20.05.2015 - 08:11 Uhr
Yuki68
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Yuki68
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Me, myself and impartiality
Eines vorweg: einen Duft nach dem Namen zu beurteilen, finde ich, gelinde gesagt, albern. Einen Duft von vorneherein als “Stinker” zu verurteilen, nur weil er den Namen Helene Fischer trägt, finde ich unfair. Nein, ich bin definitiv kein Fan von Helene Fischer und deren Musik, auch wenn ich für ihren Ehrgeiz und Fleiß großen Respekt empfinde. Diese Frau ist mir zu perfektionistisch, sie hat mir zu wenig Ecken und Kanten. Dennoch hat mich ihr zweiter Duft nach Bekanntgabe der Duftpyramide sofort interessiert. Ich mag Johannisbeere, ich mag Blumen und ich mag Patchouli und Sandelholz. Warum also sollte ich den Duft nicht testen? Ich habe mir den Flakon blind bestellt, was zugegebenermaßen ein Risiko war. Nachdem es aber beim großen Auktionshaus zahlreiche Beobachter zu einem völlig überteuerten Angebot gibt, war der Kauf relativ unproblematisch – notfalls würde ich ihn dort sicherlich wieder loswerden.
Der Flakon gefällt mir schon mal recht gut, trotz seiner Klobigkeit liegt er gut in der Hand. Der Zerstäuber trägt seinen Namen zu Recht, denn im Gegensatz zum Großteil seiner Kollegen hinterlässt er keine Pfützen auf der Haut, sondern zerstäubt wirklich hervorragend fein.
Beim Aufsprühen steigt mir erst mal Johannisbeere in die Nase und das nicht zu knapp. Das ist die reinste Johannisbeeren-Invasion! Die Zitrusnote nehme ich nicht bewusst wahr, aber ich denke sie ist der Grund, weshalb die Beeren überraschend unsüß wirken, eher sogar ins Säuerliche abdriften. Ein paar Minuten hält sich die Johannisbeerarmee, dann wird es blumiger. Vor allem die Pfingstrose kann ich deutlich herausriechen. Habe ich schon mal erwähnt, dass ich Pfingstrosen mag? Was ich normalerweise nicht so sehr mag ist Jasmin, was vor allem daran liegt, dass er bei mir oft die berühmte Katzenpipi-Note annimmt. Erst kürzlich ist mir das wieder passiert, als ich “Rogue” von Rihanna getestet habe. Und glaubt mir, als Katzenmama von zwei Katern weiß ich sehr gut, wie Katzenpipi riecht! Hier kann ich den Jasmin deutlich wahrnehmen, zum Glück bleibt mir aber die Katernote erspart *schweißabwisch*.
Dann kommt plötzlich eine Lücke. Hä? War es das schon nach 10 Minuten? Ist meine Nase schon dufttaub geworden?
Es dauert ein bisschen, dann ist der Duft plötzlich wieder da und nimmt bei mir richtig Fahrt auf! Ich rieche Hölzer, vor allem Sandelholz. Ein Hauch Patchouli ist ebenfalls vorhanden. Anfangs wirklich nur ein Hauch, mit der Zeit wird er dann deutlich präsenter. Ein kleines Bisschen Süße, die vermutlich der Praline geschuldet ist, denn Vanille ist nicht vorhanden. Und genau wegen der fehlenden Vanille wird auch kein Gourmand daraus. Um genauer zu sein, es wird kein süßer Duft draus! Die Johannisbeere ist noch immer wahrnehmbar, sie zieht sich durch den gesamten Verlauf. Sie macht den Duft ein bisschen säuerlich-herb. Säuerlich-herb-holzig, falls sich jemand darunter etwas vorstellen kann! Alles in allem ist die Basis nicht weltbewegend neu, es aber auch nicht diese Promi-Drogerie-Allerweltsbasis, die man beipielsweise bei den Düften von Beyoncé und auch Christina Aguilera findet – und die ich nicht ausstehen kann.
Die Sillage ist anfangs recht kräftig, der Duft wird aber recht schnell hautnah. Er steigt mir immer wieder in die Nase, ohne meine Umwelt zu nerven. Die Haltbarkeit liegt bei etwa 4 Stunden. Das ist nicht wirklich viel, bei meiner Duftfresserhaut dann aber doch guter Durchschnitt. Ich halte es durchaus für möglich, dass der Duft bei dem einen oder anderen deutlich länger anhält.
“Me, myself and You” wird als Duft für den Abend beworben, hierfür bevorzuge ich persönlich dann aber doch sillagestärkere Düfte. Meiner Meinung nach ist es ein Duft für eher kühlere Tage, wenn man ein Parfum auflegen möchte, mit dem man niemanden verärgert und nicht aneckt. Das ist mein erster Eindruck, wobei ich den Duft aber auch testen werde, wenn es wärmer wird (tagsüber und abends). Helene Fischer hat mit diesem Duft sicher nicht das Rad neu erfunden, aber ganz ehrlich: so schlecht ist er nicht! Gerade was die Promidüfte betrifft, habe ich schon deutlich schlechtere gerochen! Irgendwie mag ich den Duft, auch wenn er es nicht in meine Top-Favoritenliste schaffen wird. Verkaufen werde ich ihn aber auch nicht, der bleibt hier!
