Framboise Noire 2015

Framboise Noire von Shay & Blue
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7.4 / 10 101 Bewertungen
Framboise Noire ist ein Parfum von Shay & Blue für Damen und Herren und erschien im Jahr 2015. Der Duft ist fruchtig-holzig. Es wird noch produziert. Der Name bedeutet „Schwarze Himbeere”.
Aussprache
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Duftrichtung

Fruchtig
Holzig
Würzig
Süß
Rauchig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
schwarze Himbeereschwarze Himbeere WaldbeerenWaldbeeren
Herznote Herznote
Bleiche SchwertlilieBleiche Schwertlilie weißes Oudweißes Oud
Basisnote Basisnote
schwarze Hölzerschwarze Hölzer MoschusMoschus

Parfümeur

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Bewertungen
Duft
7.4101 Bewertungen
Haltbarkeit
7.984 Bewertungen
Sillage
7.285 Bewertungen
Flakon
7.781 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
7.715 Bewertungen
Eingetragen von Franfan20, letzte Aktualisierung am 05.11.2023.

Rezensionen

6 ausführliche Duftbeschreibungen
10
Sillage
10
Haltbarkeit
7
Duft
Palonera

467 Rezensionen
Palonera
Palonera
Top Rezension 37  
fünfunddreißig plus
"Da ist er ja wieder!" war mein erster Gedanke – vielleicht auch der zweite, mag sein.
Er.
Jener dunkelholzigwürzige Willenskiller, der mir den Atem nahm und die Worte in "Testostérone", damals, als er mir zum ersten Mal unter die Nase kam.
Der mir seither auf Schritt und Tritt begegnet, fast, an jeder Ecke, jedem Mann.
Wer heutzutage auf sich hält, trägt Birkenteer, so scheint es, jenes hochsensible Zauberzeug, dessen Wirkung steht und fällt mit dem Geschick von Parfümeur und Träger.
Birkenteer, das, perfekt dosiert, unweigerlich erotisiert – doch schon ein Hauch zuviel bewirkt das Gegenteil, flutet die Abteilung wie den Aldi an der Ecke und löst in mir als Frau nur eines aus: den Fluchtreflex.
Oft.
Schnell.
Und ohne Wiederkehr.

Und nun begegnet Birkenteer meiner Haut, meiner Nase, meiner Phantasie in "Framboise Noire".
Nicht im ersten Augenblick, im ersten Atemzug, der noch tausend dunkle Früchte trägt und einen bitterherben Hauch.
Himbeeren – mag sein.
Doch auch Cranberries, Erdbeeren, rote Grütze kämen hin – rot sind die Früchte, das scheint sicher, doch mehr kann ich nicht definieren, läßt sich nicht konturieren.
Ich denke an die kleinen roten Lollies meiner Kindheit, die nach Kirschen schmecken sollten und doch nur süß waren, grünstieligklebrigfruchtig und sicher "große Kunst".
So verhält es sich auch mit den Himbeeren in "Framboise Noire", zumindest für meine Nase, auf meiner Haut.
Vermutlich hat sie das gekränkt, denn bald schon tritt die Frucht zurück, ohne gänzlich zu verschwinden, und überläßt das Feld dem Birkenteer, der von Moment zu Augenblick an Dominanz gewinnt.
Doch es ist kein Ichhaudraufundschlagdichtot, nicht einmal am ersten Tag, als ich bei der Dosis noch zu sorglos war.
Ein Sprüher oder zwei, hierhin, dorthin gut verteilt, doch bitteschön nicht mehr!
"Framboise Noire" ist kein Leichtgewicht, nicht olfaktorisch und auch nicht im Stil.
Die kräftig-vollmundigen Fruchtaromen vom Beginn verblassen zugunsten der sie flankierenden herbbitteren Akzente, die gut als medizinisch-bitteres Oud durchgehen können, aber nicht müssen – im Zusammenspiel mit dem hier wahlweise als "weißes Oud" oder "dunkle Hölzer" getarnten, für meine Nase jedoch eindeutig identifizierbaren Birkenteer changieren die diversen Komponenten mal mehr in die würzig-holzige, mal mehr in die trocken-herbrauchige Richtung und würden mich selbst dann zustimmend nicken lassen, tauchte auch noch Weihrauch in der Pyramide auf.
Sehr dunkel, sehr dicht und sehr männlich ist das, allen vermeintlich unschuldigen Beeren zum Trotz, und eine gewisse Reife und Persönlichkeit scheint mir unabdingbar zu sein, um den Duft zu tragen und nicht von ihm getragen zu werden.
Denn dies – das muß gesagt werden – geschieht leicht, sehr leicht.

