01.06.2019 - 04:32 Uhr
Helena1411
104 Rezensionen
Helena1411
Top Rezension
27
Splish Splash
...so, Du musst noch schnell die Bücher bestellen für Montag, dann ein schneller Abstecher in die Apotheke - Kopfschmerztabletten, dringend Kopfschmerztabletten - oh Mann, schon so spät?! Wie lange hat die Apotheke wohl auf? Und der Buchladen? Nicht zu messen in Stadtzeit , hier herrscht noch Dorfzeit, inklusive Mittagspause und Ladenschluss weit vor den städtischen 20-22-Uhr-Zeiten.
Also einen Zahn zulegen. Und nicht so laut schnaufen, die Passanten denken noch, es käme ein Walross im Streckgalopp an ihnen vorbei!
Und zu allem Überfluss ist heute auch noch ein richtig schwülwarmer Tag, und ich merke, wie die ersten Schweißtropfen zwischen den Schulterblättern und an den Schläfen hinunterrinnen.
Mitten im Stechschritt die Erkenntnis: Geld! (Welches prinzipiell bei dem Erwerb irgendwelcher Waren nicht unerheblich ist...) Du musst noch zur Bank! Abrupte Pirouette, weit weniger elegant-grazil, als es die Beschreibung vielleicht vermuten ließe, kurze Erzeugung eines Mini-Tornados und Kehrtmarsch zur besagten Bank. Vor der Bank hebt die aufgestellte Digitaluhr mahnend ihren Zeiger: Beeil Dich!
Mannomannomann, wie kann moderne Technik nur so verdammt langsam sein! Sitzt in dem Geldautomaten etwa einer, der die Scheine per Hand auszählt?!?!
Mittlerweile habe ich das Gefühl, die Schweißperlen haben zur Party aufgerufen, der auch möglichst viele nachgehen wollen und die sich auf der Stirn und am Rücken abspielt, wohlgemerkt meiner Stirn und meinem Rücken! Und während die Scheine im Automaten noch vor der Ausgabe glatt gebügelt werden, meine Füße derweil aber schon fast wieder aus der Bank heraus sind, meine Schweißperlen sich in wilder Orgie vereinigen zu Bächen, ertappe ich mich beim Summen eines Klassikers.
„Splish Splash, I was taking a bath ...“
Wie um Himmels Willen komme ich jetzt darauf?!
Und zeitgleich mit der Frage steigt mir von Hals und Dekolleté ein zitrisch-frischer Duft in die Nase. Ach, stimmt ja, ich hatte, bevor ich schon in Hektik das Haus verließ, mich noch großzügig in Lancômes „Ô d‘Azur“ eingenebelt. Viel hilft viel, und in diesem Falle lag ich ja auch richtig. Zumal „Ô d‘Azur“ sich nicht unbedingt durch eine nennenswerte Haltbarkeit auszeichnet. Aber die gefühlten 10 Sprühstöße zeigten zumindest nun, zwischen Schweißtropfenparty, Staffellauf und subtropischen Temperaturen (zumindest für ostwestfälische Verhältnisse) ihre Wirkung.
„Splish, Splash, I was taking a Bath,
Long about a Saturday night,
A rub dub, just relaxing in the tub,
thinking everything was alright!“
Zusammen mit der Melodie tanzen Zitronen vor meiner Nase Rock‘nRoll, aber weder stechend-säuerlich noch Reinigungsmittel-ähnlich, sondern richtig erfrischend spritzig. Und da mittlerweile ja auch schon ein wenig Zeit seit der Einnebelung vergangen ist, mischt auch noch im Hintergrund als Backgroundsängerin eine voll erblühte, gar nicht süße, sondern erwachsene Rose mit. Rot natürlich! Rock‘n‘Roll-Rot, versteht sich!
Und wenn man genau hineinriecht, ist auch eine helle holzige Note erkennbar, aber nur sehr leicht. Wunderbar! Gibt dem Duft noch etwas leicht Herbes mit und erhält zeitgleich aber die zitrische Frische.
„Splish Splash...“
Mittlerweile sind die einzelnen per Hand verlesenen Geldscheine aus dem Automaten gespuckt worden, mein Körper kann meinen Füßen aus der Bank folgen und der Wettlauf gegen die dörfliche Ladenschlusszeit kann fortgesetzt werden.
„A splishing and a splashing, a rocking and a rolling...“
Was schauen die denn alle so! Noch nie jemanden im Hetz-Streck-Galopp mit wehenden Haaren die Straße entlanghasten gesehen?!
Und sie schauen wirklich. Alle. Und ziemlich komisch, geradezu penetrant. Herrje, ich habe es halt eilig!!!
„Splish Splash... a splishing and a...“
Ich SINGE! Laut! Ich meine, nicht laut in meinem Kopf, nein nein, lauthals, während ich schwitzend und schnaufend durch die Haupteinkaufsdorfstraße mit hochrotem Kopf und dem Handgelenk an der Nase entlangrenne!
Fazit 1: Der Duft ist, entgegen der mehrfach nicht wirklich gut ausgefallenen Bewertungen, für mich gesehen klasse: erfrischend, spritzig, belebend, erwachsen, sommerlich-leicht. Keine Neuerfindung des Rads, aber ein sommerlicher Immergeher!
Fazit 2: Der Duft macht gute Laune und einen Ohrwurm, passend zu eventuell beabsichtigten (Schweißperlen-)Partys.
