Amour d'Amandier
Almond Amour
1999

Amour d'Amandier / Almond Amour von Nina Ricci
Flakondesign Garouste et Bonetti
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7.0 / 10 43 Bewertungen
Amour d'Amandier ist ein limitiertes Parfum von Nina Ricci für Damen und erschien im Jahr 1999. Der Duft ist süß-fruchtig. Die Produktion wurde offenbar eingestellt.
Aussprache Limitierte Edition
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Duftrichtung

Süß
Fruchtig
Gourmand
Zitrus
Synthetisch

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
DuftwickeDuftwicke KiwiKiwi MandarineMandarine ZitroneZitrone
Herznote Herznote
HeliotropHeliotrop MarzipanMarzipan
Basisnote Basisnote
SandelholzSandelholz VanilleVanille weißer Moschusweißer Moschus
Bewertungen
Duft
7.043 Bewertungen
Haltbarkeit
7.330 Bewertungen
Sillage
6.228 Bewertungen
Flakon
7.541 Bewertungen
Eingetragen von DonVanVliet, letzte Aktualisierung am 15.05.2021.

Rezensionen

3 ausführliche Duftbeschreibungen
7
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
7
Duft
DonJuanDeCat

2032 Rezensionen
DonJuanDeCat
DonJuanDeCat
Sehr hilfreiche Rezension 7  
Leichter Marzipan
Oh je, wisst ihr was blöd ist? Ich habe diese Probe schon seit geraumer Zeit bei mir und wollte ihn eigentlich auch gar nicht so richtig testen. Das bedeutet, dass ich manchmal etwas Überwindung benötige, wenn ich bestimmte Düfte testen „muss“, wobei… müssen muss ich ja nicht,… denn eigentlich werde ich (von euch) ja nicht dazu gezwungen,… aber wahrscheinlich wohl noch nicht (ich habe aber das Gefühl, dass das noch kommen wird…. hmmmm :D).

Nein, der Grund dafür war der Markenname… ich hatte ihn die ganze Zeit mit Christina Ricci verwechselt und dachte daher „oh nein, wieder mal ein Promi-Duft“, welcher zu den Düften gehört, wo ich wie gesagt manchmal keine Lust habe (auch wenn hin und wieder sogar total tolle Düfte unter ihnen gibt, ein gutes Beispiel wäre beispielsweise Still von J. Lo).

Also, nach Erkennen meines dummen Fehlers habe ich mich entschlossen, den Duft nun doch noch zu testen (wobei ich auch einen Promi-Duft zumindest mal angeschnüffelt hätte). Raus kam zwar nichts außergewöhnliches, aber auch nicht unbedingt etwas schlechtes.

Der Duft:
Der Anfang ist sehr fruchtig, es ist schon fast schwierig zu sagen, welche Frucht die dominantere Duftnote ist, da hilft es auch nicht, dass es fast nur zitrische Früchte duften. Aber egal, der Anfang riecht nicht schlecht, ist aber trotz der zitrischen Noten interessanterweise nicht unbedingt erfrischend. Denn schnell machen sich süßliche Noten bemerkbar und der Marzipanduft gibt dem Ganzen eine etwas schwerere Note. Allerdings, schwer ist der Duft nicht wirklich.
Die Duftwicke, die in der Kopfnote aufgelistet wird, kann ich zwar nicht riechen, aber ich denke, er ist für die kurzzeitige, stickige Note verantwortlich. Das hält zum Glück nicht lange an, so dass der Duft wieder süßlich und leicht zitrisch riecht.
Nach einer Weile machen sich leichte, synthetische Noten bemerkbar, allerdings dauert dies auch nicht allzu lange an, so dass die Synthetik den Duft nicht runterzieht.
In der Basis riecht der Duft eigentlich nur noch süßlich nach Marzipan, ein wenig Mandel und einem Schuss Vanille, dazu ist er im Hintergrund leicht holzig.

