01.07.2015 - 14:55 Uhr
DonJuanDeCat
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DonJuanDeCat
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Süße Feige
Hermès ist einfach toll. Ich weiß, dass ich hier einigen vielleicht auf die Nerven gehe, da ich immer von Hermès schwärme, aber bislang habe ich nur wenige Ausnahmen erlebt, die mir von Hermès nicht so gefallen hatten. Aber ich kann nun mal nicht anders, denn ähnlich wie bei Guerlain duften die meisten Parfüms einfach so toll, dass man sie am liebsten alle haben möchte.
Auch Un Jardin en Méditerranée ist so ein toller Duft. Vielleicht ein klein wenig zu süß geraten, aber dennoch ein wundervoller Duft.
Wie riecht es?
Zu Beginn riecht man ein wenig von der Orange, aber vor allem kann man schon die Feige wahrnehmen, die hier eigentlich erst in der Basis auftauchen sollte. Die Feige riecht wie immer sehr gut, aber nicht so reif wie man es sonst kennt, sondern eher ein wenig grüner. Danach nimmt man etwas den Neroli wahr, was wohl den Übergang zur Herznote einläutet. Es wird nun auch etwas blumig-süßlicher und ich nehme an, das dies an den Oleandern liegt (wobei ich zugeben muss, dass ich gar nicht weiß, wie Oleander wirklich riechen).
In der Basis ist die Feige die Hauptkomponente und riecht nun etwas weniger grün. Dazu wird es mit der Zeit noch süßer, aber ich denke nicht, dass man hier den Moschus riecht, sondern diese Süße eher einen blumigen Hintergrund hat. Es sind auch ganz leichte, holzige Noten enthalten. Bei dem Wacholder bin ich mir etwas unsicher, aber die Pistazie ist kaum vorhanden.
Floral-süß, leicht holzig, aber vor allem mit der Feige geht der Duft schließlich zu Ende.
Die Haltbarkeit ist mit etwa fünf Stunden (wobei er aber schon nach ca. drei Stunden recht schwach wird) nicht so hoch geraten, für einen sommerlichen Duft aber ganz okay.
Die Sillage ist nicht schlecht, strahlt zu Beginn sogar recht kräftig aus, bevor er auf ein durchschnittliches Niveau herabsinkt. Etwas stärker parfümiert hinterlässt er aber durchaus eine gut wahrnehmbare Duftwolke für einige Zeit.
Die Flakons sind Hermès-mäßig schön gemacht und allgemein etwas besser als die farbigen Flakons wie die von Narcisse Bleu oder Gentiane Blanche. Der Flakon ist schmal, hoch, durchsichtig und hat einen tollen Farbverlauf von hellgelb bis türkis/blau (von oben nach unten betrachtet). Der Deckel ist rundlich, durchsichtig und lässt daher einen Blick auf den silbernen Sprühkopf zu. Auch die Handhabung ist wie immer super, da es perfekt in der Hand liegt.
Ach ja, früher habe ich die meisten Düfte von Hermès auch meinen Kater riechen lassen. Während er die meisten (tollen) Düfte, die in den bunten Flakons wie d’Orange Verte, Mandarine Ambrée und ähnliche überhaupt nicht leiden kann, sind die Düfte in den durchsichtigen Flakons wie dieser Duft hier, oder auch Un Jardin sur le Toit etc. für ihn viel erträglicher. Daher kann ich hier leider auch nicht die typichen „Kater rennt weg“ Witze machen. Aber wie dem auch sei, ich schweife ab.
Méditerranée ist ein sehr schöner Duft. Durch die floralen und süßlichen Noten wirkt er aber etwas weiblicher als Unisex. Im Grunde kann man den Duft jederzeit tragen, aber vielleicht nicht unbedingt im Winter. Doch am besten passt er zum Frühling, dann Sommer. Immerhin trägt er den Namen Méditerranée nicht umsonst.
