Ninfea Profumum Roma 2010

Käufe über Links auf unserer Website, etwa dem eBay Partner Network, können uns Provision einbringen.

7.0 / 10 112 Bewertungen

Ninfea ist ein Parfum von Profumum Roma für Damen und erschien im Jahr 2010. Der Duft ist blumig-grün. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wird noch produziert.
Aussprache

Mehr

Käufe über Links auf unserer Website, etwa dem eBay Partner Network, können uns Provision einbringen.

Duftrichtung

Blumig

Grün

Pudrig

Frisch

Süß

Duftnoten

Veilchen

Rose

Gras

Geißblatt

Bewertungen

Duft

7.0112 Bewertungen

Haltbarkeit

8.796 Bewertungen

Sillage

7.690 Bewertungen

Flakon

7.585 Bewertungen

Preis-Leistungs-Verhältnis

6.617 Bewertungen

Eingetragen von Feylamia, letzte Aktualisierung am 18.02.2024.

Rezensionen

8 ausführliche Duftbeschreibungen

25.11.2014 - 16:59 Uhr

7.5
Flakon 10
Sillage 10
Haltbarkeit 10
Duft

Sommer2014
9 Rezensionen

Sommer2014

Top Rezension 14

Mein Lieblingsduft

Ninfea duftet sehr blumig-grün. Der Duft verändert sich nicht großartig, aber im weiteren Duftverlauf wird er auf meiner Haut blumig, grün, cremig, zart .....einfach wunderschön.
Grüne Düfte entwickeln sich auf meiner Haut immer super schön, ich stehe auf Ninfea.

Mit Ninfea fühle ich mich auf einer Blumenwiese versetzt, Gräser, Kräuter und Blumen wachsen auf dieser Wiese. Schmetterlinge umschwirren mich wie kleine Engel. Die Sonne scheint und ich fühle mich rundum wohl.

Für mich ist Ninfea ein Traumduft und mit nichts zu vergleichen.

Die Sillage ist moderat und die Haltbarkeit enorm. Morgens aufgetragen und ich rieche es abends immer noch.

Wer grüne Düfte mag, sollte Ninfea testen und Dambrosia gleich auch :-) den finde ich auch so toll *schwärm*
Aber Ninfea ist für mich die Nr. 1 in grün.

19.04.2020 - 10:34 Uhr

8
Flakon 9
Sillage 9
Haltbarkeit 7.5
Duft

FioreMarina
29 Rezensionen

FioreMarina

Top Rezension 17

Ein Bild in Grün und Gold

Der größte Feind der Begeisterung ist die Erwartung. Jeder von uns hat das schon einmal erlebt: Der Kinofilm, in den man endlich geht, nachdem man zuvor schon so viel Gutes darüber gehört hat. Das vielbesprochene Buch. Und das Gefühl der Ernüchterung, wenn man den Film gesehen hat, das Buch in den Händen hält. Der schale Geschmack der Enttäuschung, weil man es gewöhnlich findet, durchschnittlich, einfach nicht so, wie man es erwartet hätte.
Ich bemühe mich immer, gar keine Erwartungen zu haben. Und manchmal gelingt mir das nicht.
Bei Ninfea war das so: Unmöglich, den Namen zu hören und nicht sofort ein Bild im Kopf zu haben, ein Bild in Grün und Gold. Ein Teich und Bäume darum. Weiden, deren Zweige das Wasser berühren und Sommerhitze, die nur die Kronen der Bäume erreicht. Ein sanftes Rauschen. Sonnenstrahlen, die auf dem Wasser tanzen, die Strahlen golden, das Wasser dunkelgrün, fast schwarz. Auf diesen Grund kann man nicht tauchen, tief, zu tief wäre das. Aber man kann die Seerosen auf dem Wasser schweben sehen, zart weiß und rosa wie die Gesichter der Nymphen, die hier leben müssen auf dem Grund, den man nur ahnen kann.
Unmöglich, dieser Erwartung gerecht zu werden. Unmöglich, nicht enttäuscht zu werden. So sehr unmöglich, dass ich trotz der Versuchung, trotz des Zaubers, den dieser Name auf mich hatte, drei volle Monate zögerte, bevor ich mir eine Probe davon bestellte.
Und dann trotzdem unter all den anderen Proben diese eine sofort heraussuchte. Ein Sprühstoß, ein Atemzug.
Es war alles da. Das Bild in Grün und Gold, der Weiher, die Seerosen, die Wassergeister.
Dieser Duft ist wie ein Glas Wasser für einen Durstigen: Funkelnd, erfrischend, unendlich köstlich und süß. Eine Rose von tiefem, leuchtendem Pink, die, obwohl noch nicht voll erblüht, bereits einen Duft verströmt, in den man tauchen, in dem man sich verlieren möchte. Wilde Kirsche, und wir können förmlich spüren wie uns ihr roter Saft über die Lippen rinnt. Geißblatt, betörend, im Hintergrund. Wenn ein Veilchen dabei ist, dann muss es sehr nah an dieser Rose blühen, denn es wird eins mit ihrem Duft. Und über all dem liegt frisches, lebendiges, kraftvolles Grün wie das Rauschen der Bäume, das Streichen des Windes durch die Blätter, wie das Lachen der Nymphen, die zwischen den Seerosen baden und man bekommt Lust, sich zu ihnen zu gesellen.
Ich habe mir den Duft noch am selben Tag bestellt.