Die Sillage und die Ausstrahlung:
Die Sillage ist einfacher Durchschnitt, er wird an euch auffallen, wenn auch auf nur geringer Entfernung.
Die Haltbarkeit ist okay. Ich konnte ihn gut sechs bis acht Stunden riechen.

Der Flakon:
Der blaue Flakon erinnert von der Form her grob an eine getürmte Schneckenschale, auf dessen Spitze eine pflanzliche, goldene Krone sitzt als Deckel. Es scheint auch Flakons mit milchglasartigem Glas gegeben zu haben. Auf jeden Fall ganz hübsch gemacht und vor allem eine tolle Abwechslung gegenüber den ewigen, rechteckigen Flakons.

Amour ist ein süßlicher Duft mit geringen, synthetischen Noten geworden, der trotz Mandel und Marzipan mehr in den Frühling passt als in den Herbst und Winter (wobei, im Herbst geht er auch noch). Denn für die kälteren Tage ist der Duft etwas schwach und könnte schlechter wahrgenommen werden. Für den Sommer ist er aber nicht zu empfehlen, da er etwas später in der Basis ein wenig schwül-schwer wird, aber für den Frühling und Herbstbeginn scheint er wie gesagt perfekt zu sein.

Auch wenn er nun nicht so sonderlich stark ausgefallen ist, kann er auch zum Ausgehen verwendet werden, da das Marzipan eine nette, süßliche und mandelige Aura verströmt, wenn auch er einem hin und wieder leicht verwässert vorkommt. Gerade zur Basis bzw. in der Basis entfaltet der Duft seine tollen Duftnoten und riecht dann besonders gut als noch am Anfang. Man sollte, falls einem der Anfang zu banal erscheint, einfach nur ein klein wenig abwarten. Er ist nun nicht so außergewöhnlich, aber ganz nett geworden. Ich würde zwar zu einem Test empfehlen, aber der Duft wurde ja leider schon längst eingestellt, außerdem war er, wie ich sehe, ohnehin auch nur limitiert gewesen.

Das war’s. Alle Christina Ricci Fans mögen mir nun verzeihen, aber ich habe ja nichts gegen sie, sondern meckerte vorhin nur allgemein gegen Promi-Düfte.

Der hier kann also getestet werden, muss aber nicht, es sei denn, man mag Marzipan/Mandel sehr und möchte darauf auch im Frühling nicht darauf (als Duft) verzichten.
3 Antworten
10
Flakon
8.5
Duft
Serafina

479 Rezensionen
Serafina
Serafina
1  
Sommermandel
Nein, das ist kein Tippfehler! Ich meine nicht "Mantel", sondern wirklich "Mandel"!
Obwohl man beides in meiner aktuellen Heimat Oberfranken sprachlich eh nicht auseinander halten könnte...Da klingen alle Konsonanten weich. Im tiefsten Oberbayern aufgewachsen bin ich des oberfränkischen Dialekts auch nicht so wirklich mächtig. Kostprobe: "A Mammaladamala hamma a daham!" Hochdeutsch: "Einen Konfitüreneimer besitzen wir auch zu Hause!"
Aber ich übe noch! ;-)

Nun zu AdA:
Eigentlich sind Parfüms mit Mandelduft für mich eher was für den Spätherbst, wenn ich mit der Weihnachtsbäckerei zugange bin. Bei AdA ist die Mandelnote aber sehr dezent und es hat auch noch einen deutlichen fruchtigen und blumigen Anteil drin. Daher passt es für mich durchaus für den Frühsommer.
Auf jeden Fall finde ich alle aus dieser Ricci Serie sehr individuell und ungewöhnlich! Gerade das spritzige "Liberty Fizz/Liberte acidule" (Tomatenstengelduft!) und das aromatische "Delice D'Epice" (Lebkuchenaroma!). Die beiden anderen "Cherry Fantasy" und "Belle de Minuit" habe ich erst seit kurzem.
Von AdA habe ich noch die ältere Version in der trüben Glasflasche, der Duft ist mittlerweile leider nicht mehr so ganz in Ordnung. War aber trotzdem eine schöne Zeit mit AdA!
1 Antwort
7.5
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
8
Duft
Asphaltblume

