Vengeance Extrême 2011

Vengeance Extrême von Juliette Has A Gun
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7.4 / 10 168 Bewertungen
Vengeance Extrême ist ein Parfum von Juliette Has A Gun für Damen und erschien im Jahr 2011. Der Duft ist blumig-würzig. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Blumig
Würzig
Erdig
Orientalisch
Holzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
BergamotteBergamotte LavendelLavendel
Herznote Herznote
PatchouliPatchouli bulgarische Rosebulgarische Rose HedionHedion
Basisnote Basisnote
VanilleVanille weißer Moschusweißer Moschus AmbroxanAmbroxan LabdanumLabdanum TonkabohneTonkabohne

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.4168 Bewertungen
Haltbarkeit
8.1123 Bewertungen
Sillage
7.8126 Bewertungen
Flakon
7.5131 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
7.616 Bewertungen
Eingetragen von Chipsy, letzte Aktualisierung am 26.08.2023.

Rezensionen

9 ausführliche Duftbeschreibungen
5
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
8
Duft
Turandot

834 Rezensionen
Turandot
Turandot
Top Rezension 24  
Raffinesse
Wenn Frauen sich rächen, dann eben nicht mit einem Kracher, sondern viel subtiler, wenn auch nicht weniger wirkungsvoll.

Venegeance extreme ist wahrlich ein zarter, aber raffinierter Duft und beileibe kein laues Sommerlüftchen lieber Ergoproxy. Es stimmt schon die Rose hat hier das Sagen, aber sie hat ihre Dornen nicht versteckt und vor allem hat sie ein eingeschworenes Gefolge dabei. Wohlgemerkt Gefolge, denn sowohl Patchouli als auch Vanille bleiben schön im Hintergrund. Ich bin auch überzeugt, der Duft ist raffiniert genug, nicht alles preis zu geben, was diese knisternde Aura hervorruft. Nicht genug damit, besticht er auch durch eine beeindruckende Haltbarkeit und wird dabei immer skinniger um nicht zu sagen animalisch. Schon deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass die Pyramide vollständig ist.

Wäre dieses Parfum wirklich nur ein leichter Blütenduft, könnte er bei mir keinen Blumentopf gewinnen, so aber finde ich den Besitz von Venegeance Extrême durchaus erstrebenswert.
11 Antworten
7.5
Flakon
7.5
Sillage
10
Haltbarkeit
9
Duft
Leimbacher

2762 Rezensionen
Leimbacher
Leimbacher
Top Rezension 20  
Versöhnungssex von Patch & Rose
Heute ein Vergleichstest auf den ich schon lange gewartet habe und das Finale meiner Juliette-Testtour: die 2 Vengeance-Düfte im direkten Vergleich. Wie schon bei Lady Vengeance geschrieben gefällt mir Extreme etwas besser und staubt eine Sahne-Wertung ab. Ist aber auch ein sinnliches Leckerchen für alle Patchouli-Liebhaber - denn hier gewinnt nicht nur Ricci gegen Kurkdjian sondern auch Patchouli gegen Rose.

70% Patchouli, 20% saftige Rose, 10% Rest. Der Duft ist so verdammt saftig und lecker. Sogar etwas wie eine Kirsch-Schoko-Torte mit etwas Zimt kommt er rüber - Jammy. Erinnert teilweise etwas an Noir de Noir oder LIDGE. Alles ist noch gefälliger, dunkler, sexier, hat mehr Rundungen - und darauf stehen Männer ;). Patch trifft Rose - eines der besten Liebesduette! Wenn die Lady Vengeance der Streit war, ist Extreme die heiße, abendliche Versöhnung.

Flakon: rote Accessoirs zum kleinen Schwarzen.
Sillage & Haltbarkeit: beides erheblich stärker als beim Original und damit ausgehtauglich.

Der Duft ist sanfter und dunkler, eine schnurrende Hauskatze im Gegensatz zum kratzbürstigen Strassentiger-Original. Wunderschön, sanft, dunkel, saftig und zum Vernaschen. Aber insgesamt ist es nicht extremer als das Original, sondern hat nur mehr Volumen und Intensität.
2 Antworten
7
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
First

225 Rezensionen
First
First
Top Rezension 16  
Reiz - Black Box - Reaktion
Ganz untypisch für mich, falle ich jetzt mal, wie auch der Duft, heftig mit der Tür ins Haus: Ich glaube, das ist eine Iso-E-Super-Bombe. Deshalb auch das Stechende, das mich wie üblich erst abschreckt und den Duft an mir im ersten Moment wahnsinnig männlich wirken lässt.

