Upper Ten 2015

Version von 2015
Upper Ten (2015) von Lubin
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7.4 / 10 132 Bewertungen
Upper Ten (2015) ist ein Parfum von Lubin für Damen und Herren und erschien im Jahr 2015. Der Duft ist würzig-holzig. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Würzig
Holzig
Ledrig
Blumig
Fruchtig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
WacholderbeereWacholderbeere italienische Bergamotteitalienische Bergamotte RoseRose SafranSafran
Herznote Herznote
ZimtZimt KardamomKardamom PfirsichPfirsich OrangenblüteOrangenblüte RosengeranieRosengeranie
Basisnote Basisnote
ZederZeder PatchouliPatchouli SandelholzSandelholz AmberAmber LederLeder MoschusMoschus

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.4132 Bewertungen
Haltbarkeit
7.7109 Bewertungen
Sillage
6.8112 Bewertungen
Flakon
7.9114 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.917 Bewertungen
Eingetragen von TheDrake, letzte Aktualisierung am 16.04.2024.

Rezensionen

7 ausführliche Duftbeschreibungen
7.5
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
8
Duft
DaveGahan101

535 Rezensionen
DaveGahan101
DaveGahan101
Top Rezension 21  
Lubin's Stil
Ich mag den etwas "noblessen" Stil der Marke, auch wenn es noch kein Flakon in meine Sammlung geschafft hat, mit Ausnahme Le Vetiver..aber der auch nur ganz kurz. Ich mag dieses Understatement, auch weil sie Charakter und eben ganz viel Stil haben. Wenn Korrigan nicht zu feminin ab der Herznote gewesen wäre, hätte ich ihn mir längst zugelegt. Auch die Flakons finde ich super schön und extrem stylisch..aber zwischen Lieben und Hassen gibts da wohl nicht viel dazwischen.
Da wir Parfumos manchmal schon ganz schön komische Vögel sind, möchte ich nur ganz kurz auf den Namen eingehen, da diese weiter unten "irritierende" Kommentare und Reaktion provoziert hat. Also mir ist das erst mal völlig schnuppe und 88,8 wen der Duft s c h e i n b a r (!) ansprechen soll. Die richtige Beschreibung kann man wohl am besten auf ALZD nachlesen als die ersten Siedler in Amerika waren und sich langsam eine aristokratische "Schicht" gebildet hat etc etc ect...finde das hat gar nichts mit Snobismus und sich etwas besseres fühlen zu tun, auch wenn darauf fast jede Sendung Mittags im Sozial-TV basiert und absolut menschlich ist..aber gut Doppelmoral gibts ja überall;-)! Ich war auf jedenfall sehr gespannt wie sich Lubin "Erfolg und Reichtum" vorstellt..man darf ja wohl noch neugierig sein..;-)))!!
Upper Ten ist absolut toll gelungen, auch wenn ich sie wie die meisten Lubindüfte irgendwie nicht greifen oder zerlegen kann. Hier ist alles auf einmal in der Nase, zitrisches, blumiges, würziges, cremiges, kräuteriges ohne dass der Duft je überladen wirkt. Aber edel wirkt er, wenn sie das bei Lubin so wollten, dann haben sie es sehr sehr gut "eingefangen"!
Die zitrischen Noten sind schnell weg, Rose und Wachholder dominieren die Anfangphase, fruchtige Schleiher wehen einem immer wieder in Nase, die Blumen sind nicht schwülstig, die Früchte nicht künstlich oder zuckrig..alles ist wie ein hervorragender Teppich. Die Cremigkeit wohl von der Orangenblüte erzeugen einen Schmelz wie in Apom und tragen die würzigen Hölzer perfekt und dürften damit wohl beide Geschlechter ansprechen. Der unsüsse Zimt bringt zusätzliche Würze und lässt für Augenblicke an Lillipur denken, auch wenn Upper Ten nicht ganz so dicht wirkt wie Tiziana Terenzies Beau!
Upper Ten hat eine sehr gute Ausdauer, nach 6 Stunden habe ich ihn immer noch sehr gut wahrgenommen. Gerade in der Basis zeigt er nochmal seine Schönheit, die einen Touch von edler Bodylotion hat. Die Sillage ist sehr gut und problemlos bürogauglich und kann mir den bei vielen Frauen als Signatur-Duft gut vorstellen, denn er dürfte jederzeit und zu jedem Anlass sehr gut passen.
Für mich ist er trotzdem nix, weil er mir in weiten Phasen zu weiblich ist, auch wenn ich pudrige Düfte mag!
Also für alle, die sich nicht von dem Marketing-Gedöns abhalten oder beeinflussen lassen, denen kann ich den Test nur empfehlen!
3 Antworten
10
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
6
Duft
Profumo