Impartiality heißt übrigens so viel wie “Unvoreingenommenheit” bzw. “Vorurteilslosigkeit”. Genau damit bin ich an den Duft herangegangen. Und ich empfehle jedem, das genauso zu tun. Immer, egal welcher Name auf einem Flakon aufgedruckt ist.
Der Flakon gefällt mir schon mal recht gut, trotz seiner Klobigkeit liegt er gut in der Hand. Der Zerstäuber trägt seinen Namen zu Recht, denn im Gegensatz zum Großteil seiner Kollegen hinterlässt er keine Pfützen auf der Haut, sondern zerstäubt wirklich hervorragend fein.
Beim Aufsprühen steigt mir erst mal Johannisbeere in die Nase und das nicht zu knapp. Das ist die reinste Johannisbeeren-Invasion! Die Zitrusnote nehme ich nicht bewusst wahr, aber ich denke sie ist der Grund, weshalb die Beeren überraschend unsüß wirken, eher sogar ins Säuerliche abdriften. Ein paar Minuten hält sich die Johannisbeerarmee, dann wird es blumiger. Vor allem die Pfingstrose kann ich deutlich herausriechen. Habe ich schon mal erwähnt, dass ich Pfingstrosen mag? Was ich normalerweise nicht so sehr mag ist Jasmin, was vor allem daran liegt, dass er bei mir oft die berühmte Katzenpipi-Note annimmt. Erst kürzlich ist mir das wieder passiert, als ich “Rogue” von Rihanna getestet habe. Und glaubt mir, als Katzenmama von zwei Katern weiß ich sehr gut, wie Katzenpipi riecht! Hier kann ich den Jasmin deutlich wahrnehmen, zum Glück bleibt mir aber die Katernote erspart *schweißabwisch*.
Dann kommt plötzlich eine Lücke. Hä? War es das schon nach 10 Minuten? Ist meine Nase schon dufttaub geworden?
Es dauert ein bisschen, dann ist der Duft plötzlich wieder da und nimmt bei mir richtig Fahrt auf! Ich rieche Hölzer, vor allem Sandelholz. Ein Hauch Patchouli ist ebenfalls vorhanden. Anfangs wirklich nur ein Hauch, mit der Zeit wird er dann deutlich präsenter. Ein kleines Bisschen Süße, die vermutlich der Praline geschuldet ist, denn Vanille ist nicht vorhanden. Und genau wegen der fehlenden Vanille wird auch kein Gourmand daraus. Um genauer zu sein, es wird kein süßer Duft draus! Die Johannisbeere ist noch immer wahrnehmbar, sie zieht sich durch den gesamten Verlauf. Sie macht den Duft ein bisschen säuerlich-herb. Säuerlich-herb-holzig, falls sich jemand darunter etwas vorstellen kann! Alles in allem ist die Basis nicht weltbewegend neu, es aber auch nicht diese Promi-Drogerie-Allerweltsbasis, die man beipielsweise bei den Düften von Beyoncé und auch Christina Aguilera findet – und die ich nicht ausstehen kann.
Die Sillage ist anfangs recht kräftig, der Duft wird aber recht schnell hautnah. Er steigt mir immer wieder in die Nase, ohne meine Umwelt zu nerven. Die Haltbarkeit liegt bei etwa 4 Stunden. Das ist nicht wirklich viel, bei meiner Duftfresserhaut dann aber doch guter Durchschnitt. Ich halte es durchaus für möglich, dass der Duft bei dem einen oder anderen deutlich länger anhält.
“Me, myself and You” wird als Duft für den Abend beworben, hierfür bevorzuge ich persönlich dann aber doch sillagestärkere Düfte. Meiner Meinung nach ist es ein Duft für eher kühlere Tage, wenn man ein Parfum auflegen möchte, mit dem man niemanden verärgert und nicht aneckt. Das ist mein erster Eindruck, wobei ich den Duft aber auch testen werde, wenn es wärmer wird (tagsüber und abends). Helene Fischer hat mit diesem Duft sicher nicht das Rad neu erfunden, aber ganz ehrlich: so schlecht ist er nicht! Gerade was die Promidüfte betrifft, habe ich schon deutlich schlechtere gerochen! Irgendwie mag ich den Duft, auch wenn er es nicht in meine Top-Favoritenliste schaffen wird. Verkaufen werde ich ihn aber auch nicht, der bleibt hier!
Impartiality heißt übrigens so viel wie “Unvoreingenommenheit” bzw. “Vorurteilslosigkeit”. Genau damit bin ich an den Duft herangegangen. Und ich empfehle jedem, das genauso zu tun. Immer, egal welcher Name auf einem Flakon aufgedruckt ist.
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