Sechs Tage lang haben "Framboise Noire" und ich einander begleitet, sechs Tage habe ich gebraucht, um diesen Duft kennen und schätzen zu lernen.
Ganz leicht hat er es mir nicht gemacht und einiges gefordert an Fingerspitze und Geduld.
"Framboise Noire" ist – an mir, auf meiner Haut – nicht der harm- und belanglose Fruchtduft, den kennenzulernen ich erwartet hatte.
"Framboise Noire" ist ein Birkenteer-Vollblut, das mit Obacht dosiert und getragen werden will – nicht an jedem Tag und nicht zu jeder Zeit, auf allzu warmer Haut am besten gar nicht.
An einem Mann von fünfunddreißig plus, entspannt und kraftvoll, dunkelhaarig, ruhig und direkt würde ich "Framboise Noire" gern erleben – er wäre, so scheint mir, der ideale Träger.

PS: Nizza - danke für Ver- und Zutrauen!
19 Antworten
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Meggi

1019 Rezensionen
Meggi
Meggi
Top Rezension 33  
„Mann male…!“
Nanu? Es geht los mit ein bisschen Frucht auf reichlich…Lakritz? Sehr viel davon, ich wundere mich, dass das noch nicht erwähnt wurde. Hatte ich in vergleichbarer Deutlichkeit etwa bei Guerlains Zungenbrecher „Black Perfecto by La petite Robe noire“. Bloß hier sind wir nicht bei einer Mixtur aus Salz- und Weichlakritz, sondern beschränken uns auf Letzteres, konkret: Haribo-Lakritz-Schnecken und Konsorten.

Unvermeidlicherweise drängt sich auch ein Gedanke an den Pur-Lakritzling „Cicatrices“ von LM Parfums auf. Allerdings ist jener diesbezüglich ein völlig anderes Kaliber, bietet freilich mit einer dort angegebenen Zutat eine heiße Spur zur Entstehung der Lakritz-Idee. Dazu später, erstmal wieder zurück zum Shay & Blue.

Nur langsam schält sich ein holziger Kern heraus. Fast zwei Stunden vergehen, ehe sich die schwarze Nascherei im dunklen Holz allmählich verliert. Mit dem Wissen um den Fortgang lässt sich die Lakritz-Assoziation beim zweiten Test übrigens schneller durchschauen. Das erklärt, warum die werte J. (eine zuverlässige Lakritz-Detektorin aufgrund tiefer Abneigung dagegen) nichts dergleichen bemerkt, nicht einmal auf Nachfrage. Was selbstredend nichts daran ändert, dass es heute nach Lakritz riecht. Basta.

Die Frucht, bislang kaum mehr als ein Tupfer, dringt im Verlauf stärker durch. Die Ansage ‚schwarze Himbeere‘ glaube ich sofort. Ich wusste nicht, dass es Himbeeren in dunkel gibt. Meine Tochter liebt Himbeeren, ich werde mal nach einer solchen Pflanze sehen (und sie den Duft probieren lassen!).

Apropos „Tochter“ und „dunkel“: Plötzlich fällt mir ein Erlebnis mit ihr ein; sie war ganz klein, am Beginn des Spracherwerbs (Was war das still zuhause, heute liefert sie locker drei Viertel der familiären Rede-Beiträge!). Muss bei einem Ausflug in die große Stadt gewesen sein. Wir saßen in der Bahn, als ein tief dunkelhäutiger Mann einstieg. Sie bekam große Augen und sagte beeindruckt: „Mann male…!“ Sie dachte, der Herr habe sich das Gesicht angemalt. Das nur nebenbei; wiederum zurück zum Duft.