284 Rezensionen
Profumo
Profumo
Top Rezension 14  
Zu diesen 'Upper Ten' möchte ich nicht gehören ...
Oh ja, wer möchte nicht dazu gehören, zu den ‚oberen Zehntausend’, zur ‚High Society’, oder wie meine Großmutter sagte: zur ‚Hautevolee’?!
Ehrlich gesagt, möchte ich nicht - oder nur ganz selten.
Dann aber würde ich mich ganz bestimmt nicht mit ‚Upper Ten’ beduften.

Es ist schon seltsam: da lanciert Lubin eine durchweg gelungene Reihe namens ‚Les Talismania’, beginnend mit ‚Idole de Lubin’, über ‚Korrigan’, ‚Akkad’ bis ‚Galaad’ – alles charakterstarke und ungewöhnliche orientalische Düfte – und schiebt dann einige Jahre später einen ‚Sauvage’/’Bleu de Chanel’-Klon hinterher, der weder in die Reihe passt, noch das Niveau seiner Vorgänger auch nur ansatzweise erreicht.
Dabei war es erneut, wie bei dem äußerst gelungenen ‚Korrigan’, das Team Thomas Fontaine/Gilles Thévenin, das diesen Duft entwickelte.
Und dass Thomas Fontaine großartige Düfte kreieren kann, das hat er zu Genüge bewiesen. Leider aber auch weniger großartige, wie beispielsweise das neue, ausgesprochen verzagte ‚Patou pour Homme’.

Auch ‚Upper Ten’ ist verzagt, und wie.
Keine Spur von Innovation, kein Mut zum Besonderen, kein Drang nach Individualität.
Ausgerechnet jene willensstarke Pioniere, die Amerika aufbauten und die man später die ‚Upper Ten’ nannte, ausgerechnet diese wackeren Männer und Frauen dienten als Inspirationsquelle für diesen Duft?
O-Ton Lubin: „Ohne Angst vor Hindernissen lebten sie jeden Augenblick ihres Lebens, als sei er der letzte.“
Mit ‚Upper Ten’?
Kaum zu glauben.

Lubins Duft versetzt mich olfaktorisch viel eher in eine x-beliebige Herrendusche eines Fitness-Centers, in der es tagein-tagaus nach derselben ‚For Men’-Duschgel-Melange riecht.
Nicht, dass das unbedingt schlecht sein muss. Das kann man mögen. Aber mein Fall ist es nicht.
Es ist ein bisschen so, als würde man alle Bilder der schönsten Gesichter übereinanderlegen, um das allerschönste zu finden, das Destillat alles Schönen sozusagen, nur um schließlich festzustellen, dass das allerlangweiligste dabei herausgekommen ist.
So geht es mir mit ‚Upper Ten’.
Natürlich ist der Duft gut gemacht! Er duftet schön würzig-pfeffrig, hat ein paar fruchtige Nuancen zu bieten, nebst modischem Ambroxan-Abgang, hat Ausdauer und gut austarierte Projektion.
Doch soweit, so gähn, so schnarch....

Seltsam auch, dass Luca Turin diesen Duft so preist. Ich kann ihm da nicht ganz folgen. Ähnlich wie vor Jahren bei seiner Hymne auf ‚Beyond Paradise for Men’ habe ich das Gefühl, dass ich an einem völlig anderen Duft schnuppere als er.

