetig eine "Ich gehöre zu Dir, wehr' Dich nicht länger"-Stimmung aufgebaut. Immer wieder wehte eine robust-zarte Wolke um meine Nase und ich ertappte mich dabei, wie ich häufiger als bei allen anderen Düften an meinem Unterarm roch. Und dann wehrte ich mich Nimmermehr.

Wann tragen? Das muss ich mir erst noch erarbeiten. Trotz eher starker Sillage sehe ich ihn eher tagsüber als abends im Ausgang. Und wenn, dann kein Clubbing-Duft, im Restaurant fühlt er sich wohler. Ich denke, dieser Duft will bemerkt werden und nicht andere übertönen. Er hält lang! Gerade die Kombination "Mann trägt Rose" ist sicher gewöhnungsbedürftig. Zumindest für mich als Träger, aber wahrscheinlich auch für das Umfeld. Und doch zeigt seine innere Kantigkeit mehr ins Maskuline, an einer Frau könnte er spröde wirken. Ich lasse mich aber von Trägerinnen und Kommentatorinnen gern eines Besseren belehren.

Noch ein paar Worte zum Drumherum:
Der kompakte Flakon mit Holzdeckel liegt schwer (365g!) und satt in der Hand, ein tolles Gefühl. Und er kam aus einer eleganten Schachtel mit Prägung und Magnetverschluss. Frapin Nevermore ist ein insgesamt hochwertiges Erlebnis.
5 Antworten
10
Flakon
7.5
Sillage
10
Haltbarkeit
9
Duft
Stefanu155

71 Rezensionen
Stefanu155
Stefanu155
Top Rezension 20  
Die Flaschenpost
(Im Original "M.S. Found In A Bottle") ist eine Kurzgeschichte E. A. Poes, dem Anreger zu diesem Duft, wie man dem schönen Kommentar von M3000 entnehmen kann. Durch diesen Kommentar landete der Duft auf meiner Merkliste, etwas später wurde ein Restflakon hier verlost und ein weiterer Zufall spielte bzw. spülte diesen Flakon dann mir in die Hände. Da ja sozusagen jede Nachricht ihren Empfänger "sucht" und schließlich findet, bin ich jetzt aufgefordert, diese schöne Flaschenpost zu öffnen und zu lesen.
Ein Konzeptduft? Ein Themenparfüm? Ein literarischer Titel, um intellektualistische Feingeister anzusprechen, die einfach nicht mehr mit "Radical Sport XS" oder "Crash 134 Extreme" hinter dem Ofen hervorzulocken sind und deshalb nach anspruchsvolleren "Bildungsparfums" suchen?
Ein Duft ist kein Text.
Aber die Assoziationen, die sich in der Fantasie aneinanderreihen, können durchaus textartig werden.

„Is all that we see or seem
But a dream within a dream?“

Natürlich habe ich dem Duft gegenüber eine positive Erwartungshaltung, ich kenne die Geschichte schon und meine Wahrnehmung ist von vornherein durch dieses Vorwissen beeinflusst, da gibt es kein Zurück mehr. Die Frage wäre, ob ich das alles "herausriechen" könnte, wüsste ich nichts von der ganzen Thematik? Ich würde sagen, nein.
Aber etwas kann ich sogleich feststellen, und zwar, dass der Duft, bedenkt man, dass er im letzten Jahr erschien, deutlich älter riecht. Viel älter sogar, tatsächlich wie aus einer anderen Zeit. Ich meine das hier durchaus positiv.
Auch diese metallische Rose kann ich nur nochmals bestätigen, die Kühle erinnert mich aber nicht so sehr an Nebel, als eher an den Geruch von Nebelmaschinen, der eine ganz leichte, metallische Säuerlichkeit aufweist. Ein Bühneneffekt also...
Es würde nichts ändern, aber wie gern wüsste ich, ob Poe jemals einen Duft benutzt hat, außer vielleicht bei einem Besuch beim Barbier. Hat er nach der Rasur (der Schnurrbart musste ja gepflegt werden...) ein leichtes Rosen- oder Lavendelwasser aufgelegt? Oder hat er dann bloß nach Kernseife gerochen?
"Die seltenen Besucher in Poes bescheidenem Heim berichten von einem Fläschchen Lavendelwasser der Marke Fincker&Hobbes, das stets auf seinem kleinen Waschtisch stand." Ist natürlich nur von mir ausgedacht, aber wie großartig wäre es, darüber etwas zu wissen!
Jedenfalls ist dieser Rosenduft untrennbar in herbes Gewürz eingebettet, bildet damit eine vollkommene Synthese, kombiniert mit einer eben metallischen, säuerlichen Note - aber so, dass hier bei mir Assoziationen an einen alten Duft (vielleicht tatsächlich der Duft eines dunkel-romantischen Dichters) erzeugt werden.
Im weiteren Verlauf wird der Duft holziger, aber auch die herberen Gewürztöne treten mehr in den Vordergrund und diese Kombi erinnert mich weniger an einen Rotweinkorken, sondern eher an Holzfass, und zwar von Innen. (Allerdings habe ich das erst einmal in meinem Leben gerochen, da war ein Obstbrand drin...) Hah! Holzfass von innen... saure Rosen, dunkle Würzigkeit (Cognac? Der Pfeffer dient eher dazu, eine gewisse alkoholische Spitze zu suggerieren) - wirklich ein eigentümliches Gebräu, aber es hält alles zusammen, nichts fällt auseinander, das "Bild" bleibt intakt.
Zurück zur Frage. Wüsste ich nichts von drei Rosen, dem kalten Januarmorgen, dem Cognac und dem Gedicht, dann hätte ich beim Riechen von „Nevermore“ gedacht, das riecht nach dunklem Salon und schwerem Brokat, gealterten Rosen und schwarzen Gehröcken. Dass da Alkohol eine Rolle spielt, kann man auch vermuten. Poe selbst hat ja Alkohol so schlecht vertragen, dass er wahrscheinlich schon vom Parfumgeruch schwer angeschlagen worden wäre.
Also sollte man sich seinen dunklen Mantel anziehen, einen Hut aufsetzen und ein Stück durch den Nebel wandern. Die Mitmenschen in den öffentlichen Verkehrsmitteln dürften angenehm irritiert werden. Zwei, höchstens drei Sprüher genügen für ausreichende Präsenz. Man kann sich auch zuhause hinsetzen, Poe lesen und einen Cognac trinken. Die Rose wird noch lange im dunkelroten Samt der schweren Vorhänge haften.
Zum Wohl!
6 Antworten
8
Preis
7
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9.5
Duft
Minigolf

