16.05.2020 - 07:37 Uhr
Minigolf
2205 Rezensionen
Minigolf
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Seite an Seite mit dem Fregattenkapitän
Meeresrauschen. Die Nordsee ruft. Da steht ein älterer, weißhaariger Mann mit exaktem Rundbart der gleichen Farbe und einen Schnäuzer am Pier des Hamburger Hafens und träumt vor sich hin. Und ist voller Vorfreude auf das kommende Ereignis( für ihn ist es ein Großes).
Da dümpelt sie im ruhigeren Wasser und wartet auf ihn. Die Fregatte der Bundeswehr aus den 1950er/60er Jahren, deren Kapitän er viele Jahre war.
Und nun kann er sich den Wunsch erfüllen, nochmal mit ihr ein paar Tage durch die kühlen Wellen zu schippern. Mit einer "Mannschaft" an Bord, die aus interessierten Touristen besteht.
Nun denn, alle ind an Bord, endlich kann es losgehen. Der alte Anton betritt stolz und freudig "sein" altes Schiff, begrüsst die Gäste und bittet den Steuermann, abzulegen.
Auch ich bin darunter und lausche den Ausführungen des Käptens. Der spricht über Friedenszeiten, Gefahren des "Kalten Krieges" und was "seine" Fregatte, wenn überhaupt, damit zu tun hatte. Über Rettungseinsätze für Schiffe in Seenot, über eine Sturmflut, der er und seine Matrosen nur knapp entkamen, und vieles mehr. Ich stehe ganz in seiner Nähe und spüre seine knappe, "militärische", aber dennoch warmherzige Ausstrahlung, rieche seinen Duft, den mir der Seewind in die Nase trägt.
Es ist so, als röche ich die fast minzige Frische rauen Windes, die fruchtig-herbe Luft seines Heimatlandes im Norden der Republik, wo auf Johannisbeerplantagen rote und schwarze Früchte geerntet werden und deren Duft über allem in ihrer Nähe liegt.
Ebenso kann ich das holzig- moosige Aroma frisch gescheuerter Schiffsplanken erkennen, die aus haltbarem , harzreichem Holz gefertigt wurden. Und ich kann die Liebe zur Seefahrt riechen, die dieser "Anton, der Seebär" in seiner blauen Uniform vermittelt. Die genauso blau ist, wie wohl der vom Mond erhellten Nachthimmel über der herbstlichen See.
Ich mag diesen Duft, der fast so ist, wie der alte Fegattenkapitän, der ihn trägt.
Erfahren, aussen kühl, innen mit viel Seele, verschmitzt und weise, Pfeife schmauchend und dankbar-stolz...
in Duft, NICHT nur für Seebären....
Da dümpelt sie im ruhigeren Wasser und wartet auf ihn. Die Fregatte der Bundeswehr aus den 1950er/60er Jahren, deren Kapitän er viele Jahre war.
Und nun kann er sich den Wunsch erfüllen, nochmal mit ihr ein paar Tage durch die kühlen Wellen zu schippern. Mit einer "Mannschaft" an Bord, die aus interessierten Touristen besteht.
Nun denn, alle ind an Bord, endlich kann es losgehen. Der alte Anton betritt stolz und freudig "sein" altes Schiff, begrüsst die Gäste und bittet den Steuermann, abzulegen.
Auch ich bin darunter und lausche den Ausführungen des Käptens. Der spricht über Friedenszeiten, Gefahren des "Kalten Krieges" und was "seine" Fregatte, wenn überhaupt, damit zu tun hatte. Über Rettungseinsätze für Schiffe in Seenot, über eine Sturmflut, der er und seine Matrosen nur knapp entkamen, und vieles mehr. Ich stehe ganz in seiner Nähe und spüre seine knappe, "militärische", aber dennoch warmherzige Ausstrahlung, rieche seinen Duft, den mir der Seewind in die Nase trägt.
Es ist so, als röche ich die fast minzige Frische rauen Windes, die fruchtig-herbe Luft seines Heimatlandes im Norden der Republik, wo auf Johannisbeerplantagen rote und schwarze Früchte geerntet werden und deren Duft über allem in ihrer Nähe liegt.
Ebenso kann ich das holzig- moosige Aroma frisch gescheuerter Schiffsplanken erkennen, die aus haltbarem , harzreichem Holz gefertigt wurden. Und ich kann die Liebe zur Seefahrt riechen, die dieser "Anton, der Seebär" in seiner blauen Uniform vermittelt. Die genauso blau ist, wie wohl der vom Mond erhellten Nachthimmel über der herbstlichen See.
Ich mag diesen Duft, der fast so ist, wie der alte Fegattenkapitän, der ihn trägt.
Erfahren, aussen kühl, innen mit viel Seele, verschmitzt und weise, Pfeife schmauchend und dankbar-stolz...
in Duft, NICHT nur für Seebären....