Mirage Daydream 2013

Mirage Daydream von Oriflame
Flakondesign Studio Pi Design
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6.9 / 10 52 Bewertungen
Mirage Daydream ist ein limitiertes Parfum von Oriflame für Damen und erschien im Jahr 2013. Der Duft ist süß-gourmand. Die Produktion wurde offenbar eingestellt.
Limitierte Edition
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Duftrichtung

Süß
Gourmand
Blumig
Pudrig
Synthetisch

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
SahneSahne KastanieKastanie
Herznote Herznote
LilieLilie VanilleVanille Jasmin-SambacJasmin-Sambac
Basisnote Basisnote
KakaoKakao PerubalsamPerubalsam ZederZeder

Parfümeur

Bewertungen
Duft
6.952 Bewertungen
Haltbarkeit
5.638 Bewertungen
Sillage
4.540 Bewertungen
Flakon
7.246 Bewertungen
Eingetragen von DonVanVliet, letzte Aktualisierung am 06.07.2021.

Rezensionen

7 ausführliche Duftbeschreibungen
5
Sillage
5
Haltbarkeit
7
Duft
Palonera

467 Rezensionen
Palonera
Palonera
Top Rezension 17  
another day, another daydream
Quizduell bildet.
Dank dieser App, der hierzulande mittlerweile über 18 Millionen Smartphone-User verfallen sind, ist Schweden für mich nicht mehr nur unauflöslich mit Ikea und Knut verbunden, mit blaugelben Flaggen und deutschstämmiger Königin, mit Köttbullar und Smörrebröd – dank Quizduell weiß ich nun auch, daß die Schweden weltweit den Pro-Kopf-Verzehr an Süßigkeiten anführen.
Zumindest behauptet das ein Fragenschreiber und Fragenschreiber haben immer recht, vorläufig jedenfalls.
Getippt hatte ich auf die Amerikaner, geschielt auf die Schweizer Schokolade, doch falsch, alles falsch – grün leuchtete das Schweden-Rechteck und kippte ein weiteres Vorurteil über Bord.

Die Schweden lieben also Süßes.
Viel Süßes.
Und noch mehr Süßes.
Das macht sie mir grundsätzlich sympathisch – das macht mich aber auch vorsichtig gegenüber einem Duft, der Schweden als Herkunftsland auf der Fahne und Schlagsahne, Vanille und Kakao in der Zutatenliste führt.
Und Maronen natürlich – Maronen, die ich heiß und süß und klebrig bei der kleinen runden Frau auf dem hiesigen Weihnachtsmarkt kaufe, jedes Jahr wieder, und deren Duft ich ebenso sehnsüchtig wie vergeblich in "Marron Chic" gesucht hatte.
Hier nun würde ich vielleicht fündig werden, in diesem Duft aus Schweden, aus dem Land der unbegrenzten Süßigkeiten.
Ich freute mich.
Und ich fürchtete mich.
Vor Diabetes, Karies, Zuckerschock, vor gerümpften Nasen und schwindenden Sinnen, vor bösen Blicken und dem Stempel "Öffentliches Ärgernis!", weil ich so dreist war, im Juli – im Juli! – einen so offensichtlich winterlichen Gourmandkracher auf die Menschheit zu hetzen.
Und doch – wie konnte ich nicht?
Wie kann eine Parfumista, die etwas auf sich hält, jemals nicht...?

To make a long story short: Ich lebe noch.
Man hat mich weder geteert noch gefedert, man hat mich nicht der Stadt verwiesen und sich mir nicht ausschließlich mit Gasmaske genähert.
Mein Partner ist noch immer mein Partner, niemand hat mir die Freundschaft gekündigt – und niemand muß Angst haben, unter Verwendung von "Mirage Daydream" zum Fall für die Notaufnahme zu werden.
Nicht einmal für den Zahnarzt.

