05.04.2022 - 05:01 Uhr
Pollita
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Pollita
Top Rezension
55
Vom Kind zur Frau
Für den Namen dieses Lutens-Dufts gibt es ja zahlreiche Übersetzungsvorschläge. Doch meistens wird das Mädchen auf High-Heels genannt. Und das passt für mich einfach wunderbar. Fille en Aiguilles ist eine traumhaft schöne Duftkombination aus waldig-rauchigen und ätherischen, kindlich süßen und erwachsen-parfümigen Noten. Ich kann dann und wann mit jedem dieser doch so unterschiedlichen Genres etwas anfangen, je nachdem, wie der Duft komponiert ist. Aber das hier ist mal ein richtig schöner Crossover.
Ja, wenn ich diesen Lutens schnuppere, sehe ich ein Bild aus meiner Kindheit. Als ich so etwa zehn Jahre alt war, passten mir die Schuhe meiner Mutter. Sie hat sehr kleine Füße. Meine wurden dann leider irgendwann etwas größer, aber als junges Mädchen saß Schuhgröße 36 wie angegossen und ich genoss es, die schicken Schuhe von Mama in allen Farben und Formen probezutragen. Und damals konnten die Hacken für mich nicht hoch genug sein. Auch nicht, wenn ich mal damit auf die Nase fiel.
Auch diese wunderbaren, leicht angeräucherten Waldnoten von Fille et Aiguelles transportieren mich neben meinen regelmäßigen Sporteinheiten in Feld, Wald und Flur in meine Kindheit. Ich war stets ein Draußenmensch und habe es schon als Mädchen genossen, bei jeder Gelegenheit im Freien zu spielen. Regen, Wind und Schnee haben mir meist wenig ausgemacht. Und während die Nachbarskinder bei schlechtem Wetter allzu oft gemütlich drinnen vor der Flimmerkiste saßen, tobte Klein Polly draußen an irgendwelchen Bachläufen herum. Und plumpste auch mal rein.
Doch damit nicht genug. Es kommt hier noch eine Ahnung von einem eleganten Orientalen hinzu. Vermutlich sind es der Weihrauch und die Gewürze, die den Duft trotz seiner Kindlichkeit und Natürlichkeit parfümig wirken lassen. Ein Hauch Donna Karan Chaos vielleicht? Oder Verité von Lehmann? In diese Richtung geht das für mich. Definitiv der Kindheit entwachsen.
Einfach herrlich, diese Kombi. Und in dieser Form noch nie gerochen. Neben Douce Amère und Vetiver Oriental mal wieder ein sagenhafter Serge Lutens. Etwas spezieller sollte man es allerdings mögen.
Ganz lieben Dank an Pluto für die Testmöglichkeit
Ja, wenn ich diesen Lutens schnuppere, sehe ich ein Bild aus meiner Kindheit. Als ich so etwa zehn Jahre alt war, passten mir die Schuhe meiner Mutter. Sie hat sehr kleine Füße. Meine wurden dann leider irgendwann etwas größer, aber als junges Mädchen saß Schuhgröße 36 wie angegossen und ich genoss es, die schicken Schuhe von Mama in allen Farben und Formen probezutragen. Und damals konnten die Hacken für mich nicht hoch genug sein. Auch nicht, wenn ich mal damit auf die Nase fiel.
Auch diese wunderbaren, leicht angeräucherten Waldnoten von Fille et Aiguelles transportieren mich neben meinen regelmäßigen Sporteinheiten in Feld, Wald und Flur in meine Kindheit. Ich war stets ein Draußenmensch und habe es schon als Mädchen genossen, bei jeder Gelegenheit im Freien zu spielen. Regen, Wind und Schnee haben mir meist wenig ausgemacht. Und während die Nachbarskinder bei schlechtem Wetter allzu oft gemütlich drinnen vor der Flimmerkiste saßen, tobte Klein Polly draußen an irgendwelchen Bachläufen herum. Und plumpste auch mal rein.
Doch damit nicht genug. Es kommt hier noch eine Ahnung von einem eleganten Orientalen hinzu. Vermutlich sind es der Weihrauch und die Gewürze, die den Duft trotz seiner Kindlichkeit und Natürlichkeit parfümig wirken lassen. Ein Hauch Donna Karan Chaos vielleicht? Oder Verité von Lehmann? In diese Richtung geht das für mich. Definitiv der Kindheit entwachsen.
Einfach herrlich, diese Kombi. Und in dieser Form noch nie gerochen. Neben Douce Amère und Vetiver Oriental mal wieder ein sagenhafter Serge Lutens. Etwas spezieller sollte man es allerdings mögen.
Ganz lieben Dank an Pluto für die Testmöglichkeit
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