Ich würde ihn auf alle Fälle mal testen.
Wer aber gezielt einen Duft mit der Hauptnote Feige sucht, den würde ich eher Fico di Amalfi von Acqua di Parma oder Philosykos von Diptyque empfehlen, da diese Parfüms noch schöner riechen.
Auch Un Jardin en Méditerranée ist so ein toller Duft. Vielleicht ein klein wenig zu süß geraten, aber dennoch ein wundervoller Duft.
Wie riecht es?
Zu Beginn riecht man ein wenig von der Orange, aber vor allem kann man schon die Feige wahrnehmen, die hier eigentlich erst in der Basis auftauchen sollte. Die Feige riecht wie immer sehr gut, aber nicht so reif wie man es sonst kennt, sondern eher ein wenig grüner. Danach nimmt man etwas den Neroli wahr, was wohl den Übergang zur Herznote einläutet. Es wird nun auch etwas blumig-süßlicher und ich nehme an, das dies an den Oleandern liegt (wobei ich zugeben muss, dass ich gar nicht weiß, wie Oleander wirklich riechen).
In der Basis ist die Feige die Hauptkomponente und riecht nun etwas weniger grün. Dazu wird es mit der Zeit noch süßer, aber ich denke nicht, dass man hier den Moschus riecht, sondern diese Süße eher einen blumigen Hintergrund hat. Es sind auch ganz leichte, holzige Noten enthalten. Bei dem Wacholder bin ich mir etwas unsicher, aber die Pistazie ist kaum vorhanden.
Floral-süß, leicht holzig, aber vor allem mit der Feige geht der Duft schließlich zu Ende.
Die Haltbarkeit ist mit etwa fünf Stunden (wobei er aber schon nach ca. drei Stunden recht schwach wird) nicht so hoch geraten, für einen sommerlichen Duft aber ganz okay.
Die Sillage ist nicht schlecht, strahlt zu Beginn sogar recht kräftig aus, bevor er auf ein durchschnittliches Niveau herabsinkt. Etwas stärker parfümiert hinterlässt er aber durchaus eine gut wahrnehmbare Duftwolke für einige Zeit.
Die Flakons sind Hermès-mäßig schön gemacht und allgemein etwas besser als die farbigen Flakons wie die von Narcisse Bleu oder Gentiane Blanche. Der Flakon ist schmal, hoch, durchsichtig und hat einen tollen Farbverlauf von hellgelb bis türkis/blau (von oben nach unten betrachtet). Der Deckel ist rundlich, durchsichtig und lässt daher einen Blick auf den silbernen Sprühkopf zu. Auch die Handhabung ist wie immer super, da es perfekt in der Hand liegt.
Ach ja, früher habe ich die meisten Düfte von Hermès auch meinen Kater riechen lassen. Während er die meisten (tollen) Düfte, die in den bunten Flakons wie d’Orange Verte, Mandarine Ambrée und ähnliche überhaupt nicht leiden kann, sind die Düfte in den durchsichtigen Flakons wie dieser Duft hier, oder auch Un Jardin sur le Toit etc. für ihn viel erträglicher. Daher kann ich hier leider auch nicht die typichen „Kater rennt weg“ Witze machen. Aber wie dem auch sei, ich schweife ab.
Méditerranée ist ein sehr schöner Duft. Durch die floralen und süßlichen Noten wirkt er aber etwas weiblicher als Unisex. Im Grunde kann man den Duft jederzeit tragen, aber vielleicht nicht unbedingt im Winter. Doch am besten passt er zum Frühling, dann Sommer. Immerhin trägt er den Namen Méditerranée nicht umsonst.
Ich würde ihn auf alle Fälle mal testen.
Wer aber gezielt einen Duft mit der Hauptnote Feige sucht, den würde ich eher Fico di Amalfi von Acqua di Parma oder Philosykos von Diptyque empfehlen, da diese Parfüms noch schöner riechen.
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