Heera von The Fragrance Kitchen
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Heera ist ein Parfum von The Fragrance Kitchen für Damen und Herren. Das Erscheinungsjahr ist unbekannt. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wird noch produziert.
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Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
BergamotteBergamotte rosa Pfefferrosa Pfeffer
Herznote Herznote
BibergeilBibergeil JasminJasmin OudOud RoseRose
Basisnote Basisnote
AmberAmber GuajakholzGuajakholz MoschusMoschus PatchouliPatchouli
Bewertungen
Flakon
7.04 Bewertungen
Eingetragen von WiB, letzte Aktualisierung am 28.04.2017.

Rezensionen

1 ausführliche Duftbeschreibung
9
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Ergreifend

482 Rezensionen
Ergreifend
Ergreifend
Hilfreiche Rezension 6  
Heera, die unheimliche Göttin
Tfk gibt es unter anderem auf einer italienischen Seite, auf welche ich durch eine liebe Parfuma aufmerksam wurde. Danke an dieser Stelle!

Tfk hat so einige Flakons, die mich ansprechen, obwohl sie sehr schlicht gehalten sind. Kein Kitsch, keine derben Schnörkeleien oder Farben die meine Augen verätzen, da sie vor lauter Neon oder billigem Pink strahlen. Heera kam mir vor kurzem unter. Der Flakon vermutet schwarz gestrichene Wände im Orientpalast. Was mich dann aber erwartet, ist was ganz anderes. Struktur ist hier nur eine Stärke des Flakons, nicht des Inhaltes. Denn dieser zwirbelt wie wild umher. Ohne Ziel. Wie ein irres Geflecht.

Heera gibt schon gleich vor, wohin sie geht. Direkt in die Wüste. In die karge, einsame Landschaft. Sie drückt schon richtig auf meine Brust, so das ich mal richtig Luft holen muss, um nicht gleich erstickt zu werden. Gewürze flattern überall herum. Pfeffer wird mir sprichwörtlich in den Hintern geblasen. Nelke frisst sich ein. Safran protzt nur so vor lauter Adrenalin. Der gibt Dampf, mein lieber Herr! Am nahen Horizont brennt die Sonne nieder, lässt alles heiß und schwülstig erscheinen. Der Mund schon alsbald trocken. Die Lippen am platzen. Der nimmt einem deutlich viel an Luft. Leicht zitrisch ist es dann nur am Rande, gedeckt von einer leicht warmen Schicht. Nach kurzer Schnappatmung, regnet es blutrote Rosen, die sich in schwarze Blüten verwandeln, als sie vom blauen Himmel auf die heiße Erde gleiten und dort von der Wüste verschlungen werden. Animalische Hiebe verteilen sich wie irre durch die drückende Luft. Ein leicht "pissiger" Ton kehrt ein. Ich muss die Nase rümpfen. Da hat Heera etwas zu viel tote Ratten aus den schmutzigen Gassen herbeigezogen. Unheimlich wirkt er in diesem Moment auf mich. Wie aus einer Teufelsküche. Denn alles irrt herum, nichts kann sich so richtig einfinden. Meine Gedanken sind gestreut, wie feiner Sand. Keiner harmoniert hier mit dem Anderen. Heera gibt mir keine Ruhe. Doch schon nach wenigen Minuten kehre ich aus dem dunklen Loch hervor. Ich muss mir selbst zu gestehen, das der Duft etwas eigenartiges, aber sehr interessantes an sich hat, obwohl er für meine Nase und die Sinne sehr chaotisch rüberkommt. Aber man kann sich nach mehrmaligen Tragen dann doch sortieren - auch lässt man sich mit Heera deutlich von den Normalos aussortieren - denn die unheimliche Göttin ist eher etwas für schwarz Besinnte unter uns. Sie mag es auch eher distanziert, benebelt aber nur unbekömmlich ihre Umgebung. Für sich sein ist ihr aber deutlich lieber, mir auch. Mein Mann sprang mir fast in den Nacken, so wild machte ihn der Duft - wild vor Unwohlsein. Da muss so mancher Dämon zum Lachen in den Keller gehen.

Das ist aber noch nicht das Ende des Liedes. Heera packt nach ca. einer Stunde noch andere Seite aus. - Das Animalische ist deutlich verhaltener geworden. Es riecht nicht mehr nach totem Tier. Moschus kommt hinzu - wirkt etwas schroff, dann aber nach wenigen Augenaufschlägen deutlich hautnaher, milder, cremiger. Heera wird immer wärmer, hat aber mit der Zeit, je fortschreitender sie ist, einen sachten metallischen Ton. Eigenartig mit dem orientalischen Herzschlag des Duftes. Leicht holzig umrandet wird er zum Schluss hin - verschwindet dann nach einem unendlich, anstrengenden Tag. Ich musste beim Tragen mich immer selbst fragen, mag ich ihn oder mag ich ihn nicht. Er wirkt etwas komisch - unheimlich. Doch habe ich bald gemerkt, dass ich auch ein Individuum des Chaos bin - den Heera hat mich schon längt für sich gewonnen. Speziell ist sie, wirklich speziell. Aber dieses ganze irre Spiel, welches sie auf meiner Haut aufwirbelt öffnet mir auch ganz andere Horizonte am Parfumohimmel, der schon oftmals Trübsal geblasen hat, vor lauter Langeweile!
3 Antworten

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