18.02.2020 - 08:54 Uhr

8
Flakon 10
Sillage 10
Haltbarkeit 6.5
Duft

Parfümlein
123 Rezensionen

Parfümlein

Top Rezension 14

Sturmtief "Ninfea" fegt wieder über Deutschland

"... Windböen bis Stärke 250 km/h werden mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit gegen Freitag Nachmittag den Westen Deutschlands erreichen und alles mit sich nehmen, was vorher nicht festgenagelt wurde. Nicht zuletzt aus diesem Grund trägt das Sturmtief den pittoresken Namen "Ninfea" - sind Seerosen doch bislang das Einzige, was sich dieser gigantischen Urgewalt entgegenstellen konnte. Sollten Sie nicht ähnlich fest verwurzelt sein wie die botanischen Namensvettern dieses - natürlich - von Profumum Roma lancierten Orkans, dann laufen Sie. So schnell Sie können. Sonst haut Sie dieser rosige Wind aus den Socken, davon können Sie ausgehen. Auch ohne sich "Ninfea" ganz auszuliefern, können Sie daheim in einem einfachen Selbstversuch testen, ob Sie diesem Orkan gewappnet sind: Versuchen Sie einfach einmal, Ihren ganzen Kopf, zumindest Ihre gesamte Nase, in eine Rose zu stecken, und verharren Sie in dieser Position bis zum nächsten Morgen. Am besten legen Sie sich dazu gemütlich auf den Rasen oder eine vergleichbare Wiese, idealerweise mit kleinen Veilchen bestückt, damit es nicht so unbequem wird. Sollten Sie am nächsten Morgen das Gefühl haben: "Das ist es! Das war toll, das will ich jetzt immer!", dann ziehen Sie sich eine wetterfeste Jacke an und empfangen Sie das Sturmtief mit offenen Armen. Sie werden sicher standhaft bleiben. Sollte Ihnen die rosige Erfahrung unangenehm geworden sein - dann gehen Sie jetzt schnurstracks in Ihren Keller, lagern Tonnen von Dosenravioli und einen kleinen Campingkocher ein und bleiben Sie dort, bis das Sturmtief an Ihnen vorübergezogen ist und die letzten Reste von Rose und Gras mit sich genommen hat. Sie werden es mir danken!"

- Ja, so und nicht anders präsentiert sich Profumums "Ninfea". Ich hatte ja immer schon bei Bronnley's "Rose Eau Fraîche" gedacht, mehr Rose geht nicht. Das ist in Ninfea wohl auch nicht mehr, doch die Öle erzeugen eine derartige Intensität, und das von Anfang an, dass man diese Duftnote wirklich lieben muss, um das auszuhalten. Das Gras geht meiner Meinung nach eine sehr harmonische, homogene Mischung mit den Rosen ein, es sticht nicht einzeln heraus, sondern verschmilzt mit ihnen. Die Intensität passt jedoch zu dieser Richtung nicht. Auch der Titel scheint nicht gelungen, evozieren doch Wasserrosen direkt das Bild von Wasser (!), Verdünnung, Leichtigkeit, Sanftheit, Seichte. Lediglich den Veilchen kann ich keinen Vorwurf machen, ich nehme sie einfach nicht deutlich genug wahr, dabei hätten sie sicher für etwas mehr Milde gesorgt. Doch die sind wohl auf den Boden meiner Abfüllung gesunken, um sich vor dem Rose-Gras-Paar in Sicherheit zu bringen; das ganze ist ja auch recht pudrig und kratzt trotz des vielen Öls im Hals.
Ich bin ja nun erklärter Fan von Profumum-Düften und darf so manchen mein eigen nennen - das hier ist mir allerdings zu dick aufgetragen, insbesondere, da ich keine Rosenduft-Liebhaberin bin. Für solche jedoch müsste "Ninfea" der perfekte Duft sein, der sein Geld auch wirklich wert ist.

31.03.2012 - 07:54 Uhr

7.5
Flakon 7.5
Sillage 10
Haltbarkeit 3
Duft

Florblanca
1143 Rezensionen

Florblanca

Sehr hilfreiche Rezension 8

Wie duften Seerosen???

Im Januar habe ich den "Danse des Nymphéas" von Parfums Berdoues getestet. Nun war ich natürlich sehr neugierig auf Ninfea und wie Profvmum Roma dieses Thema umsetzt. Meine Erwartungen waren recht hoch, denn die Preise von PR sind nicht ohne.