Um die Mittagszeit ist er im Kern zunehmend dunkel-holzig mit einem guten Klecks nunmehr von Marmelade statt von reiner Frucht. Egal, zu süß ist es jedenfalls nicht. Spannend ist eh das Ergebnis insgesamt: Wir kriegen, pointiert ausgedrückt, eine wohltuende Variation des Rose-Oud-Themas geboten. Schön! Der Fruchtbonbon-Gefahr wird vermittels einer Harz-Unterlage wirksam begegnet. Dunkel und elegant umflort das schwindende Obst einen seinerseits eher edelholzigen als oudigen Protagonisten. Iris mag bei der Belüftung helfen, eigenständig erriechen kann ich sie nicht.

Und jetzt sind wir endlich bei der „heißen Spur“. Spätestens am Nachmittag denke ich immer vehementer an eine Art milder Myrrhe. Beim zweiten Test ist diese Note sogar noch weitaus früher präsent und entschlüsselt womöglich das Lakritz: Myrrhe und Holz; vermutlich ist es kein Zufall, dass Myrrhe angabegemäß wichtiger Bestandteil besagten „Cicatrices“ ist. Außerdem wittere ich, sozusagen last but not least, eine Andeutung von (Patchouli)-Kakao. Also natürlich ebenfalls dunkel, welche Frage!

Fazit: Ich bin angenehm überrascht. Ich hatte ein penetrantes Früchtchen befürchtet und habe einen geschmackvoll gemixten Holz-Harz-Dunkelfrucht-Vertreter mit originellem Auftakt bekommen, der nach hinten raus keinerlei qualitative Ausfall-Erscheinungen zeigt.

Ich bedanke mich bei Gerdi für die Probe.
22 Antworten
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Serenissima

1053 Rezensionen
Serenissima
Serenissima
Top Rezension 18  
eine reizvolle kleine Schwarze
Beeren liebe ich sehr, in jeder Form und Himbeeren gilt meine besondere Leidenschaft.
Wahrscheinlich liegt das daran, dass im Garten meiner Oma an der hinteren Grundstücksgrenze eine dichte, dornige Himbeerhecke stand.
Es waren diese ganz gewöhnlichen kleinen roten Himbeeren, um die zu pflücken eine Menge kleiner, boshafter Dornen überwunden werden mussten.
Klein, wie ich schon damals war, blieb ich nicht nur mit der feinen Schürze, sondern auch mit dem damals üblichen "Hahnenkamm" (dieser typischen Frisur für kleine Mädchen) an den Dornen hängen.
Außer meinem roten, saftverschmierten Mäulchen zeigten nicht nur die feinen Risse und Saftflecken, sondern auch die Kratzer, wo ich abgeblieben war.
(Seitdem habe ich den Verdacht, dass Dornröschen nicht hinter Rosen, sondern vielleicht doch hinter Himbeeren schlief: es würde mich jedenfalls nicht wundern.
Viele der mutigen Prinzen verdarben sich vielleicht vorher den Magen an all den reifen Früchten, bevor sie diese Dornenhecke überwinden konnten und machte sich mit Bauchweh aus dem Staub. Wer weiß!)
Ein dieser Hecke trug große gelbe Früchte, die leicht und ohne Verletzungen eingesammelt werden konnten; eine dornenlose wohlschmeckende Sorte; aber leider sehr häufig mit Fleischbeilage: es wohnten nicht selten Maden in diesen Scheinschönheiten.

Bekannt ist ja, dass ich Früchte lieber auf Tellern und in Schüsseln, statt in Duftform auf der Haut mag.
Nur bei Beerendüften (mit Ausnahme von Erdbeeren) liebe ich sehr (s. "Blackberry & Bay" von Jo Malone).
So stürzte ich mich auch ziemlich neugierig auf die Abfüllung von "Framboise Noire", die mir Gerdi in einen Duftbrief steckte.

