05.02.2019 - 18:51 Uhr
Karjala
8 Rezensionen
Karjala
Sehr hilfreiche Rezension
33
Alltagsduft - aber ist das nun gut oder schlecht?
Als Kommentator soll man vorrangig den Duft kommentieren, und nicht andere Kommentare. Im Fall von Ma Vie inspirierten mich aber tatsächlich meine Vorredner zu dem, was ich über den Duft sagen möchte.
Viele sagen, Ma Vie sei der ultimative Alltagsduft, gewöhnlich, nichts besonderes. Das stimmt. Viele meinen es wahrscheinlich im negativen Sinne - ich möchte allerdings ergänzen, dass ich in manchen Situationen für jeden, der einen "Alltagsduft" trägt, sehr dankbar bin.
Auf der Arbeit zum Beispiel, wo man mehrere Stunden am Tag mit verschiedenen Menschen auf relativ engem Raum verbringt. Es sei denn, man ist Jäger, aber davon, im Wald zu arbeiten, kann ich zur Zeit nur träumen.
Kehren wir also gedanklich zurück ins Büro (nur kurz, keine Angst). Ergötzen wir uns da am fünfzigjährigen Chef, der uns mit Moschus- und Amberwässerchen, in denen er anscheinend gebadet hat, erschlägt? Oder an der jungen Kollegin, die eine meterlange Zuckerwattewolke hinter sich herträgt? Tendenziell eher nicht. Wie man an meinen Beispielen merkt: Männlein wie Weiblein jeden Alters rücken teilweise ihrem Umfeld einfach zu sehr auf die Pelle. Und das geht auch mit Düften.
Mit Ma Vie besteht diese Gefahr nicht. Er ist süß, aber nicht pappig. Er ist vielleicht sogar mädchenhaft, aber nicht kindisch. Wer einen Duft für den großen Auftritt sucht, ist mit Ma Vie freilig schlecht beraten. Aber seien wir ehrlich: Wie oft im Jahr legt man große Auftritte hin? Und wie oft möchte man seiner Umgebung angenehm auffallen, sie aber nicht mit offensiv zur Schau gestellter Einzigartigkeit erschlagen?
Ich kann jedenfalls sagen: Ma Vie ist ein perfekter Duft für die Arbeit. Das klingt erstmal traurig. Aber wenn man genauer drüber nachdenkt, ist es das eigentlich nicht.
Viele sagen, Ma Vie sei der ultimative Alltagsduft, gewöhnlich, nichts besonderes. Das stimmt. Viele meinen es wahrscheinlich im negativen Sinne - ich möchte allerdings ergänzen, dass ich in manchen Situationen für jeden, der einen "Alltagsduft" trägt, sehr dankbar bin.
Auf der Arbeit zum Beispiel, wo man mehrere Stunden am Tag mit verschiedenen Menschen auf relativ engem Raum verbringt. Es sei denn, man ist Jäger, aber davon, im Wald zu arbeiten, kann ich zur Zeit nur träumen.
Kehren wir also gedanklich zurück ins Büro (nur kurz, keine Angst). Ergötzen wir uns da am fünfzigjährigen Chef, der uns mit Moschus- und Amberwässerchen, in denen er anscheinend gebadet hat, erschlägt? Oder an der jungen Kollegin, die eine meterlange Zuckerwattewolke hinter sich herträgt? Tendenziell eher nicht. Wie man an meinen Beispielen merkt: Männlein wie Weiblein jeden Alters rücken teilweise ihrem Umfeld einfach zu sehr auf die Pelle. Und das geht auch mit Düften.
Mit Ma Vie besteht diese Gefahr nicht. Er ist süß, aber nicht pappig. Er ist vielleicht sogar mädchenhaft, aber nicht kindisch. Wer einen Duft für den großen Auftritt sucht, ist mit Ma Vie freilig schlecht beraten. Aber seien wir ehrlich: Wie oft im Jahr legt man große Auftritte hin? Und wie oft möchte man seiner Umgebung angenehm auffallen, sie aber nicht mit offensiv zur Schau gestellter Einzigartigkeit erschlagen?
Ich kann jedenfalls sagen: Ma Vie ist ein perfekter Duft für die Arbeit. Das klingt erstmal traurig. Aber wenn man genauer drüber nachdenkt, ist es das eigentlich nicht.
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