Dennoch ist Vengeance Extrême, wie ich finde, interessant und attraktiv. Diese Komponente, ich nenne sie mal Iso-E-Super-Komponente, ist für mich sehr dominant, aber sehr viel besser eingebunden und deshalb auch angenehmer und interessanter als z.B. in Perles de Lalique. Für mich ist hier "extrême" schon die richtige Wortwahl und der Name Programm. Interessanter Weise lese ich in anderen Kommentaren, das sei ein weiblich-weicher Duft, die Basis zu sanft etc. - wenn diese Menschen wirklich den gleichen Duft getestet haben, dann kann eine solch unterschiedliche Wahrnehmung nur daran liegen, dass der Duft etwas enthält, dem gegenüber große Teile der Bevölkerung anosmisch oder teilanosmisch sind.

Diese unglaublich intensive, herb-künstliche und vor allem in den ersten Stunden auch etwas stechende Komponente, ist für mich so heftig und im Vordergrund, dass Bergamotte, Lavendel, Rose und Patchouli nur schwach durchscheinen, wobei Rose deutlicher hervortritt. Nach und nach wird die Note im Vordergrund aber etwas milder und nun bekommt Vengeance Extréme für mich etwas von La Fille de Berlin, nur ohne den dort vorhandenen metallischen Faktor. In der Herznote habe ich also einen würzigen, leicht scharfen und etwas herben Rosenduft. Interessanter Weise meine ich schon ganz am Anfang deutlich Zibet wahrzunehmen, in der Herznote scheint das dann vorübergehend verschwunden zu sein.

In der Basis kommt bei mir insbesondere Vanille und Tonka zur Rose hinzu, während die Duftkomponente vom Anfang, zwar milder, aber dennoch durchgehend ihre Schärfe und Herbheit beisteuert. Die Zibet-Anklänge kommen gen Ende noch einmal sanfter zurück. Mein Kater findet das übrigens auch sehr interessant.

Insgesamt finde ich, dass insbesondere die Rose sich sehr gut mit dem künstlichen Teil des Duftes verbindet und ergänzt. So ist die Rose hier alles andere als bieder, langweilig, betulich oder gar ältlich, sondern interessant und modern. Andererseits verleiht die Rose diesem heftigen, künstlichen, kalten Molekül etwas Milde und macht es lebendiger, natürlicher. Aber dieser Gegensatz ist nie aufgehoben und deshalb bleibt Vengeance Extrême über den gesamten Verlauf interessant rosig, herb und für mich ganz eindeutig unisex.

Fazit: Im Hinblick auf die anderen Kommentare bin ich insgesamt etwas ratlos. Zumindest muss ich davon ausgehen, dass meine Mitmenschen diesen Duft, wenn ich ihn trage, vollkommen anders wahrnehmen als ich selbst.
Angesichts dieses Phänomens fühle ich mich an das Grundmodell der Behavioristen erinnert:
Reiz - Black Box - Reaktion.

Ergänzung vom 10. 3. 17: Heute trage ich das erste Mal nach dem ausgiebigen Testen von Vengeance Extrême wieder die Wolljacke, die ich dabei anhatte. Ich fragte mich eben beim Überziehen, wie es sein kann, dass sie so deutlich nach Patchouli duftet. Das muss noch von Vengeance Extrême übriggeblieben sein. Also Patchouli hält und hält und hält bis es am Ende als einziges übrig bleibt. Aber bis dahin haben wir vermutlich schon alle geduscht :-)
11 Antworten
8
Flakon
9
Sillage
10
Haltbarkeit
9
Duft
Profuma

