03.12.2020 - 01:41 Uhr
Taurus
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Taurus
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11
Zwischen „Black Beauty“ und „Kleiner Onkel“
Ispazon ist schon ein sehr spezieller Gaul aus dem Stall Parfums de Marly. Und leider werde ich mit ihm nicht so richtig warm.
Zwar nennt er einige gar nicht mal so verkehrte Duftnoten in seiner Struktur, aber das Zusammenspiel harmoniert nicht so wirklich – zumindest nicht für meine Nase.
Gerade zum Start nervt mich diese bröselige unsaubere Zitrus-/Limettennote, die mich seltsamerweise an „Boris Becker“ von LR erinnert, sozusagen das Parfumo-Schlusslicht. Das ist wirklich ein ganz übler Einstieg.
Lässt man dem Duft ein wenig Auslauf, dann kommt verstärkt das Zedernholz zum Vorschein, allerdings immer staubiger und herber und in Begleitung mit schwitzigen Untertönen, die man eigentlich Kreuzkümmel zuordnen würde und hier etwas von einer nassen Pferdedecke haben.
Gegen Ende wird Ispazon noch holziger mit einer warmen Moschusflanke, aber da ist das ganze Ross mehr oder weniger in den Brunnen gefallen, soll heißen, dass man in dieser Phase auch nichts mehr retten kann, obwohl einige ansprechende Ansätze durchschimmern, was man von den angegebenen Ingredienzien Orange, Maiglöckchen, Amber und Vanille verneinen muss.
Dabei ist die Pferderasse Ispazon, wie schon einige Vorkommentatoren geschrieben habe, eine Mischung aus schwarzen edlen Friesen (dabei habe ich irgendwie so Rappen wie „Black Beauty“ im Sinn, welcher aber bestimmt einer anderen Rasse angehört) und iberischen Warmblütern. Klingt gehaltvoll, aber beim Schnuppern dachte ich da eher an „Kleiner Onkel“, dem gepunkteten Schimmel (genauer gesagt ein Knabstrupper) von Pippi Langstrumpf.
Tut mir jetzt leid für alle PdM-Fanboys, aber anscheinend war Ispazon verkaufsmäßig eine so lahme Mähre, dass man diesem Eau de Parfum dann doch den Gnadenschuss gab und aus dem Programm nahm.
Zwar nennt er einige gar nicht mal so verkehrte Duftnoten in seiner Struktur, aber das Zusammenspiel harmoniert nicht so wirklich – zumindest nicht für meine Nase.
Gerade zum Start nervt mich diese bröselige unsaubere Zitrus-/Limettennote, die mich seltsamerweise an „Boris Becker“ von LR erinnert, sozusagen das Parfumo-Schlusslicht. Das ist wirklich ein ganz übler Einstieg.
Lässt man dem Duft ein wenig Auslauf, dann kommt verstärkt das Zedernholz zum Vorschein, allerdings immer staubiger und herber und in Begleitung mit schwitzigen Untertönen, die man eigentlich Kreuzkümmel zuordnen würde und hier etwas von einer nassen Pferdedecke haben.
Gegen Ende wird Ispazon noch holziger mit einer warmen Moschusflanke, aber da ist das ganze Ross mehr oder weniger in den Brunnen gefallen, soll heißen, dass man in dieser Phase auch nichts mehr retten kann, obwohl einige ansprechende Ansätze durchschimmern, was man von den angegebenen Ingredienzien Orange, Maiglöckchen, Amber und Vanille verneinen muss.
Dabei ist die Pferderasse Ispazon, wie schon einige Vorkommentatoren geschrieben habe, eine Mischung aus schwarzen edlen Friesen (dabei habe ich irgendwie so Rappen wie „Black Beauty“ im Sinn, welcher aber bestimmt einer anderen Rasse angehört) und iberischen Warmblütern. Klingt gehaltvoll, aber beim Schnuppern dachte ich da eher an „Kleiner Onkel“, dem gepunkteten Schimmel (genauer gesagt ein Knabstrupper) von Pippi Langstrumpf.
Tut mir jetzt leid für alle PdM-Fanboys, aber anscheinend war Ispazon verkaufsmäßig eine so lahme Mähre, dass man diesem Eau de Parfum dann doch den Gnadenschuss gab und aus dem Programm nahm.
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