28.01.2017 - 08:36 Uhr
Ergreifend
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19
Trunkener Schatten
In trunkenem Schatten verdämmert die Nacht,
verliert sich in düsterem Schweigen,
verklungen die Lieder, voll Sehnsucht erdacht,
verstummt sind die flüsternden Geigen.
In zart fahlen Lichtern erwacht neu der Tag,
er sehnt sich nach Musen der Schönen,
und findet vollkommene Kunst, die vermag,
des Suchenden Herz zu verwöhnen
(Wolgang Fels)
Rudis ist das, was sich in den Zeilen findet, wobei eine süßliche Kraft im schwarzen Fluss durch die Stadt, schwimmt. Leicht wärmend am Anfang, dann immer wieder kühl. Zwei Facetten in einem Duft, die sich dem Träger und der Welt so offenbaren, als wären sie eine unheimliche Kraft.
Stark fruchtig am Anfang, gepanscht mit Rum, der hunderte von Jahren in einem dunklen Keller sein Dasein fristete - voll Testatoren vollgepackt. Lichter, die die Schatten auf alle Seiten verteilen.
Stumme , die sich über alles hängt. Faszinierte Töne der Geige, die aus der Nacht zage erklingen. Dabei ein zarter Umhang von würziger Nelke, die sachte die Rose umgarnt. Schweigsam legt sich der Duft nieder, lässt all seine Pracht auf der Haut zwirbeln. Dunkle Erdtöne, verschlungen von der Dunkelheit geben sich Preis. Fließend, immer wieder der schwarze Fluss, der die Früchte mitreißen möchte. Gelingen tut es ihm nicht. Das Fruchtige ist ein starker Bestandteil, welcher hier den Ton angibt und gibt sich wie ein Betonklotz.
Rote, samtige Handschuhe aus Leder, welche langsam umschlingen und sachte die Kehle zuziehen, wie der Mann, der sich daran aufgeilt seine Liebste flüstern zu hören, wie sie danach verlangt - sich vollkommen hinzugeben, sich ihm auszusetzen, das ist erstmals ihr Verlangen. Doch schon bald, wird er umrissen von ihrem weiblichen Triumph. Sie nimmt ihm jeden Tropfen, saugt ihn genüsslich aus. Leidenschaftlich lässt sie ihn durch die Gegend flattern, verloren seine Männlichkeit. Er ist ihr ergeben, verflossen mit der Dunkelheit. Zart lässt sie ihn durch die Stadt ziehen - er beschwipst vor Lauter Liebe. Nuckelt dann aber immer wieder an ihrem Wein, den sie für ihn bereitgestellt hat. Überall diese schwarzen Schmetterlinge, die die Nacht zieren, erhellt vom Vollmond. Die Musik aus der Ferne ist lange verstummt. Nur noch der Wind ist zu hören, wie er die Liebenden ins warme Nest begleitet, durch trunkene Schatten, die niemals verblassen.
Rudis mag für viele männlich sein - ja, das ist er zu Anfang. Doch dann kommt auch die weibliche Stimme empor, die sich hier leidenschaftlich gibt. Für mich ein unisexduft, der Früchte mit Rum verbindet - Der mysteriös und lustvoll erklingt. Tolle, wärmende Erdtöne, samtige, rote Lederhandschuhe, die an der Haut fest anliegen, als wären sie ein Teil des Körpers. Dazu noch eine tolle Haltbarkeit und eine "schattenfresserische "Sillage. Vom Flakon ganz zu Schweigen. Der würde in das graue Salzburg passen, wenn es von schwarzen Wolken umringt ist - als Statement für die Augen. Was für ein Gedanke!
verliert sich in düsterem Schweigen,
verklungen die Lieder, voll Sehnsucht erdacht,
verstummt sind die flüsternden Geigen.
In zart fahlen Lichtern erwacht neu der Tag,
er sehnt sich nach Musen der Schönen,
und findet vollkommene Kunst, die vermag,
des Suchenden Herz zu verwöhnen
(Wolgang Fels)
Rudis ist das, was sich in den Zeilen findet, wobei eine süßliche Kraft im schwarzen Fluss durch die Stadt, schwimmt. Leicht wärmend am Anfang, dann immer wieder kühl. Zwei Facetten in einem Duft, die sich dem Träger und der Welt so offenbaren, als wären sie eine unheimliche Kraft.
Stark fruchtig am Anfang, gepanscht mit Rum, der hunderte von Jahren in einem dunklen Keller sein Dasein fristete - voll Testatoren vollgepackt. Lichter, die die Schatten auf alle Seiten verteilen.
Stumme , die sich über alles hängt. Faszinierte Töne der Geige, die aus der Nacht zage erklingen. Dabei ein zarter Umhang von würziger Nelke, die sachte die Rose umgarnt. Schweigsam legt sich der Duft nieder, lässt all seine Pracht auf der Haut zwirbeln. Dunkle Erdtöne, verschlungen von der Dunkelheit geben sich Preis. Fließend, immer wieder der schwarze Fluss, der die Früchte mitreißen möchte. Gelingen tut es ihm nicht. Das Fruchtige ist ein starker Bestandteil, welcher hier den Ton angibt und gibt sich wie ein Betonklotz.
Rote, samtige Handschuhe aus Leder, welche langsam umschlingen und sachte die Kehle zuziehen, wie der Mann, der sich daran aufgeilt seine Liebste flüstern zu hören, wie sie danach verlangt - sich vollkommen hinzugeben, sich ihm auszusetzen, das ist erstmals ihr Verlangen. Doch schon bald, wird er umrissen von ihrem weiblichen Triumph. Sie nimmt ihm jeden Tropfen, saugt ihn genüsslich aus. Leidenschaftlich lässt sie ihn durch die Gegend flattern, verloren seine Männlichkeit. Er ist ihr ergeben, verflossen mit der Dunkelheit. Zart lässt sie ihn durch die Stadt ziehen - er beschwipst vor Lauter Liebe. Nuckelt dann aber immer wieder an ihrem Wein, den sie für ihn bereitgestellt hat. Überall diese schwarzen Schmetterlinge, die die Nacht zieren, erhellt vom Vollmond. Die Musik aus der Ferne ist lange verstummt. Nur noch der Wind ist zu hören, wie er die Liebenden ins warme Nest begleitet, durch trunkene Schatten, die niemals verblassen.
Rudis mag für viele männlich sein - ja, das ist er zu Anfang. Doch dann kommt auch die weibliche Stimme empor, die sich hier leidenschaftlich gibt. Für mich ein unisexduft, der Früchte mit Rum verbindet - Der mysteriös und lustvoll erklingt. Tolle, wärmende Erdtöne, samtige, rote Lederhandschuhe, die an der Haut fest anliegen, als wären sie ein Teil des Körpers. Dazu noch eine tolle Haltbarkeit und eine "schattenfresserische "Sillage. Vom Flakon ganz zu Schweigen. Der würde in das graue Salzburg passen, wenn es von schwarzen Wolken umringt ist - als Statement für die Augen. Was für ein Gedanke!
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