213 Rezensionen
Profuma
Profuma
Top Rezension 13  
Die Dame mit der Steinschleuder
Tiefste Nacht. In der Ferne miaut eine Katze. Aus dem angrenzenden Wald vernimmt man die Stimme eines Käuzchens. Irgendwo scheppert ein Deckel von einer umgekippten Mülltonne, die gleich für ein paar tierische Kinder der Nachtstunden ein Festmahl bedeutet. Zwischen den sich berührenden Lichtkegeln zweier Strassenlaternen huscht ein Schatten.
Beim vorsichtigen Näherkommen kann ich erkennen, dass es sich um eine menschliche Gestalt handelt. Mittelgross, eher zierlich, in einen schwarzen Umhang gehüllt, seine weite Kapuze verbirgt Kopf und Gesicht. Die Silhouette, die aber zwischen den wehenden Stofflagen während der Bewegungen kurz zu erspähen ist, lässt ohne Zweifel auf eine Dame schliessen. Sie ist kaum zu hören, wenn sie sich an den Zäunen und Häuserecken entlang schleicht. Fast wäre sie durch ihre geschmeidigen Bewegungen und dem einhüllenden Stoff eins mit der Nacht, gäbe es die diffusen Lichter aus den Häusern und von den Lampen nicht.
Ein Lichtschein aus einem Schaufenster jedoch lässt mehr Sicht auf die Gestalt zu. Eine helle, fast blasse Haut ist zu sehen, die Augen sind mit schwarzem Kajal umrandet, die Wimpern mit ebenso dunklem Mascara in Form gebracht. Die Lippen sind tiefrot gefärbt und mit einem glossähnlichen Glanz versehen. Ein hautenger schwarzer Bodysuit mit Rollkragen und an den Ärmeln angesetzten Handschuhen, verläuft beinabwärts ab den Fesseln fast übergangslos in zarte Lederstiefelchen mit Bleistiftabsätzen. Nur die Haut des Gesichts ist zu sehen, alles andere ist nachtgleich verhüllt. Doch wer ist diese Dame und was tut sie zu so später Stunde in den Strassen und Gassen dieser Stadt?
Dieser Frage will ich gerade nachgehen, als sie mir im Schutz der finsteren Schatten um eine Häuserecke entwischt. Ratlos bleibe ich zurück. Dann höre ich berstende Tongefässe, die mich an Pflanzentöpfe erinnern, zerspringendes Glas, als hätte jemand eine Scheibe eingeschlagen oder hineingeschossen und wenig später geht nach einem dumpfen Aufschlag in der Nähe ein Autoalarm los. Innert kürzester Zeit ist von friedlicher Nachtruhe so gar nichts mehr zu bemerken und es gehen einige Lichter in den Häusern an. Wirr durcheinander artikulierende Stimmen sind zu vernehmen, die dem Unmut über die Störungen Ausdruck verleihen. Mit einem Mal ist die Gegend alles andere als ruhig. Hektik macht sich breit, Menschen beugen sich aus Fenstern oder laufen auf die Strassen, ratloses Geplapper und blinkende Handydisplays. Offenbar ruft man die Polizei. Zeit für mich, es der dunklen Gestalt gleich zu tun und zu verschwinden.
Frühe Morgenstunden. Nach dem Aufstehen mache ich das Radio an und suche den regionalen Sender. Vielleicht kommt ja in den Nachrichten etwas über die nächtliche Störung. Tatsächlich. Es ist die Rede von Vandalismus. Eingeschossene Scheiben, umgeschmissene Pflanzentöpfe und zerschossene Gefässe, Einschussdellen an Karosserien und Motorradtanks. Die Polizei sowie die Bewohner sind zurzeit ratlos.

Ratlos bin auch ich angesichts der Wortwahl zu diesem Duft.
Dass Juliette was zum Schiessen hat mag ich ihr gönnen, wenn sie denn keinen Unsinn damit anstellt. Aber der Zusatz mit der Extremen Rache lässt schliesslich Zweifel hochkommen.
Zurück zum Duft. Den empfinde ich nämlich so gar nicht als eine Dame, die aus verschmähter Liebe auf Rache sinnend, wild um sich schiesst. JhaGVE müsste gemäss der dramatischen Stimmungslage der aufgebrachten Dame nämlich mehr bieten, was Power und Tiefe betrifft. So à la "(more) Drama Baby, Drama!"