Aber gut, Geschmäcker sind verschieden.
Frei nach Wowi: ‚Und das ist auch gut so!’
8 Antworten
9
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
9
Duft
Aliana

28 Rezensionen
Aliana
Aliana
Top Rezension 20  
Wem gebührt der Ruhm - Designer oder Schneider?
Wie riecht Erfolg?

Und wie riecht Freude? Oder Triumph? Wie riecht Liebe? Wie riecht Erotik? Wie riecht Sehnsucht? Genauso könnte man sich aber auch fragen wie Trauer, Misserfolg, Liebeskummer oder Abneigung riechen.
Alles Fragen, dessen Antworten so individuell sind, wie jeder Einzelne von uns. Was wir mit einem Gefühl, Lebenssituation oder Zustand verbinden, ist letztendlich abhängig davon, wie und wo auf dieser Welt wir sozialisiert worden sind.

Es gibt unten Einwände und Kritiken an den Namen des Parfüms.
Ich finde den Namen genauso gut oder schlecht, genauso anmassend oder anspruchslos wie Parfüm-Namen, die Liebe, Erotik, Glamour, Tummelplätze der Reichen oder was weiß ich assoziieren wollen.
Besonders mit der Liebe und dem Sex wird auf dem Gebiet der Parfümsnamensgebung viel Schabernack betrieben, da ist Upper Ten noch sehr relativ.

Tja, und wie riecht Erfolg letztendlich? Keine Ahnung!
Aber ich stelle mir vor, der Duft des Erfolgs hätte die selbe Eigenschaften, wie die Menschen, die erfolgreich sind. Da gibt es sogar Studien darüber (erzählte mir meine Freundin, Psychiaterin in einer psychiatrischen Klinik). Amerikanische Psychologen hätten Jahrzehnte lang Daten gesammelt, um herauszufinden, was einen erfolgreichen Menschen von einem Erfolglosen unterscheidet. Am Ende gab es wohl nur ein Merkmal, nur ein Umstand, der über Erfolg oder Misserfolg entschieden hat. Die Erfolgreiche waren nicht die, die gebildeter, origineller, taffer, eleganter, innovativer, cooler waren. Das Einzige, was allen erfolgreichen Menschen gemeinsam war, war die Fähigkeit sich in dem entscheidenden Moment Hilfe zu holen. Diejenige, die nicht gescheut haben zuzugeben, dass sie nicht mehr weiter wissen und sich Hilfe an Bord holten, waren auch diejenige, deren Unterfangen vom Erfolg gekrönt waren. Nicht die forscheren, nicht die dreisteren, nicht die hübscheren, nicht die moderneren, nicht die elenganteren, nicht die glänzenderen. Erfolg ist schließlich kein Glamour.
Also, demnach sollte der Duft des Erfolgs, meiner Meinung nach, Bescheidenheit ausstrahlen. Sich seiner Grenzen, aber auch sich seiner Stärken bewusst sein. Sich nicht aufdrängen, aber auch nicht zurückschrecken, anpassungsfähig sein und am Ball bleiben.
Tut der Duft dieses Parfüm dies alles? Ja, er tut es.

Als Erstes ist er bescheiden, aber er ist klar da. Nichts Lautes bestimmt den Anfang, sondern die herbe, adstringierende Würze der Wacholderbeere, die von einer ausbalancierte Mischung aus Zitrisches, Blumiges und Würziges umgeben t wird. Aus allem etwas. Aus nichts zu viel.
Auch danach wird es nicht lauter oder spektakulärer. Es wird nur individueller.
Bei mir ist der Duft sehr schnell holzig, die Blumen und Früchte, sollten wirklich welche drin sein, sind dermaßen ineinander verwoben, dass nichts einzeln heraus zu riechen ist. Der Duft ist anschmiegsam, hat eine unglaublich interessante Aura und verändert sich langsam, um nur an Reife zu gewinnen Nach ca. 6 Stunden ist er ein Amber-Duft mit kleine fremde Holznoten, dunkel, einladend und immer noch sehr präsent. Und hält noch weitere 3-4 Stunden locker.
Bei meinem Bruder riecht man etwas Fruchtiges heraus, was aber dezent süßlich ist. Auch das grün-zitrische wie von frisch gebrochenen Stängeln bleibt lange, und es dauert fast eine Stunde, bis der Duft sich verdunkelt. Dann aber richtig, Hölzer und noch mehr Hölzer, und einen ledrigen Akkord, wie von einem alten Sattel. Auch an meinem Bruder ist der Duft nach 10 Stunden noch nah an der Haut deutlich vernehmbar.
Bei einer Freundin ist es auch anders - bei ihr riecht man erst herbe Kräuter und Zitrone, danach irgenwie was unbestimmtes Blumiges und sehr schnell kommt ein Duft wie eine sibirische Kräuterseife, die man in der Banja benutzt - mit Birkenteer und 40 Kräuter, gefühlt wie 400. Wenig später ebben die Kräuter ab, und zu dem Teer kommt eine Cremigkeit, die ich schon oft gerochen habe, aber nicht weiß, woher sie stammt.