Vier Tage lang hat "Mirage Daydream" mich begleitet, vier Tage lang haben wir gemeinsam höchst unterschiedliche Witterungsverhältnisse erlebt, vier Tage lang hat mir "Mirage Daydream" diverse Facetten seiner Persönlichkeit gezeigt.
Testtag 1 beschert mir Temperaturen nahe der 30°C-Marke, eine hohe Luftfeuchtigkeit sowie einen "Tagtraum", der nach einem süßlich-kratzigen Auftakt nussiger Röstaromen alsbald eine sich kontinuierlich verstärkende Haarspray-Note entwickelt, von der ich nicht recht weiß, woher sie kommt, da der sonst leicht zu identifizierende Übeltäter, der Weiße Moschus, hier nicht enthalten zu sein scheint.
Das kümmert den Duft freilich nicht – nach einer knappen Stunde sind alle nussig-maronigen Anteile unter einem dichten Schleier aus Haarspray verschwunden, der auch nichts anderes mehr durchläßt und sich nach längstens fünf Stunden vollständig und restlos wieder gelichtet hat.
Und mich ein wenig ernüchtert zurückläßt.
Das war nicht das, was ich erwartet hatte – fast wollte ich schon an eine gekippte Probe denken, hatte doch das Franfans Wanderpaket 2.0 entstammende Laborbehältnis ohne Sprüher schon eine weite Reise hinter sich, bevor es bei mir angekommen und zunächst in die Warteschleife geschickt worden war.
Doch der nächste Tag brachte eine Überraschung: Strömender Regen und 15°C Außentemperatur lassen meiner Haut einen wunderschönen, karamellig angehauchten Maronenakkord entschweben, mäßig süß und überhaupt nicht klebrig, ein wenig kratzig nur noch und so hautnah, daß sich nicht nur niemand gestört fühlen kann, sondern auch der Mann an meiner Seite deutlich näher rücken muß, um einen Hauch des Hauches zu erhaschen.
Sehr fein, sehr lecker – und wo das Haarspray vom Vortag abgeblieben ist, will ich gar nicht wissen.
So hätte der Duft gern den ganzen Tag und die ganze Nacht hindurch bleiben können, allein: Er blieb nicht nur sehr dicht bei mir, er erwies sich auch an diesem Tag als ein wenig bindungsscheu.
Gespannt, welche olfaktorischen Tagträume noch der Entdeckung harren würden, beschloß ich eine Ausweitung der Testphase, um am dritten Tag, bekleidet mit Strick- und Lederjacke naßbeschuht durch den herbstlichen Dauerregen stapfend, eine zartdichte Aura aus köstlich-cremigen Schoko-Nuß-Aromen um mich herum zu tragen, die niemand außer mir selbst wahrnimmt, die jedoch den ganzen langen Tag bis hinein in die Nacht erhalten bleibt.
Und heute, am vierten Tag?
Es ist warm draußen, sehr warm, die Feuchtigkeit zweier verregneter Tage hängt in der Luft, Wärmegewitter sind angekündigt – und auf meiner Haut hängt ein Hauch von Haarspray.
Nur Haarspray.
Keine Maronen, keine Röstaromen, keine Creme und keine Süße.
Another day, another daydream.

So unterschiedlich meine Eindrücke an den vier aufeinanderfolgenden Tagen auch sein mögen, so scheinen sie doch darauf hinzuweisen, daß "Mirage Daydream" ein Duft für kühlere Tage ist – nicht etwa seiner Intensität wegen, sondern weil dieser Duft sich nur bei niedrigeren Temperaturen so zu entwickeln scheint, wie es anscheinend gedacht, wie es vorgesehen ist.
Schwüle, sommerliche Temperaturen nehmen dem Duft seinen gourmandigen Charakter, der sich erst weit unterhalb der 20°C-Marke zunehmend deutlicher zu entfalten scheint.
Das fasziniert mich, kenne ich es doch bisher eher in der entgegengesetzten Richtung – und ich beginne mich zu fragen, ob der eigentliche Kracher, das eigentliche Sillagemonster erst um den Gefrierpunkt herum zum Vorschein kommt und dann hält und hält und hält...
15 Antworten
7.5
Flakon
5
Sillage
2.5
Haltbarkeit
5
Duft
Leimbacher

2762 Rezensionen
Leimbacher
Leimbacher
Sehr hilfreiche Rezension 5  
Kurze, intensive Sahnespielchen sind nichts für mich
Kurz an der Probe geschnüffelt, da roch er sehr ansprechend, gerade für Gourmand-Fans. Aber auf dem Handrücken ist die 1. Stunde selbst für ganz süße Nasen viel zu extrem und fettig. Cremiger Dickmacher per excellence, voller Sahne, etwas Kakao und Kalorien!