Meine anfängliche Begeisterung wuchs bei jedem Sprühen.
Vollreife saftige Himbeeren umgeben mich mit geheimnisvoller Schwärze schon bei der allerersten Begegnung.
Sie dominieren diesen Duft derart, dass die anderen Beerensorten nur eine, der Vollständigkeit halber vorhandene Staffage bilden.
Die von mir immer etwas dämpfend empfundene Iris (man stelle sich vor: bleiche Schwertiris vor schwarzen Beeren - das klingt fast ein wenig unheimlich!) und eine leicht animalische Oudnote beruhigen diese tiefdunkle und doch so fruchtige Frische angenehm.
Die großzügige Moschusumarmung fügt dieser faszinierenden Duftkomposition eine gewisse Weichheit hinzu, die ihr sehr guttut.
Bei "schwarzen Hölzern" denke auch ich immer sofort an Ebenholz; ob das wohl den märchenhaften Zauber liefert, den dieser Duft ausstrahlt?
Ich weiß es nicht.
Ich weiß nur, dass ich dem großartigen Duftverlauf über mehrere Stunden genießerisch folgen kann, ohne davon genug zu bekommen.
Diese tiefe Schwärze des Duftes umgibt mich behütend; wobei das Geheimnis dieser Kreation nie ganz verraten wird.
Es wird immer im Dunkel bleiben - eingebettet in dornenreichen schwarzen Himbeeren!
"Framboise Noire" ist für mich ein märchenhafter Duft, der zauberhafte Geschichte erzählt.
9 Antworten
7
Flakon
6
Sillage
8
Haltbarkeit
7
Duft
DonJuanDeCat

2032 Rezensionen
DonJuanDeCat
DonJuanDeCat
Top Rezension 9  
Oudige Beeren
Himbeeren… hm… erkennt ihr eigentlich schwarze Himbeeren, wenn ihr sie sieht? Oder verwechselt ihr diese Früchte vielleicht auch manchmal mit Brombeeren? Oder stopft ihr sie ohnehin gleich in eure Mäuler… ähm, Münder, wenn ihr sie sieht ohne weiter daran nachzudenken? :D

Wie dem auch sei, auf jeden Fall sind sie sehr lecker. Selbst die noch grünen und damit unreifen Früchte mit ihrem eher saurem anstatt süßlichem Geschmack können manchmal ein kleiner Genuss sein, zumindest wenn man etwas verrückt ist und Lust auf etwas saures hat he he.
Der Duft von den Beeren ist mir allerdings beim Fressen nie wirklich aufgefallen, ich kenne es nur von Düften,… oder von Jogurts und so :D
Und ja, ich liebe diese Früchte, egal ob als Frucht pur, in Torten, Jogurts oder Konfitüren, sie sind immer lecker!

Als Duft finde ich sie zwar gut, allerdings leider etwas zu feminin, um so einen Duft als Kerl selber zu tragen, aber dafür kann er eben, wenn der Duft gut gemacht ist, bei euch Damen gut wirken :)

Der Duft:
Der Duft beginnt zwar mit Himbeeren, was süßlich und auch lecker duftet, aber wirkt dennoch ein klein wenig eigenartig, da auch eine intensive Oud-Note zu riechen ist. Der fruchtige Anteil ist allerdings höher, so dass man eben besser die Beeren riechen kann in der Kopfnote. Der Oud wird etwas später ein wenig weicher, so dass er zusammen mit den Beeren dann auch gut zu duften beginnt. So bleibt der Duft eine Weile, bis später Moschus dazukommt. Der Oud verliert allerdings immer weiter an Kraft (verschwindet aber nicht, so dass der Duft weiterhin ein klein wenig rauchig-herb ist irgendwie), so dass der Duft später trotz seiner holzigen Noten etwas weich, fast schon cremig wirkt.

Die Sillage und die Haltbarkeit:
Die Sillage ist nicht übel, das heißt nicht sehr stark, aber auch nicht gerade schwach. Er wird am Anfang gut zu riechen sein, wobei man ein wenig später etwas näher kommen muss, falls man nicht nur den Oud riechen möchte.
Die Haltbarkeit fand ich überraschend gut. Der Duft hält locker irgendwie so zehn Stunden aus. Vielleicht sogar mehr.

Der Flakon:
Der blaue Flakon ist zylindrisch und knickt am Hals Trichterförmig ab. Der Deckel ist vergoldet und besteht auf der unteren Seite von einem zylindrischen Teil, auf der das Logo der Marke zu sehen ist, sowie einem sechskantigen oberen Bereich. Auf der Vorderseite in ein großes, weißes Etikett zu sehen, auf der wie üblich Name und Logo zu sehen sind. Ein schöner Flakon.

Also der Duft ist ganz okay. Wer Himbeeren (und Oud) mag, könnte mit dem Duft vielleicht seine Freude haben, allerdings finde ich den Duft auch nicht weiter besonders, allerdings riechen Oud kombiniert mit den Beeren schon ein wenig spezieller am Anfang . Mal vom Oud abgesehen erinnert er mich auch ein wenig an die leckeren Jogurts mit Himbeergeschmack.