Wie man sieht - alles unterschiedliche Wahrnehmungen bei einem und demselben Duft. Bei jedem ist er schön (wenn man so etwas mag), aber unterstreicht die Persönlichkeit des Trägers eher, als das er vordergründig ist.
So viel zum Duft.

:) :) :)
Die Idee, einen Tribut der arbeitenden Klasse zu schaffen, finde ich gerecht.
Nur bin ich in dem Fall froh, nicht ein Parfümeur zu sein, denn ich könnte nie und nimmer der politischen Korrektness gerecht werden!

Würde ich den Duft der Arbeiter als ein besonener, ruhiger, weiser Duft umsetzten, würde man mir vorwerfen, den Klassenkampf und die aufgestaute Wut der Ausgebeuteten außer Acht gelassen zu haben, und die Arbeiter als eierlose Luschen dar zu stellen.
Würde ich einen sauberen, einfachen, adretten, frischen Duft kreieren, würde man sagen, ich spiele die Härte der Misere herunter, in der Menschen trotz harter Arbeit gelebt haben.
Würde ich die Bedeutung meiner Huldigung dadurch ausdrücken, dass ich nur beste, erlesenste, teuerste Öle benutzen würde, würde man meine Kreation für einen Hohn halten.
Würde ich wahrheitsgetreu blutiger Schweiß, Ruß, Krankheiten, Latrinen, schimmelige Essensreste, faule Zähne, und die Monaten ohne Wasser und Seife in einem Duft interpretieren, wäre der Duft nicht kommerziell.

Man kann lange diskutieren, wem mehr Ruhm gebührt - dem Designer oder dem Schneider. Die Argumenten wären endlos und alle richtig. Aber wer sagt überhaupt, das die Erfolgreiche nicht geschuftet haben?
Hier geht es nicht um Kommunismus oder Diktatur des Proletariats, sondern um einen Duft. Jeder kann sich selbst nach seinem Empfinden entscheiden, ob das Marketing ihn einschließt oder ausschließt.
8 Antworten
9
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
7.5
Duft
Leimbacher

2762 Rezensionen
Leimbacher
Leimbacher
Top Rezension 7  
Kuscheliger Reichtum
Der Reichtum der oberen Zehntausend muss wärmen... denn Lubins "Upper Ten" ist ein Kuschelduft per excellence, nur etwas gedimmt. Aber Kuscheln geht ja eh jeden Tag... Diese oberen Zehntausend sind gut eingepackt in eine seidige Decke aus Zimt, Safran & einer ledrigen Unterschicht. Das klingt schwer, doch "Upper Ten" legt sich nicht mit vollem Gewicht auf den Träger. Ein Pelz, womöglich/leider sogar ein echter, doch kein opulenter Angeber. Ein zivilisierter Orientale, bei dem vor allem seine Kopfnote in mir Begeisterung auslöste.

Während im späteren Verlauf kuschelige, gut gemachte, doch unspektakuläre Gewürze zum Kern aus Leder geleiten, sind die ersten fünf Minuten des Duftes besonders & positiv atemberaubend. Durch waldig-rote Beeren in Kombi mit dem weichen Orientteppisch, erinnert "Upper Ten" in seinen besten Momenten an eine Lightvariante von Amouages Jubi XXV. Spätestens das sollte selbst verschlafenste Nasen aufwecken. Wer einen braven Zimtduft im Nischenbereich sucht, ohne Ecken oder Kanten, der sollte sich dieses Prachtstück von Flakon mal ansehen. Egal ob Drei- oder Zweibeiner. Oder Vier- oder Keinbeiner - denn ich glaube, "Upper Ten" mag jeder. Der Duft macht es so gut wie jedem recht, ohne ein totaler Schleimer zu sein. Fein, wie immer von Lubin. Ohne den Ball jetzt vollkommen aus dem Stadion zu schlagen. Wer seine Orientalen mit etwas mehr Kante, Biss & Männlichkeit mag, der ist hier wohl zu soft & lieb beraten. Trotzdem ein sympathisches Leckerchen.

