19.09.2018 - 05:14 Uhr
Turandot
834 Rezensionen
Turandot
Top Rezension
20
Der Duft kann nichts dafür...
...dass er hier nicht so ganz für voll genommen wird. Wenn ein Parfum "La Rose" heißt, dann wittern natürlich alle Rosenduftliebhaber Morgenluft und werden bei diesem Duft dann eher enttäuscht sein. Auch die wässrigen Noten sind nicht dazu angetan, bei Blumenliebhabern Begeisterungsstürme auszulösen. Ich bin ja selbst drauf reingefallen, denn wenn ein Parfum von den meisten Usern als blumig-frisch eingeordnet wird, dann hält sich meine Neugier in Grenzen. Entfacht wurde sie allerdings wieder, als ich sah, dass "La Rose" von Thomas Fontaine entwickelt wurde, denn seine Kreationen sind zwar oft gut tragbar, selten provokativ aber nie banal.
Mein Eindruck nun: Die Rose ist nur eine Stimme in dem Orchester. Eine wichtige zwar, aber eben keine Solistin. Da sehe ich das Veilchenblatt und die cremige Pfirsichnote viel präsenter. Und auch vor der Lilie muss niemand Angst haben. Was die wässrigen Noten anbelangt - sie empfinde ich so wie die weichzeichnende Technik eines Nass-in-nass-Aquarells. Also nichts was den Duft verwässert, sondern transparent und lichtdurchflutet wirken lässt und harte Konturen auflöst. Der Duft wird dadurch schwebend und fast ein wenig tänzelnd.
Im Ausklang wird die von mir so gefürchtete Vanille durch Zeder im Zaum gehalten und auch Patchouli hat Thomas Fontaine mit der Apothekerwaage abgemessen, denn die Note ist für mich schlicht nicht zu erkennen und das ist in diesem Fall gut so, denn der Charakter des Parfums bleibt somit bis zum Schluss erhalten.
Ich mag den Duft und setze ihn mal auf meine Wunschliste. Es ist zwar nichts, was in meiner Sammlung wirklich fehlt, denn für Gelegenheiten, in den ich zu La Rose greifen würde, steht ein Flakon Grisette von Lubin in meinem Schrank aber auch der wird ja mal zur Neige gehen.
Mein Eindruck nun: Die Rose ist nur eine Stimme in dem Orchester. Eine wichtige zwar, aber eben keine Solistin. Da sehe ich das Veilchenblatt und die cremige Pfirsichnote viel präsenter. Und auch vor der Lilie muss niemand Angst haben. Was die wässrigen Noten anbelangt - sie empfinde ich so wie die weichzeichnende Technik eines Nass-in-nass-Aquarells. Also nichts was den Duft verwässert, sondern transparent und lichtdurchflutet wirken lässt und harte Konturen auflöst. Der Duft wird dadurch schwebend und fast ein wenig tänzelnd.
Im Ausklang wird die von mir so gefürchtete Vanille durch Zeder im Zaum gehalten und auch Patchouli hat Thomas Fontaine mit der Apothekerwaage abgemessen, denn die Note ist für mich schlicht nicht zu erkennen und das ist in diesem Fall gut so, denn der Charakter des Parfums bleibt somit bis zum Schluss erhalten.
Ich mag den Duft und setze ihn mal auf meine Wunschliste. Es ist zwar nichts, was in meiner Sammlung wirklich fehlt, denn für Gelegenheiten, in den ich zu La Rose greifen würde, steht ein Flakon Grisette von Lubin in meinem Schrank aber auch der wird ja mal zur Neige gehen.
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