16.02.2016 - 14:03 Uhr
Meggi
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Meggi
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20
Von einem doppelten Klo-Griff und fehlender Fertilisations-Unterstützung
Es ist schwierig, sich einem Test-Kandidaten fair zu nähern, der bereits mit seiner Bezeichnung bei mir persönlich gleich doppelt ins Klo greift: Weder mit dem bizarren Auto-Kult – dessen Auswüchse immerhin laufend zahlreiche Leben kosten und unverantwortlichen Dreck machen – noch mit VIP-Gehabe aller Art kann ich irgendetwas anfangen.
Eine lobenswert nützliche Ausnahme könnte der Mercedes Benz „Vito“ darstellen. Könnte. Denn den können sich ja gerade junge Leute nicht leisten, die mangels einer eigenen Bude besonders dringend auf die sogenannte „In-Vito-Fertilisation“ angewiesen wären. Blöd.
Aber versuchen wir nun endlich eine sachliche Beschäftigung mit dem Duft:
Pfeffer eröffnet, das ist unmissverständlich. Kräftig. Prima. Bevor ich mich ihm ausgiebig widmen kann, ist er allerdings leider schon wieder auf dem Rückzug und überlässt was Fruchtigem das Feld. Mandarine? Innerhalb weniger Minuten mischt sich trocken-zedriger Holz-Staub hinzu.
Allmählich (und nach Lektüre der Angaben hier) schwant mir, dass die vermeintliche Mandarine ein Ingwer sein soll. Wenn man das weiß, geht das in Ordnung, ja, zugegebenermaßen ist da was Frisches, das über die vergleichsweise banale Zitrusfrucht hinausweist und sich mit Anis nicht allein erklären lässt. Einmal erkannt, ist der Ingwer dann durchaus präsent und gelungen.
Bereits Ende der zweiten Stunde ist der Duft freilich in einer offenriechlich künstlich-süßen Holz-Note angelangt. Das Beste, was sich darüber sagen lässt, ist, dass sie zumindest nicht sofort jenen bananigen Einschlag hat, den Labor-Holz oft entwickelt. Der taucht nämlich erst gegen Ende der dritten Stunde auf. Danach verbringt der Duft noch etliche Stunden in langsam schwindender, dumpf-synthetisch-holzig-muffiger Belanglosigkeit.
Ein derart früher Spannungs-Abfall ist einfach erbärmlich, zumal angesichts des „Infinite“ im Namen. Na gut, die ersten Übungen zur Fertilisation - ob In-Vito- oder anderswo - sind zumeist auch schneller beendet, als den Beteiligten lieb ist….
Ich bedanke mich bei Taurus1967 für die Probe.
Eine lobenswert nützliche Ausnahme könnte der Mercedes Benz „Vito“ darstellen. Könnte. Denn den können sich ja gerade junge Leute nicht leisten, die mangels einer eigenen Bude besonders dringend auf die sogenannte „In-Vito-Fertilisation“ angewiesen wären. Blöd.
Aber versuchen wir nun endlich eine sachliche Beschäftigung mit dem Duft:
Pfeffer eröffnet, das ist unmissverständlich. Kräftig. Prima. Bevor ich mich ihm ausgiebig widmen kann, ist er allerdings leider schon wieder auf dem Rückzug und überlässt was Fruchtigem das Feld. Mandarine? Innerhalb weniger Minuten mischt sich trocken-zedriger Holz-Staub hinzu.
Allmählich (und nach Lektüre der Angaben hier) schwant mir, dass die vermeintliche Mandarine ein Ingwer sein soll. Wenn man das weiß, geht das in Ordnung, ja, zugegebenermaßen ist da was Frisches, das über die vergleichsweise banale Zitrusfrucht hinausweist und sich mit Anis nicht allein erklären lässt. Einmal erkannt, ist der Ingwer dann durchaus präsent und gelungen.
Bereits Ende der zweiten Stunde ist der Duft freilich in einer offenriechlich künstlich-süßen Holz-Note angelangt. Das Beste, was sich darüber sagen lässt, ist, dass sie zumindest nicht sofort jenen bananigen Einschlag hat, den Labor-Holz oft entwickelt. Der taucht nämlich erst gegen Ende der dritten Stunde auf. Danach verbringt der Duft noch etliche Stunden in langsam schwindender, dumpf-synthetisch-holzig-muffiger Belanglosigkeit.
Ein derart früher Spannungs-Abfall ist einfach erbärmlich, zumal angesichts des „Infinite“ im Namen. Na gut, die ersten Übungen zur Fertilisation - ob In-Vito- oder anderswo - sind zumeist auch schneller beendet, als den Beteiligten lieb ist….
Ich bedanke mich bei Taurus1967 für die Probe.
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