Grundsätzlich teste ich Düfte das erste Mal spät abends, kurz vor dem zu Bett gehen, weil ich da die Kopf- und Herznote am intensivsten wahrnehme. Auch kann ich feststellen, wie es mit der Basis bestellt ist und ob am morgen noch etwas da ist vom Duft.
Genau so bin ich auch mit Ninfea verfahren und es hat mich fast wieder aus dem Bett katapultiert. Duftet die Kopfnote noch recht frisch und ein wenig zitrisch, donnert mir die Herznote einen seifige Geißblatt-Akkord um die Nase, dass mir schwindlig wird. Und sie hört so schnell nicht auf, im Gegenteil wird der seifige Eindruck von Minute zu Minute stärker und beruhigt sich erst nach ungefähr einer Stunde. Da wird einem schon eine Menge Ausdauer abverlangt.

Ninfea ist nunmehr der dritte Duft von PR, den ich testen darf, und gleichzeitig die dritte Enttäuschung. Dambrosia duftete bei mir mitnichten nach Mandeln oder feinen Blüten, sondern scharf und stechend nach Feigenblatt. Tuberosa - auf die ich mich sehr gefreut hatte - riecht zwar nach Tuberose, aber in Kompaniestärke und in einer etwas "fettigen" Art, wie in etwa das Konzentrat direkt nach der Mazeration riechen dürfte. Bestenfalls etwas zum layern mit anderen Düften.

Ja, und Ninfea hat nichts, aber auch gar nichts von einer Seerose. Seerosen duften gar nicht oder kaum; und wenn dann aquatisch-süßlich-grün. In Danse des Nymphéas von Berdoues wurde es sehr schön umgesetzt. Ninfea kann an ein solch schönes Ergebnis leider nicht heranreichen. Ich rieche zwar kaum Rose, doch Ninfea ist ein seifiger, stechender Duft, den ich nach einer gewissen Zeit als sehr unangenehm empfinde und nur noch den Drang habe, die Seife endlich abzuwaschen.

Langsam verliere ich den Spaß daran, Profvmum Roma Düfte zu testen. Sagt man nicht "aller guten Dinge sind drei"? Und die hatte ich ja nun, mehr müssen es eigentlich nicht sein. Dabei gefallen mir die Flakons sehr. Ich mag diese klare, kubistische Form mit der Beschriftung auf dem Flakon. Aber was nicht ist, das ist nicht!

18.06.2012 - 08:31 Uhr

10
Flakon 5
Sillage 7.5
Haltbarkeit 3
Duft

Maschenka
2 Rezensionen

Maschenka

Sehr hilfreiche Rezension 6

Omas Rosenöl?

Ich kommentiere hier zum ersten Mal einen Duft, aber leider wird es wohl keine Lobeshymne werden...

Ich liebe Acqua di Sale von Profumum Roma. Ich hatte es zum ersten Mal in einem winzigen Blumen-, Parfum- und hübsche Kleinigkeiten-Laden bei einem kurzen Lissabon-Trip entdeckt, dummerweise nicht sofort gekauft, und dann mehrere Monate gewartet, bis es den Duft endlich in meiner Nischendüfte-Parfümerie daheim zu kaufen gab - er war hier ständig ausverkauft. Beim Kauf hatte mir die nette Verkäuferin gesagt, dass Profumum-Düfte überhaupt ganz toll und sehr beliebt sind. Da ich allerdings nicht auf ein Mal mehrere Düfte in dieser Preisklasse kaufen kann, und auch sonst erst eine kleine Wunschliste abzuarbeiten habe, hatte ich nichts probiert. Bis heute.
Denn heute habe ich Ninfea (auf dem Handgelenk) getestet: Die angegebenen Duftnoten klangen ja so nett. Und nun hab ich Kopfweh. Jetzt, nach einer Weile, kommen bei mir ein bisschen Grün und eine Ahnung vom Geißblatt zum Vorschein. Die mag ich, die hätte ich gerne von Anfang an da gehabt - so zart, so frisch, so angenehm... Aber für mich zu spät. Denn von dem ersten Spritzer an war eine richtig übermächtige Rose da.
Als ich klein war, hatte meine Oma ein kleines Zerstäuberchen mit dem hochkonzentrierten bulgarischen Rosenöl. Sie hatte es nie benutzt. Es lag in einer Schachtel mit anderen vernachlässigten Kosmetikartikeln. Wenn ich mal diese Schachtel aufmachte, kam mir ein penetranter Rosenöl-, Seifen- und Pudergeruch entgegen, hart und stechend. Ein Kopfwehmix. Und genau den habe ich jetzt auch in der Nase - immer noch, obwohl, wenn ich an meinem Handgelenk schnuppere, er gar nicht mehr so deutlich wahrnehmbar ist. Die Rose hat sich mittlerweile ganz nett in ihre Umgebung eingefügt. Was nun? Aufsprühen, die erste halbe Stunde irgendwie die Nase zuhalten, und dann genießen? Tut mir leid, aber so viel Aufwand wäre doch zu viel verlangt. Und in einem halben Jahr teste ich vielleicht den nächsten Profumum-Kandidaten...

Weitere Rezensionen