14.12.2021 - 08:40 Uhr
Pollita
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Pollita
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Neunziger-Synthetik oder Obst im Parfum
In den Neunzigern, da war Synthetik meistens noch schön. Da gabs noch kein Ambroxan, kein Cashmeran und auch Maltol wurde noch nicht in jedem Duft massenweise eingesetzt. Angel und Wish vielleicht mal ausgenommen. Parfums mit Fruchtnote waren damals in der Regel noch keine pappsüßen Duftbonbons, sondern wurden durch eine oft unterschwellige Fruchtigkeit charakterisiert, die blumige Noten wunderschön ergänzen konnte und der Gesamtkomposition etwas Raffinesse mit auf den Weg gab. Ich denke dabei an Düfte wie beispielsweise Alchimie von Rochas und natürlich auch meinen heißgeliebten Cašmir.
Bevor ich diese entdeckte und sie meine Sammlung bereicherten, war ich allerdings einem anderen verfallen. Ja, auch ich bin ein Kind der Impulse-Ära und bei mir war es Mascerade, den ich vergötterte. Wer erinnert sich noch an den Glasflakon mit den violetten Schmetterlingen drauf? Meine Farbe. Schon seit eh und je. Und dieser fruchtig angereicherte Florientale war lange Zeit mein Duft. So lange, bis ich dann die richtigen Parfums für mich entdeckte.
Schade, dass es nirgendwo im Internet eine Duftnotenauflistung dazu gibt. Wie sehr hätte es mich interessiert, welche Eindrücke der Schöpfer hier festhalten wollte. Bei Paco Rabanne Ultraviolet finde ich viele davon wieder. Ja, ich glaube es ist die Brombeere, die ich auch bei Mascerade so sehr liebte. Dass ich Jasmin ebenfalls gerne mag, weiß ich nun schon ein bisschen länger. Und bei Ultraviolet legt sich diese floral-fruchtige Komposition auf ein feines Amberbett. Moschus ist ganz sicher auch im Spiel, wenn auch hier nicht gelistet. Ich bin wieder 16 Jahre alt, wenn ich das rieche. Wie schön! Dass ich diesen spacigen Flakon aber auch niemals näher begutachtet hatte, obwohl er sich in meiner Lieblingsfarbe präsentiert. Dabei trug mein Mann während unserer Studienzeiten doch die passende Herrenvariante.
Ein Glück, dass es Parfumo und die liebe Medusa00 gibt. Sie hat mir dieses Schätzchen nämlich eingepackt, wegen dem ich heute mal wieder an vergangene Zeiten denken muss. Obwohl mir der Duft gefällt, heute wäre das eher nicht mehr meins. Aber da kann er nix dafür. Ich denke, da sind die aktuellen Kompositionen mit viel Obst, gerne auch Beeren, schuld, dass Ultraviolet mich nicht mehr zu 100 Prozent erreichen kann. Gut ist er trotzdem. Und wer weiß? Vielleicht nehm ich mir den ja auch irgendwann im Urlaub nochmals vor?
Bevor ich diese entdeckte und sie meine Sammlung bereicherten, war ich allerdings einem anderen verfallen. Ja, auch ich bin ein Kind der Impulse-Ära und bei mir war es Mascerade, den ich vergötterte. Wer erinnert sich noch an den Glasflakon mit den violetten Schmetterlingen drauf? Meine Farbe. Schon seit eh und je. Und dieser fruchtig angereicherte Florientale war lange Zeit mein Duft. So lange, bis ich dann die richtigen Parfums für mich entdeckte.
Schade, dass es nirgendwo im Internet eine Duftnotenauflistung dazu gibt. Wie sehr hätte es mich interessiert, welche Eindrücke der Schöpfer hier festhalten wollte. Bei Paco Rabanne Ultraviolet finde ich viele davon wieder. Ja, ich glaube es ist die Brombeere, die ich auch bei Mascerade so sehr liebte. Dass ich Jasmin ebenfalls gerne mag, weiß ich nun schon ein bisschen länger. Und bei Ultraviolet legt sich diese floral-fruchtige Komposition auf ein feines Amberbett. Moschus ist ganz sicher auch im Spiel, wenn auch hier nicht gelistet. Ich bin wieder 16 Jahre alt, wenn ich das rieche. Wie schön! Dass ich diesen spacigen Flakon aber auch niemals näher begutachtet hatte, obwohl er sich in meiner Lieblingsfarbe präsentiert. Dabei trug mein Mann während unserer Studienzeiten doch die passende Herrenvariante.
Ein Glück, dass es Parfumo und die liebe Medusa00 gibt. Sie hat mir dieses Schätzchen nämlich eingepackt, wegen dem ich heute mal wieder an vergangene Zeiten denken muss. Obwohl mir der Duft gefällt, heute wäre das eher nicht mehr meins. Aber da kann er nix dafür. Ich denke, da sind die aktuellen Kompositionen mit viel Obst, gerne auch Beeren, schuld, dass Ultraviolet mich nicht mehr zu 100 Prozent erreichen kann. Gut ist er trotzdem. Und wer weiß? Vielleicht nehm ich mir den ja auch irgendwann im Urlaub nochmals vor?
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