Flakon: schön wie eine afrikanische Skulptur.
Sillage: man könnte meinen schwer... isser aber gar nicht wirklich.
Haltbarkeit: über 7 Stunden fällt es schwer, wirklich zu meckern.

Fazit: typisch Lubin - stilsicher, hochwertig, cozy & lecker. Ein Zimtschmeichler ohne Sorgen. Leider gibt es den Höhepunkt schon direkt am Anfang, der danach nie mehr wirklich erreicht wird.
0 Antworten
10
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Taurus

1051 Rezensionen
Taurus
Taurus
Top Rezension 12  
Upper Coke
Meine erste Assoziation beim Aufsprühen von Upper Ten war: der schnuppert wie eine Mischung aus recht cremigen und gleichzeitig staubtrockenen Dufnoten. Ich hatte kurz überlegt und dann fiel mir ein, dass es mich ein wenig an Hepster von Annette Neuffer erinnert. Beide Kreationen haben zumindest Bergamotte und Wacholderbeere in der Kopfnote sowie Rosengeranie und Orangenblüte in der Herznote sowie Zeder, Sandelholz und Patchouli in der Basisnote gemein.

Das kommt zwar bei relativ vielen Düften vor und wir sprechen auch nicht von einem eineiigen Duftzwilling, jedoch ergibt das eine Richtung, die sich irgendwo zwischen den beiden Dualitäten von cremig und staubtrocken zuordnen lässt.

Meine zweite Assoziation ging in Richtung Cola. Und aufmerksame Parfumos wissen, dass eine Kombination von Zimt und Limette genau dieses Geruchserlebnis beschert. Cola hatte ich seinerzeit bei Hepster wahrgenommen, obwohl jener offiziell gar kein Zimt enthält, dafür aber Limette.

Bei Upper Ten ist es umgekehrt: keine offizielle Limette, dafür jedoch Zimt – und zwar nicht zu knapp, aber auch nicht zu dominierend.
Und für die Cremigkeit habe ich hier ganz klar Moschus im Verdacht.

Ansonsten changiert das Eau de Parfum zwischen unterschwelliger süßlicher Orangenblüte, warmer gedimmter Holzigkeit und entspannter Kardamom-Würze mit vorsichtigen Drehungen ins Orientalische. Eine kleine Spur Leder lässt sich ebenfalls finden.

Alles in allem bietet Upper Ten für Freunde der schwarzen „Imperialisten Brause“ genau die richtige Unterlage. Wer allerdings nicht so gut auf Zimt oder Orangenblüte kann, wird damit weniger glücklich.
8 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

29 kurze Meinungen zum Parfum
Greenfan1701Greenfan1701 vor 6 Monaten
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Starker Würzauftakt, schöner Wacholder, Undefinierbares in der Herznote, sehr vielschichtig, nicht uninteressant.
11 Antworten
GoldGold vor 4 Jahren
8
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
6.5
Duft
Lässt mich bemerkenswert unberührt zurück. Leicht holzig, zimtig, aber nicht so, dass ich ihn mir merken würde, könnte, möchte...
4 Antworten
YataganYatagan vor 7 Jahren
7
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
6
Duft
Die seifig-aromatische Duschgelnote erinnert leider fatal an viele derzeit angesagte synthetische Herren-Mainstream-Düfte: unentschieden!
3 Antworten
LilienfeldLilienfeld vor 7 Jahren
6
Flakon
7
Sillage
9
Haltbarkeit
8
Duft
Fruchtig- zimt/ zirtrischer Geranien/ Rosen Patch, mit viel rauchigem Tonka- Leder auf einer Cashmeran holzigen Moschuswolke. Brav irwie.
2 Antworten
AlianaAliana vor 8 Jahren
9
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
9
Duft
Name/Marketing machen mir keine Komplexe. Der Duft ist üppig, reich und liegt auf der Haut wie ein anschmiegsamer, edler Stoff. Sofortkauf :)
0 Antworten
Weitere Statements

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