Er ist frisch und damit etwas für den Frühling. Durch seinen süß-fruchtigen Duft kommt er mir etwas feminin vor. Durch die gar nicht mal so schlechte Ausstrahlung könnte er auch zum Ausgehen verwendet werden, zumal er auch nicht gerade wenig anhält. Aber es gibt eben bessere, fruchtige Düfte, dennoch kann man ihn sich mal anschauen, man sollte halt nicht viel erwarten.

Kurz gesagt: Nicht schlecht, aber auch nicht soo wunderbar! Dennoch könnte man ihn mal testen.

Toll, jetzt knurrt mir der Magen, da ich an Früchte-Kuchen oder Jogurts denken muss,… und keines davon habe ich zur Zeit hier :(
1 Antwort
8
Flakon
6
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Gelis

326 Rezensionen
Gelis
Gelis
Sehr hilfreiche Rezension 8  
Süßholz-Beeren oder Beeren-Süßholz?
Mein Gesamteindruck ist würzig-holzig mit ein paar Spritzern Frucht am Beginn. Bei der Frage nach dem Holz - und hier bin ich ganz bei Meggi - würde ich sofort Süßholz sagen. Ich habe schwarze Himbeeren noch nie gesehen oder geschmeckt und somit kann ich nur vermuten, dass sie daran beteiligt sind, eventuell im Zusammenspiel mit der bleichen Schwertlilie und dem Oud, dass für mich einen zarten Ansatz von Rauch beisteuert und Würze. Ich habe bei einem anderen Duft, Iriswurzel auch schon mal als Süßholz interpretiert.

Abgesehen davon, dass von nun an FN sich, so wie er ist, immer mehr in Richtung Haut wendet, passiert bei mir, was die Duftentwicklung angeht, nicht mehr viel. Nach ungefähr 6 Stunden verliert sich die Süßholzanmutung und bleibt dann allgemein bei würzig-holzig.

Heute Morgen, ach es ist jetzt fast schon Mittag, nehme ich FN noch recht gut an den Handgelenken wahr, und es zeigt sich, dass sich die Beeren aus der Kopfnote noch/wieder behaupten. Aus dem Gesamteindruck von gestern ist jetzt ein dunkelbeeriger würziger Duft geworden. Über diese Haltbarkeit staune ich nicht wenig. Gestern, am späten Nachmittag, hatte ich nachgesprüht, weil ich kaum noch etwas roch und jetzt wird hier anscheinend ein Rekord versucht.

Fazit: Mir gefällt „Frambois Noir“ gut. Ich mag Beeren und Süßholz gern. Ein begieriges Flackern stellt sich nicht ein, aber auf die Wunschliste kommt er schon.
3 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

37 kurze Meinungen zum Parfum
YataganYatagan vor 7 Jahren
7
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Für Himbeer-Liebhaber (wie mich) ein herb-schöner, dunkel-fruchtiger Duft, der durch florale Töne und Holz nach oben und unten rund wird.
2 Antworten
HeikesoHeikeso vor 7 Jahren
10
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7
Duft
Rebellische herb-dunkle Beeren mit Lilie, Oud und angebranntem Holz. Schwer, ein wenig pieksig und irgendwie sehr faszinierend.
3 Antworten
KingLuiKingLui vor 7 Jahren
6
Flakon
7
Sillage
10
Haltbarkeit
9
Duft
Bei jedem Tragen überraschen Sie mich auf's Neue, diese Himbeeren, die keine sind. Erwachsen, trocken, anders, bezaubernd, facettenreich.
2 Antworten
ParfumAholicParfumAholic vor 8 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
9
Haltbarkeit
8
Duft
Sehr gelungene Mischung aus roten Früchten, deren Süße und Säure durch dunkle Hölzer und einen Hauch Oud abgelöscht werden. Edel und tragbar.
0 Antworten
AmylovesyouAmylovesyou vor 5 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Sattfruchtige dunkle pralle Beeren,bei mir im gesamten Verlauf vordergründig,wunderbar mit Moschus und Holz unterfüttert. Toller Duft
3 Antworten
Weitere Statements

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So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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