Fazit 3: Der Duft hält leider nicht sehr lange an, wird schnell hautnah und muss dementsprechend häufig nachgesprüht werden.
Fazit 4: Renne nicht laut singend mit dem Handgelenk an der Nase durchs Dorf, wenn Du nicht als Dorfbekloppte abgestempelt werden willst!
Also einen Zahn zulegen. Und nicht so laut schnaufen, die Passanten denken noch, es käme ein Walross im Streckgalopp an ihnen vorbei!
Und zu allem Überfluss ist heute auch noch ein richtig schwülwarmer Tag, und ich merke, wie die ersten Schweißtropfen zwischen den Schulterblättern und an den Schläfen hinunterrinnen.
Mitten im Stechschritt die Erkenntnis: Geld! (Welches prinzipiell bei dem Erwerb irgendwelcher Waren nicht unerheblich ist...) Du musst noch zur Bank! Abrupte Pirouette, weit weniger elegant-grazil, als es die Beschreibung vielleicht vermuten ließe, kurze Erzeugung eines Mini-Tornados und Kehrtmarsch zur besagten Bank. Vor der Bank hebt die aufgestellte Digitaluhr mahnend ihren Zeiger: Beeil Dich!
Mannomannomann, wie kann moderne Technik nur so verdammt langsam sein! Sitzt in dem Geldautomaten etwa einer, der die Scheine per Hand auszählt?!?!
Mittlerweile habe ich das Gefühl, die Schweißperlen haben zur Party aufgerufen, der auch möglichst viele nachgehen wollen und die sich auf der Stirn und am Rücken abspielt, wohlgemerkt meiner Stirn und meinem Rücken! Und während die Scheine im Automaten noch vor der Ausgabe glatt gebügelt werden, meine Füße derweil aber schon fast wieder aus der Bank heraus sind, meine Schweißperlen sich in wilder Orgie vereinigen zu Bächen, ertappe ich mich beim Summen eines Klassikers.
„Splish Splash, I was taking a bath ...“
Wie um Himmels Willen komme ich jetzt darauf?!
Und zeitgleich mit der Frage steigt mir von Hals und Dekolleté ein zitrisch-frischer Duft in die Nase. Ach, stimmt ja, ich hatte, bevor ich schon in Hektik das Haus verließ, mich noch großzügig in Lancômes „Ô d‘Azur“ eingenebelt. Viel hilft viel, und in diesem Falle lag ich ja auch richtig. Zumal „Ô d‘Azur“ sich nicht unbedingt durch eine nennenswerte Haltbarkeit auszeichnet. Aber die gefühlten 10 Sprühstöße zeigten zumindest nun, zwischen Schweißtropfenparty, Staffellauf und subtropischen Temperaturen (zumindest für ostwestfälische Verhältnisse) ihre Wirkung.
„Splish, Splash, I was taking a Bath,
Long about a Saturday night,
A rub dub, just relaxing in the tub,
thinking everything was alright!“
Zusammen mit der Melodie tanzen Zitronen vor meiner Nase Rock‘nRoll, aber weder stechend-säuerlich noch Reinigungsmittel-ähnlich, sondern richtig erfrischend spritzig. Und da mittlerweile ja auch schon ein wenig Zeit seit der Einnebelung vergangen ist, mischt auch noch im Hintergrund als Backgroundsängerin eine voll erblühte, gar nicht süße, sondern erwachsene Rose mit. Rot natürlich! Rock‘n‘Roll-Rot, versteht sich!
Und wenn man genau hineinriecht, ist auch eine helle holzige Note erkennbar, aber nur sehr leicht. Wunderbar! Gibt dem Duft noch etwas leicht Herbes mit und erhält zeitgleich aber die zitrische Frische.
„Splish Splash...“
Mittlerweile sind die einzelnen per Hand verlesenen Geldscheine aus dem Automaten gespuckt worden, mein Körper kann meinen Füßen aus der Bank folgen und der Wettlauf gegen die dörfliche Ladenschlusszeit kann fortgesetzt werden.
„A splishing and a splashing, a rocking and a rolling...“
Was schauen die denn alle so! Noch nie jemanden im Hetz-Streck-Galopp mit wehenden Haaren die Straße entlanghasten gesehen?!
Und sie schauen wirklich. Alle. Und ziemlich komisch, geradezu penetrant. Herrje, ich habe es halt eilig!!!
„Splish Splash... a splishing and a...“
Ich SINGE! Laut! Ich meine, nicht laut in meinem Kopf, nein nein, lauthals, während ich schwitzend und schnaufend durch die Haupteinkaufsdorfstraße mit hochrotem Kopf und dem Handgelenk an der Nase entlangrenne!
Fazit 1: Der Duft ist, entgegen der mehrfach nicht wirklich gut ausgefallenen Bewertungen, für mich gesehen klasse: erfrischend, spritzig, belebend, erwachsen, sommerlich-leicht. Keine Neuerfindung des Rads, aber ein sommerlicher Immergeher!
Fazit 2: Der Duft macht gute Laune und einen Ohrwurm, passend zu eventuell beabsichtigten (Schweißperlen-)Partys.
Fazit 3: Der Duft hält leider nicht sehr lange an, wird schnell hautnah und muss dementsprechend häufig nachgesprüht werden.
Fazit 4: Renne nicht laut singend mit dem Handgelenk an der Nase durchs Dorf, wenn Du nicht als Dorfbekloppte abgestempelt werden willst!
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