2207 Rezensionen
Minigolf
Minigolf
Top Rezension 12  
Die Melancholie der Rosen
Oh Ja, Rosen sind was Feines! Besonders wenn sie so "dunkel" duften, wie die von Nevermore. Das Geheimnis dieses Parfums liegt aber auch in der Kombination der Duftnoten. Der Pfeffer in der Kopfnote legt sich wie ein würziger Schleier über die florale Kraft der Damaszener Rosen. Und Muskat und Aldehyde tragen ebenfalls ihr Schärflein dazu bei. Und eine gewisse Schärfe wohnt der Kreation auch inne. Zumindest anfangs.
Bis das Wetteifern der Aromen etwas abflaut und warmen, dunklen Hölzern den Eintritt erlaubt. Dann glaubt man, sich in einem großen, hallenartigen, hölzernen Gebäude zu befinden. Mit großen, offenen Fenstern, die in Richtung der Rosenfelder draußen weisen. Eine magisch erscheinende, leicht wehmütige Stimmung macht sich breit, für die es erst keine Erklärung zu geben scheint. Eine Art Zwischenstation des Gestern- Heute und Morgen. Und etwas Immerwährendes, wie der Gefallen an Düften von Rosen und Gewürzen, Holz und Balsamen. Und die leise Sorge, alles auf Nimmerwiedersehen zu vergessen oder zu verlieren.
Und die Erkenntnis, dass es genau gleiche Momente niemalsmehr wieder gibt. Nur sehr ähnliche.
Ein beruhigender Trost. Und ein wundervoller Duft.....
4 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

18 kurze Meinungen zum Parfum
AxiomaticAxiomatic vor 14 Tagen
8
Flakon
7
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
Im rauen Finisterre hütet die Burg das Rosenwappen mit Schwertern stolzer Seefahrer.
Gewürze ferner Länder ihr Reichtum.
Vermächtnis *
45 Antworten
FloydFloyd vor 4 Jahren
7
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Kaustischer Nebel
Ein nahes Gewitter
Im Bach schwimmen
Schwarze Rosenblätter
Am Grund funkelt dunkler Amber
Im kühlen Schatten der Zeder
11 Antworten
GoldGold vor 3 Jahren
5
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7
Duft
Zunächst eher pfeffrig, später eine blasse Rose. Wirkt irgendwie metallisch. Kühl. Packt mich nicht so.
9 Antworten
GschpusiGschpusi vor 3 Jahren
Kühl, weich, würzig, Kräuter, Persil, zartes Busserl auf weiche Lippen.
7 Antworten
SeejungfrauSeejungfrau vor 4 Jahren
8
Flakon
6
Sillage
9
Haltbarkeit
7.5
Duft
Samt[rot] # Seide[rot]
Dornenblut/kalte Glut
Metall-Düster-Amazone
ohne Süß im Blick
ergeben/besiegt/entrückt
10 Antworten
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