Es beginnt pudrig und sehr cremig. Klingt leicht und fluffig, ist es aber gar nicht. So süß das einem fast schlecht wird, und dabei war es heute noch nichtmal warm! Sahne und Vanille in Hochform undviel zu sehr in den Fokus gestellt. Das gefällt selbst mir nicht mehr und so sehr hat sich meine Nase in den letzten 18 Monaten auch nicht zum herben entwickelt. Auch der blumige Anteil mit dem Jasmin gefällt mir nicht so gut wie er es hätte müssen, um den Zucker-Overkill zu bereinigen. Lediglich die Zeder im Abgang verschönert das Ergebnis etwas. Ein sehr extremes, unausgewogenes Parfum, bei dem ich ausnahmsweise mal froh bin, dass es nicht so lange hält. Man denkt wirklich man könnte vom riechen dick werden!

Haltbarkeit liegt bei ca. 5-6 Stunden und ist für die Art des orientalisch-balsamischen Duftes recht mau. Hat mir aber gereicht. Sillage ist für diese Zeit aber stark, und wie gesagt, wenn die Nase zu nah ran geht, überkommt einen der Würgereiz. Also kein Kuschelduft, egal ob für Mann oder Frau. Der muschelähnliche Flakon ist allerdings fein.

Ein Praline als Duft - bitte in Minimalstmengen benutzten und von mir fern halten!
3 Antworten
5
Duft
Tiane

13 Rezensionen
Tiane
Tiane
Sehr hilfreiche Rezension 2  
Adieu meine Maronencrème
Ich fand und finde, dass sich die Duftnoten in Mirage Daydream sehr vielversprechend anhören und habe den Duft blind bestellt. Denn ich liebe den Duft von Maronen, wollte gerne einen solchen Gourmand Duft probieren zumal ich auch keinen andern Duft kenne, der den Maronenduft in den Vordergrund stellt.
Als ich ihn dann zum ersten mal probiert habe, war ich hin und hergerissen.
Zunächst mochte ich den Duft wirklich gerne riechen. Ich wollte einen süßen Maronen Gourmand und bekam auch genau das. Vergleichbar ist der Eindruck mit der Maronen-Crème von Bonne Maman - Inhaltsstoffe: Maronen, Zucker, Vanille. Ich habe diese Crème als Kind geliebt; etwas, was es für mich nur zu besonderen Gelegenheiten gab und nur in französischen Supermärkten erhältlich.

Also ja, der Duft riecht wirklich lecker - ABER
leider keine gute Haltbarkeit, ganz schwache Sillage und - was am schwersten wiegt - unglaublich eindimensional. Ich verzeichne keinerlei Entwicklung des Dufts, kein Aha Moment, in dem ich doch wieder eine andere Facette des Dufts kennenlerne. Ich rieche auch kein Zeder auch kaum etwas Blumiges. Der (kurze) Dufteindruck bleibt bei Maronencreme mit unterhobener Schlagsahne.
Und ja ich mag Gormand Düfte, aber bitte mit Substanz! Komplexe, vielseitige Düfte, die Unmengen von Zucker nicht nötig haben. Die Substanz fehlt Mirage Daydream leider gänzlich. Unglaublich schnell langweilig und adieu! Sehr schade.
2 Antworten
7.5
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
7
Duft
Vitaminc

62 Rezensionen
Vitaminc
Vitaminc
Hilfreiche Rezension 4  
Von Kastanien und Kindergartentagen
Soweit ich mich erinnern kann und laut den Erzählungen meiner Mutter, war ich immer ein fröhliches Kind. Ich habe den Kindergarten geliebt. Andere Kinder mit denen man spielen kann und natürlich ein grandioser Spielplatz. Ich wollte immer zuerst auf die Rutsche. Bei Sonnenschein oder Regen völlig egal, ich wollte immer nur rutschen. Man kann sich sicher vorstellen, dass meine Mutter bei Regenwetter nicht so wirklich begeistert davon war. Aber das war es wert.
Auf besagtem Spielplatz stand auch ein Kastanienbaum. Esskastanien versteht sich. Ich habe immer ganz viele mit nach Hause genommen. Dort habe ich dann gefühlte Stunden die Schale abgepuhlt und sie gegessen. Ich fand Kastanien einfach nur super lecker.
Auch wenn ich dabei Schmerzen erleiden musste. Stichwort Fingernägel. Das witzige daran ist, dass ich gebrannte Maronen nicht ausstehen kann. Obwohl Maronen nur eine andere Kastanienart sind.
Trotzdem war es für mich ein Muss Mirage Daydream zu testen.

