19.03.2016 - 16:10 Uhr
Taurus
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Taurus
Top Rezension
14
Gefährlich nur fürs Bankkonto
Durch eine glückliche Fügung bin ich vor einigen Wochen an eine Abfüllung dieses Machwerks gekommen. Allerdings war in der kleinen Phiole nur noch einziger Tropfen entnehmbar. Leider doch zu wenig für einen gründlichen Test.
Also noch mal in einer Luxus-Parfümerie nachgesprüht und gestaunt. Gestaunt deshalb, weil mir Danger pour Homme irgendwie den Eindruck einer Unentschlossenheit sowie einer absolut geringen Gegenleistung vermittelte.
Vom Auftakt her, kommt der Duft mit den zaghaft zitrischen und massiven Maiglöckchennoten, wie eine Neuinterpretation von Amouages Gold rüber.
Immer schnell dreht sich scheinbar eine Spirale aus allerlei floralen Elementen und teils würzigen und scheinbar metallischen Anleihen. Man könnte meinen, dass sich die einzelnen Noten abwechselnd nach vorne schieben und gegenseitig verdrängen. Vielleicht ist es auch schon fast zu viel des Guten.
Nach einer halben Stunde scheint sich Danger etwas beruhigt zu haben und gelangt in den weicheren, fast gourmandigen Modus. Gerade Vanille und Tonkabohne blitzen in der m. E. viel zu früh startenden Basis zwischen warmen holzigen und würzigen Noten verstärkt durch. Das Thema Griesbrei, hier haben wir es wieder, wenn auch nur im Ansatz.
Einige würden diesem Duft, welches als Parfum deklarier ist, eventuell interessante Wendungen bescheinigen, ich finde ihn eher orientierungslos und zu unruhig. Als hätte Roja Dove einfach vor sich hin experimentiert und keine Lust mehr gehabt. Vielleicht war es ihm zu gefährlich weitere Zeit damit zu vertrödeln.
Zudem geht dem Danger zumindest auf meiner Haut viel zu früh die Puste aus – von überdurchschnittlicher Haltbarkeit kann definitiv nicht die Rede sein. Bereits nach nur 3 Stunden war er wie verflogen. Die Projektion hat ebenfalls noch sehr viel Luft nach oben.
Alles in allem sehr enttäuschend, zumal sich das Parfum in einer Preisregion jenseits der 400 € für 100 ml bewegt. Da passt der protzige Flakon schon besser ins Bild – ist aber auch wieder selbstverständlich Geschmackssache.
Also noch mal in einer Luxus-Parfümerie nachgesprüht und gestaunt. Gestaunt deshalb, weil mir Danger pour Homme irgendwie den Eindruck einer Unentschlossenheit sowie einer absolut geringen Gegenleistung vermittelte.
Vom Auftakt her, kommt der Duft mit den zaghaft zitrischen und massiven Maiglöckchennoten, wie eine Neuinterpretation von Amouages Gold rüber.
Immer schnell dreht sich scheinbar eine Spirale aus allerlei floralen Elementen und teils würzigen und scheinbar metallischen Anleihen. Man könnte meinen, dass sich die einzelnen Noten abwechselnd nach vorne schieben und gegenseitig verdrängen. Vielleicht ist es auch schon fast zu viel des Guten.
Nach einer halben Stunde scheint sich Danger etwas beruhigt zu haben und gelangt in den weicheren, fast gourmandigen Modus. Gerade Vanille und Tonkabohne blitzen in der m. E. viel zu früh startenden Basis zwischen warmen holzigen und würzigen Noten verstärkt durch. Das Thema Griesbrei, hier haben wir es wieder, wenn auch nur im Ansatz.
Einige würden diesem Duft, welches als Parfum deklarier ist, eventuell interessante Wendungen bescheinigen, ich finde ihn eher orientierungslos und zu unruhig. Als hätte Roja Dove einfach vor sich hin experimentiert und keine Lust mehr gehabt. Vielleicht war es ihm zu gefährlich weitere Zeit damit zu vertrödeln.
Zudem geht dem Danger zumindest auf meiner Haut viel zu früh die Puste aus – von überdurchschnittlicher Haltbarkeit kann definitiv nicht die Rede sein. Bereits nach nur 3 Stunden war er wie verflogen. Die Projektion hat ebenfalls noch sehr viel Luft nach oben.
Alles in allem sehr enttäuschend, zumal sich das Parfum in einer Preisregion jenseits der 400 € für 100 ml bewegt. Da passt der protzige Flakon schon besser ins Bild – ist aber auch wieder selbstverständlich Geschmackssache.
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