Les Nombres d'Or - Vétyver Maison Mona di Orio 2011
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Top Rezension
Das verdrehte "kennste einen, kennste alle"
Erst einmal eine kleine Einleitung zu mir und Vetiver:
Der für mich ultimative Vertiver-Duft ist Sycomore. Man braucht eigentlich nur einen Vetiver-Duft und zwar ihn: grün, holzig, klar, rauchig, stark, verwegen, mystisch... Alle anderen Vetiver-Düfte verblassen dagegen. Sie riechen nach Vetiver, aber irgendwie... schlechter.
Davon abgesehen hatte es mir nur Vetiver Tonka angetan, aber der ist mir für die meiste Zeit zu süß und gourmand (Mandel mit Lakritz?) und wirkt auf meiner Haut irgendwie pervers. Spannend, aber muss nicht sein.
Doch dann kam der Tag, an dem mir Vetyver unter die Nase kam. Mein erster Eindruck war: unverkennbar Vetiver... aber wie Vetiver + Haut? Zunächst frisch und sanft krautig, roch ich nach kurzer Zeit deutlich Labdanum, Moschus und Tonka, die dem Vetiver eine leicht cremig-ledrige Grundlage boten.
Ich war daraufhin etwas verwirrt, da der Duft nicht wie Sycomore roch, aber auch nicht schlechter. Ein Vetiver, der sich tatsächlich anders von der Masse abhebt?
Mehrmaliges Tragen hat dann bestätigt: Vetyver ist ein hautnaher, nachdenklicher, intelligent-sinnlicher Vertreter dieser sonst allzu gleichgearteten Duftfamilie. Für mich kein Duft zum Party machen und auch kein Büroduft. Bei zu viel Ablenkung und Bewegung geht er unter. Vetyver ist eher ein Refugium am Ende des Tages oder Sonntag früh, er wirkt auf mich menschlich, beruhigend und erdend.
Nachdem ich nun also zwar nicht alle, aber doch einige Vetiver-Düfte probiert habe, kann ich festhalten: für 99% aller Vetiver-Düfte gilt "kennste einen, kennste alle", die meisten sind wenig einprägsam. Bei Vetyver ist es jedoch anders herum: ich kenn' (fast) alle und erkenn' einen - Vetyver wollte mir einfach nicht aus dem Kopf gehen und ist nun endlich Teil meiner Sammlung.
Der für mich ultimative Vertiver-Duft ist Sycomore. Man braucht eigentlich nur einen Vetiver-Duft und zwar ihn: grün, holzig, klar, rauchig, stark, verwegen, mystisch... Alle anderen Vetiver-Düfte verblassen dagegen. Sie riechen nach Vetiver, aber irgendwie... schlechter.
Davon abgesehen hatte es mir nur Vetiver Tonka angetan, aber der ist mir für die meiste Zeit zu süß und gourmand (Mandel mit Lakritz?) und wirkt auf meiner Haut irgendwie pervers. Spannend, aber muss nicht sein.
Doch dann kam der Tag, an dem mir Vetyver unter die Nase kam. Mein erster Eindruck war: unverkennbar Vetiver... aber wie Vetiver + Haut? Zunächst frisch und sanft krautig, roch ich nach kurzer Zeit deutlich Labdanum, Moschus und Tonka, die dem Vetiver eine leicht cremig-ledrige Grundlage boten.
Ich war daraufhin etwas verwirrt, da der Duft nicht wie Sycomore roch, aber auch nicht schlechter. Ein Vetiver, der sich tatsächlich anders von der Masse abhebt?
Mehrmaliges Tragen hat dann bestätigt: Vetyver ist ein hautnaher, nachdenklicher, intelligent-sinnlicher Vertreter dieser sonst allzu gleichgearteten Duftfamilie. Für mich kein Duft zum Party machen und auch kein Büroduft. Bei zu viel Ablenkung und Bewegung geht er unter. Vetyver ist eher ein Refugium am Ende des Tages oder Sonntag früh, er wirkt auf mich menschlich, beruhigend und erdend.
Nachdem ich nun also zwar nicht alle, aber doch einige Vetiver-Düfte probiert habe, kann ich festhalten: für 99% aller Vetiver-Düfte gilt "kennste einen, kennste alle", die meisten sind wenig einprägsam. Bei Vetyver ist es jedoch anders herum: ich kenn' (fast) alle und erkenn' einen - Vetyver wollte mir einfach nicht aus dem Kopf gehen und ist nun endlich Teil meiner Sammlung.
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