25.03.2021 - 07:53 Uhr
Pollita
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Pollita
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Kompatibilitätsprobleme
Alberto und ich, das ist so eine Sache. Mit Ausnahme meines geliebten Vétiver d’Hivèr von Armani Privé kann ich mit seinen Düften meistens nicht arg viel anfangen. Die wenigsten finde ich jetzt direkt schlimm, aber da sind meist so klitzekleine Störfaktoren, weshalb ich einfach keinen so richtigen Zugang zu den Düften finde. Ja, ich glaube, wir sind schlichtweg nicht kompatibel. Soll es ja auch bei Düften geben.
Heute wieder erlebt mit dem wunderbaren Pi. Gestern Abend das erste Mal am Sprühkopf geschnüffelt. Mmmmh, toll! Ein Duft aus den Endneunzigern. Ich roch Anklänge an den kürzlich von mir rezensierten Hot Road, das Ganze nur etwas süßlicher und weicher. Mhm. Könnte was werden. Hatte schon mit dem Gedanken gespielt, diesen Duft, der ja auch preislich absolut erschwinglich ist, meiner besseren Hälfte zu beschaffen.
Heute Vormittag durfte er dann das erste Mal auf meine Haut und der Start war göttlich. Ein wunderbarer Orientale, typisch für diese Zeit, in der mein Duft-Faible so richtig aufblühte. Da waren Gewürze, die dem Duft, der schon vom Start weg recht süß daherkommt, eine schöne Kante verliehen. Dazu eine leicht frische Note und ein paar Blüten. Meinen geliebten Anis (ja, ICH mag ihn!!) konnte ich finden und auch die Rosengeranie gefiel mir hier, obwohl auch wieder mal in Kombination mit der Tonkabohne. Ja, wenn ein Duft richtig gut gemacht ist, kann das funktionieren und da beißt dann auch nichts.
So weit, so gut. Je länger ist diesen Morillas auf dem Handrücken hatte, desto mehr zog sich die Kante zurück. Übrig bleibt hintenraus leider fast nur die Tonkabohne als solche. Und dann machts mir irgendwann keinen Spaß mehr. Tonka pur liegt mir einfach nicht. Etwas Mandel unterstützt hier und da noch, aber der Rest versinkt nach und nach im Tonka-Einerlei. Schade, das hätte so gut werden können.
Zusammenfassend muss ich festhalten, dass dieser Duft mich am Ende doch viel mehr überzeugt hat, als die ganzen Tonkabomben, die witzigerweise allesamt für Herren deklariert sind, die in den letzten Jahren in Massen auf den Markt geworfen wurden. Für mich ist diese Art Duft sowieso eher als unisex zu verstehen, aber euch brauche ich das ja nicht zu sagen. Ja, er hat alles in allem seinen Reiz. Und war als Vintage bestimmt ganz großartig.
Sehr zu wünschen übrig lässt die Haltbarkeit. Damit brauche ich Mr. Polly gar nicht erst zu kommen. Sehr schnell fällt bei ihm ein Duft nämlich als „schwach“ durch und dann will er ihn erst gar nicht.
Tja, Alberto. Was soll ich sagen? Wir zwei, das klappt einfach zu selten.
Vielen lieben Dank an Bastian für die Testmöglichkeit.
Heute wieder erlebt mit dem wunderbaren Pi. Gestern Abend das erste Mal am Sprühkopf geschnüffelt. Mmmmh, toll! Ein Duft aus den Endneunzigern. Ich roch Anklänge an den kürzlich von mir rezensierten Hot Road, das Ganze nur etwas süßlicher und weicher. Mhm. Könnte was werden. Hatte schon mit dem Gedanken gespielt, diesen Duft, der ja auch preislich absolut erschwinglich ist, meiner besseren Hälfte zu beschaffen.
Heute Vormittag durfte er dann das erste Mal auf meine Haut und der Start war göttlich. Ein wunderbarer Orientale, typisch für diese Zeit, in der mein Duft-Faible so richtig aufblühte. Da waren Gewürze, die dem Duft, der schon vom Start weg recht süß daherkommt, eine schöne Kante verliehen. Dazu eine leicht frische Note und ein paar Blüten. Meinen geliebten Anis (ja, ICH mag ihn!!) konnte ich finden und auch die Rosengeranie gefiel mir hier, obwohl auch wieder mal in Kombination mit der Tonkabohne. Ja, wenn ein Duft richtig gut gemacht ist, kann das funktionieren und da beißt dann auch nichts.
So weit, so gut. Je länger ist diesen Morillas auf dem Handrücken hatte, desto mehr zog sich die Kante zurück. Übrig bleibt hintenraus leider fast nur die Tonkabohne als solche. Und dann machts mir irgendwann keinen Spaß mehr. Tonka pur liegt mir einfach nicht. Etwas Mandel unterstützt hier und da noch, aber der Rest versinkt nach und nach im Tonka-Einerlei. Schade, das hätte so gut werden können.
Zusammenfassend muss ich festhalten, dass dieser Duft mich am Ende doch viel mehr überzeugt hat, als die ganzen Tonkabomben, die witzigerweise allesamt für Herren deklariert sind, die in den letzten Jahren in Massen auf den Markt geworfen wurden. Für mich ist diese Art Duft sowieso eher als unisex zu verstehen, aber euch brauche ich das ja nicht zu sagen. Ja, er hat alles in allem seinen Reiz. Und war als Vintage bestimmt ganz großartig.
Sehr zu wünschen übrig lässt die Haltbarkeit. Damit brauche ich Mr. Polly gar nicht erst zu kommen. Sehr schnell fällt bei ihm ein Duft nämlich als „schwach“ durch und dann will er ihn erst gar nicht.
Tja, Alberto. Was soll ich sagen? Wir zwei, das klappt einfach zu selten.
Vielen lieben Dank an Bastian für die Testmöglichkeit.
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