24.02.2016 - 16:43 Uhr
Sonjoschka
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Sonjoschka
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18
Rose animale privée
Der Schwerpunkt sollte bei Rose Privée eher auf Privée liegen und nicht unbedingt auf der Rose. Ich zitiere hier mal kurz Wikipedia zu "Privat".
https://de.wikipedia.org/wiki/Privat
"Im Kontext zu Personen gehört Privates nicht der Allgemeinheit, sondern nur einer einzelnen Person oder einer eingegrenzten Gruppe von Personen, die untereinander in einem intimen bzw. einem Vertrauensverhältnis stehen."
Ja genau so riecht es. Privat, vertraut, sehr intim. Wie zwei Personen, die vertraut Intimitäten austauschen. Dabei wirklich abgrundtief schmutzig und gleichzeitig sehr schön. Sorry, das ich das so unverblümt sage, aber so unverblümt riecht man es hier auch.
Ich weiß, manche tun sich schwer mit dem Gedanken an "schmutzig" bei Düften. Aber diese Noten in Rose Privée sind sehr schmutzig, zudem animalisch. Wenn nicht animalisch, dann eben sehr sexuell.
Mich erinnert der Duft etwas an Agent Provocateur, dem der schmutzige Schlüpfer in den Kommentaren einige Male anhaftet. Aber so ist es nunmal. Oder Habanita L'Esprit, die auch diese Note, allerdings nur sehr zart innehat.
Ich persönlich mag alles animalische in Düften. Erst das macht einen Duft für mich oft erst richtig interessant. Ganz gerne habe ich da auch krasse Gegensätze. Ein Hauch von Frische, umgeben von unschuldigen Blümchen schadet da ganz und gar nicht.
Um animalische Noten toll zu finden, muss man sich glaube ich mit dem Thema Sexualität und eigene Körperlichkeit auseinandergesetzt haben und es muss einem klar sein, dass gerade diese Noten sehr anziehend auf das andere Geschlecht wirken. Das funktioniert meist unbewusst, aber es funktioniert.
Nur beim Parfum wird es schnell etwas direkter.
Natürlich wird alles mit zarten rosa Blüten abgemildert, umwoben und in eine wohlklingende Duftpyramide übersetzt. Das ändert aber nichts an dem animalisch, sexuellem Ausdruck dieses Parfums.
Ich dachte es sei ein vielleicht langweiliges, eher unangenehmes Rosenwässerchen, mit uninteressanten, nicht passenden Nebennoten, aber nein, hier ist alles sehr harmonisch.
Das Parfum beginnt sehr frisch, grün, ja, Basilikum riecht so, öffnet die Sinne für das blumige, frühlingshafte, was kommt und da ist auch schon gleich die zarte Mairose. Vielleicht riecht die Rose für mich so ausdrucksstark, weil ich sie auch so ähnlich in Agent Provocateur rieche. Ich denke hier sind einfach die gleichen Duftbausteine verarbeitet worden. Aber insgesamt riecht es doch deutlich edler und etwas subtiler. Wobei die Sillage doch recht kräftig ist. Man braucht nicht viel vom Duft für den intimen Abend. Ein bisschen auf den Hals, zwischen die Brüste und über das Gesäß aufgetragen reicht völlig aus. Es erreicht die Zielnase von da ganz bestimmt und kann verführerisch wirken. Es überdeckt keinesfalls den eigenen Geruch des Körpers, aber das zeichnet ein gutes Parfum auch aus, es akzentuiert nur.
Ich werde mich doch mal schlau machen, als was und wie L'Artisan den Duft angekündigt hat. Das ist an mir völlig vorbei gegangen. Gut das Rose Privée mir heute zum zweiten Mal günstig begegnet ist und ich es doch gewagt habe ihn blind mit zu nehmen. Manchmal, gerade auch bei Düften, täuscht mich mein Gefühl eben doch nicht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Privat
"Im Kontext zu Personen gehört Privates nicht der Allgemeinheit, sondern nur einer einzelnen Person oder einer eingegrenzten Gruppe von Personen, die untereinander in einem intimen bzw. einem Vertrauensverhältnis stehen."
Ja genau so riecht es. Privat, vertraut, sehr intim. Wie zwei Personen, die vertraut Intimitäten austauschen. Dabei wirklich abgrundtief schmutzig und gleichzeitig sehr schön. Sorry, das ich das so unverblümt sage, aber so unverblümt riecht man es hier auch.
Ich weiß, manche tun sich schwer mit dem Gedanken an "schmutzig" bei Düften. Aber diese Noten in Rose Privée sind sehr schmutzig, zudem animalisch. Wenn nicht animalisch, dann eben sehr sexuell.
Mich erinnert der Duft etwas an Agent Provocateur, dem der schmutzige Schlüpfer in den Kommentaren einige Male anhaftet. Aber so ist es nunmal. Oder Habanita L'Esprit, die auch diese Note, allerdings nur sehr zart innehat.
Ich persönlich mag alles animalische in Düften. Erst das macht einen Duft für mich oft erst richtig interessant. Ganz gerne habe ich da auch krasse Gegensätze. Ein Hauch von Frische, umgeben von unschuldigen Blümchen schadet da ganz und gar nicht.
Um animalische Noten toll zu finden, muss man sich glaube ich mit dem Thema Sexualität und eigene Körperlichkeit auseinandergesetzt haben und es muss einem klar sein, dass gerade diese Noten sehr anziehend auf das andere Geschlecht wirken. Das funktioniert meist unbewusst, aber es funktioniert.
Nur beim Parfum wird es schnell etwas direkter.
Natürlich wird alles mit zarten rosa Blüten abgemildert, umwoben und in eine wohlklingende Duftpyramide übersetzt. Das ändert aber nichts an dem animalisch, sexuellem Ausdruck dieses Parfums.
Ich dachte es sei ein vielleicht langweiliges, eher unangenehmes Rosenwässerchen, mit uninteressanten, nicht passenden Nebennoten, aber nein, hier ist alles sehr harmonisch.
Das Parfum beginnt sehr frisch, grün, ja, Basilikum riecht so, öffnet die Sinne für das blumige, frühlingshafte, was kommt und da ist auch schon gleich die zarte Mairose. Vielleicht riecht die Rose für mich so ausdrucksstark, weil ich sie auch so ähnlich in Agent Provocateur rieche. Ich denke hier sind einfach die gleichen Duftbausteine verarbeitet worden. Aber insgesamt riecht es doch deutlich edler und etwas subtiler. Wobei die Sillage doch recht kräftig ist. Man braucht nicht viel vom Duft für den intimen Abend. Ein bisschen auf den Hals, zwischen die Brüste und über das Gesäß aufgetragen reicht völlig aus. Es erreicht die Zielnase von da ganz bestimmt und kann verführerisch wirken. Es überdeckt keinesfalls den eigenen Geruch des Körpers, aber das zeichnet ein gutes Parfum auch aus, es akzentuiert nur.
Ich werde mich doch mal schlau machen, als was und wie L'Artisan den Duft angekündigt hat. Das ist an mir völlig vorbei gegangen. Gut das Rose Privée mir heute zum zweiten Mal günstig begegnet ist und ich es doch gewagt habe ihn blind mit zu nehmen. Manchmal, gerade auch bei Düften, täuscht mich mein Gefühl eben doch nicht.
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