Eine Art zitrische Lavendelnote springt mir aus dem Flakon entgegen, dicht gefolgt bereits von der Rose. Fast auf dem Fuss dichter Patchouliatem und Jasminhauch. Eine fast klassisch anmutende, dicht verwobene Vereinigung, die aber bald weicher und femininer wird. Zu Anfang schwingt eine durchaus leicht maskuline Note mit, die noch für alles offen zu sein scheint. Doch mit einsetzender Basis, in der ich vor allem Amber und Tonka wahrnehme, nimmt der Duft eine weiblichere Richtung und je länger die Duftmoleküle in der Luft und über dem Stoff tanzen, umso weicher werden die Noten insgesamt. Unsüsse Vanille und Moschus runden noch mehr ab. Labdanum steuert einen harzigbalsamischen Einschlag bei. JhaGVE ist ein betörender und sinnlicher Blütenduft mit verruchten Ansätzen aber dennoch sehr viel Klasse. Raffiniert und erwachsen. Und "Extrême" ist hier höchstens der Duftgenuss.
Nachtragende Schönheit? Gut möglich. Rachegelüste? Höchstens ein bisschen. Waffe? Ganz sicher schon mal die einer Frau und eine um der Story Willen.
Für mich bleibt zwar schon der Name Juliette. Sie ist aber eine Frau, die nächtens durch die Gassen streift und nur mit relativ kleinen Schandtaten ihrem Unmut über verlorene Lieben freien Lauf lässt.

Und ja, sie zielt und schiesst.

Juliette aber trägt keine Pistole mit sich.

Juliette ist die Dame mit der Steinschleuder...
8 Antworten
10
Flakon
10
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft
Samtkleid

67 Rezensionen
Samtkleid
Samtkleid
Top Rezension 12  
Die Rose - laut und leise
Ich habe mir diesen Duft ganz spontan gekauft:
Ich roch eine tiefe, dunkle Rose und das Patchouli und den Moschus gleich zu Beginn "drumherum".
Äusserst angenehm und doch etwas verunsichert wegen der starken Rose in der Kopfnote - ist eigentlich nicht (mehr ) so meine Duftrichtung - zu "hippielastig", seufz.
Augen zu und durch - und meine Hoffnungen/Erwartungen haben sich erfüllt.
Die Rose wird im weiteren Verlauf sanfter, weicher und pudriger, Patchouli und Moschus bleiben, keiner tritt in den Vordergrund.
Der laute Auftakt bleibt bei mir nicht - schön so - wird leise und wunderbar weich und pudrig/cremig.
Die Rose verschmilzt mit dem Moschus und dem Patchouli zu einer ganz cremigen und sanften - und doch aussergewöhnlichen - Duftnote.
Für mich ein ganz aussergewöhnlicher Duft.
Meinen Vorrednerinnen kann ich mich da nicht so ganz anschliessen:
Ich kenne "härtere Waffen".
Sinnlichlastig ist dieser Duft nun allemal, für mich auf eine weiche, pudrige Art, ganz ohne "Overdressing".
3 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

21 kurze Meinungen zum Parfum
Parfumista16Parfumista16 vor 8 Jahren
10
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
10
Duft
Sehr weiblich & sexy, aber so was von ! Rose, abgerundet m. cremiger Vanille & dezent-herben Patchoulinoten, holzig-ambrierte, cremige Basis
0 Antworten
SchatzSucherSchatzSucher vor 5 Jahren
9
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Grandioser rosig-würziger Duft, nicht nur für Mädels! Extrem? Ja extrem köstlich, dunkel, samtig. Erinnert zeitweise an Lumière Noire pH.
2 Antworten
Rieke2021Rieke2021 vor 2 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Mehr Patch als Rose, im Vergleich zur Lady V. viel wärmer, saftiger, runder, auch dunkler + mit Dornen. Leichte Süße. Eine rassige Siam …
6 Antworten
HeikesoHeikeso vor 2 Jahren
8
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
8.5
Duft
Ein weichgezeichnetes Lady Vengeance. Samtiger Rosenpatchouli, viel frische Synthetik und eine feine Süße verschmelzen miteinander. Toll!
6 Antworten
AmberMoonAmberMoon vor 8 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
9
Haltbarkeit
9.5
Duft
Wunderschöne, satte Rose unterlegt mit Patchouli, zu keiner Zeit modrig/ gruftig. Auch bei diesen Temperaturen tragbar.TOP!
0 Antworten
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