88 Rezensionen
Asphaltblume
Asphaltblume
Sehr hilfreiche Rezension 6  
Prunusparade
Ein Blindkauf mal wieder - ich wusste nur noch vage, dass ich Les Belles de Ricci damals nicht übel fand, aber auch nicht so aufregend, dass ich einen davon hätte haben wollen. Die Kritiken, die ich im Internet zu diesem hier fand, fand ich aber ganz ansprechend. Und dann die merkwürdigen Flakons, halb Katze halb Kackwurst, aber hübsch bunt und mit Krönchen...
Tja, aber da hatte ich beim Blindkauf was übersehen: im Kleingedruckten auf der Kartonage steht "Recharge Vaporisateur"... Beim Auspacken dachte ich denn auch erstmal empört "Skandal! Betrug! Das ist ne Fälschung!", als ich keinen knallblauen Haufen mit Krone herauszog, sondern eine glatte Pulle aus Weißglas mit lieblosem Plastikaufkleber. Aber nee, in der Unterseite meines schmucklosen Fläschchens ist Nina Ricci eingeprägt. Ich hatte Tomaten auf den Augen. Das soll so.

Also flugs aufgesprüht. Der Zerstäuber ist Spitze, ein gleichmäßiges, üppiges, sehr feines Duftwölkchen ließ sich auf meinem Unterarm nieder und verbreitete Schnapsgeruch. Fusel. Nachdem der weg war, erreichten zitrische Noten und bleistiftige Zeder meinen erwartungsvoll gereckten Riechkolben. Zum Anbeißen ist das auch für passionierte Bleistiftnager nur bedingt. Hier ist noch nichts süß, sahnig und mandelig, nicht mal sonderlich saftig ist der Auftakt. Saures Obst und Bleistift, na toll.
Aber dann bahnt sich doch tatsächlich ein süßer Wohlgeruch den Weg! Pfirsich, süß und samtig, mit einem Hauch Blausäure im Kern: Prunus persica. Und er hat Verwandschaft im Schlepptau - Prunus dulcis und Prunus avium, Mandel und Kirsche. Aber die leicht bittere Vogelkirsche, die Wildform.
Das ist jetzt schön, Marzipan mit den dazugehörigen Steinfrüchten. Süß, saftig, lecker.
Viel mehr kommt dann nicht mehr, der Duft wird nur noch etwas marzipaniger und trudelt so aus. Das aber mit Ausdauer, 8 Stunden ist er in jedem Fall noch gut wahrnehmbar, nach 12 dann nur noch aus nächster Nähe.

Ein eher schlichter aber freundlicher Gourmand.
Ergänzung: Natürlich durchzieht auch eine Vanillenote diesen Duft - ich neige dazu, sie dem Marzipan zuzuschlagen, aber man sollte sie wohl doch individuell erwähnen.
6 Antworten

Statements

3 kurze Meinungen zum Parfum
ProfumaProfuma vor 3 Jahren
9
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Leicht bitterer Start,Kiwi sofort da,dann wird's weich marzipanig u.vanillig,aber nie zu süss.Perfekter Balanceakt zw. frisch u. gourmandig.
2 Antworten
GoldGold vor 5 Jahren
7.5
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
6.5
Duft
1999 gefiel mir vor allem der Flakon. Duft wie zu erwarten marzipanig-süßlich, nicht schwächlich, sehr gourmandig. Ganz nett.
0 Antworten
LillieLillie vor 5 Jahren
10
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Was habe ich den geliebt! Zitrus und Kiwi im "Kopf" und eine umhüllende leicht frivole Mandel mit Skin-Vanille. Times gone by. Schön wars.
0 Antworten

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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