Einige mögen den Flakon in diesem milchig zartrosa kitschig finden, aber ich finde ihn wirklich schön. Mehr Mädchen geht nicht.
Zum Duft. Zuerst sticht eine kräftige Alkoholnote in der Nase. Das vergeht aber recht zügig und ich kann die Maronen wahrnehmen, die sich sofort mit einem Vanilleschaum verbinden. Kakao gibt ihm einen Hauch von Schokolade und macht ihn leicht pudrig. Perubalsam und Zeder lassen ihn nicht pappig süß werden. Jasmin und Lilie kann ich nur sehr dezent im Hintergrund erkennen. Einen großartigen Duftverlauf gibt es auf meiner Haut nicht. Allerdings empfinde ich das nicht als schlimm, weil mir der Duft auch so gefällt.

Leider gibt es auch Minuspunkte. Sillage und Haltbarkeit. Mirage Daydream ist sofort hautnah und nach knapp 2 Stunden muss ich regelrecht an meinem Handgelenk kleben und ihn zu erkennen. Auf Kleidung allerdings hält er sich relativ lange. Auf meiner Jacke konnte ich ihn noch am nächsten Tag riechen.

Mirage Daydream ist ein süßer und pudriger Duft mit einer schönen Maronennote. Perfekt für den Winter.

Und was die gebrannten Maronen angeht. Ich habe mal gelesen, dass sich der Geschmack alle 7 Jahre ändert. Die wären jetzt um. Vielleicht versuche ich es auf dem nächsten Weihnachtsmarkt nochmal.
0 Antworten
7.5
Flakon
0
Sillage
2.5
Haltbarkeit
3
Duft
Jennytammy

60 Rezensionen
Jennytammy
Jennytammy
2  
Die Leichtigkeit des Nichtseins
Was ist das denn? Ich kann kaum was erduften. Habe eigentlich eine sehr gute Nase, aber das riecht ja fast nach gar nichts. Ich erkenne ganz dünnes Zuckerwasser, aber da muss sich mein Näschen schon arg anstrengen um diesen Hauch wahrzunehmen. Also entweder die Probe wurde mit Wasser verdünnt oder das Lüftchen ist wirklich so lau??.....
2 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

5 kurze Meinungen zum Parfum
MichHMichH vor 4 Jahren
6
Flakon
4
Sillage
5
Haltbarkeit
6.5
Duft
Röstkastanien, Sahne und Vanille nehme ich zwar wahr, allerdings ist das ein zu kurzes Vergnügen. Schade, denn der Duft an sich ist gut.
0 Antworten
SeeroseSeerose vor 5 Jahren
2.5
Sillage
5
Haltbarkeit
6
Duft
Fermentiertes, Tabak? Leicht gourmand, schönster Blütenmix, netter Duft, leider: Synthetisch, Sillage und Haltbarkeit mau.
0 Antworten
FirstFirst vor 6 Jahren
Vanille, Jasmin, Perubalsam. Sonst nichts aus der Pyramide. Dafür viel Moschus. Extrem künstlich und dicht. Nur für hartgesottene Cremefans!
0 Antworten
Sommer2014Sommer2014 vor 3 Jahren
5
Flakon
6
Sillage
6
Haltbarkeit
6.5
Duft
Nussig süß, synthetisch, jung
0 Antworten
SerafinaSerafina vor 8 Jahren
9
Flakon
3
Sillage
3
Haltbarkeit
8
Duft
Leider extrem schwach...nur ein süßer (aber leckerer!) Hauch! Oriflame-typisch? Der grüne Mirage-Bruder hat zumindest mehr Power!
0 Antworten

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