Land of Warriors 2014

Land of Warriors von The Vagabond Prince
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7.2 / 10 75 Bewertungen
Land of Warriors ist ein Parfum von The Vagabond Prince für Damen und Herren und erschien im Jahr 2014. Der Duft ist ledrig-holzig. Es wird noch produziert. Der Name bedeutet „Land der Krieger”.
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Duftrichtung

Ledrig
Holzig
Würzig
Harzig
Rauchig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
AngelikasamenAngelikasamen OreganoOregano RhabarberRhabarber BergamotteBergamotte MandarineMandarine grüner Granatapfel
Herznote Herznote
LederLeder WacholderWacholder WeißdornWeißdorn FarnFarn Iris ConcreteIris Concrete StachelbeereStachelbeere
Basisnote Basisnote
BibergeilBibergeil CypriolCypriol EichenmoosEichenmoos MahagoniMahagoni MoschusMoschus PatchouliPatchouli StyraxStyrax TabakTabak Zistrose AbsolueZistrose Absolue AmbraAmbra

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.275 Bewertungen
Haltbarkeit
7.959 Bewertungen
Sillage
7.061 Bewertungen
Flakon
7.769 Bewertungen
Eingetragen von Franfan20, letzte Aktualisierung am 06.04.2023.

Rezensionen

6 ausführliche Duftbeschreibungen
8
Sillage
9
Haltbarkeit
7.5
Duft
Torfdoen

40 Rezensionen
Torfdoen
Torfdoen
Top Rezension 18  
In der Kampfzone
Im Frittierkorb lagen etliche Knollen und Wurzeln und brutzelten vor sich hin.

„Irisbutter macht einen schlanken Fuß“, sagte er mir und tauchte den Korb in das brodelnde Öl.

Um uns herum kokelten Autoreifen und sorgten für eine diffuse Atmosphäre.

Er hielt mir eine Dose Lackfarbe vors Gesicht: „Mal probieren?“

Ein Totenkopfetikett zierte den Behälter, schon immer ein Zeichen für Kenner.

Ich genehmigte mir einen Schluck. Fruchtig.

„Wie lange lebt ihr schon hier draußen auf dem Schrottplatz?“

Aus seiner großen Manteltasche nahm er ein kunstvoll gefertigtes, kleines Kästchen mit
Tabak und Papier.

„Uns gibt es schon eine Ewigkeit. Außenseitergemeinschaften existieren im Prinzip, seitdem es die Menschheit gibt. Wir sind nicht totzukriegen.“

Wir rauchten.

„Und Du schreibst etwas für einen Parfümblog?“

„Ja, irgendwie bin ich da hängen geblieben.“

„Find' ich gut.“

Er hielt mir ein kleines, kunstvoll gefertigtes Döschen entgegen.

„Das ist eine selbstgemachte Creme, probier mal.“

Sie war sanft und roch etwas stechend nach einem Wundbalsam. Ich massierte mir damit das Gesicht.

„Das ist hightech“, sagte er lächelnd.

„Oh, darf ich auch mal?“ Ein Typ mit Aktentasche und Anzug kam herangelaufen und schmierte sich etwas davon ins Gesicht.

„Wie passt das ins Bild der Warriors? Wollt ihr nicht knallhart rüberkommen?“

„Keiner von uns will irgendwie rüberkommen.“

„Also keine martialischen Männerfantasien?“

„Ist es nicht am allerhärtesten, sich seine Unvollkommenheit einzugestehen?“

Ich grübelte.

„Es ist eigentlich ganz einfach“, sagte er „ich und du haben ein Bild von mir. Beides stimmt.“

Er lachte hustend und spuckte auf den Boden.

Dann nahm er seine Zigarette zwischen die Mundwinkel und schaute nach den frittierten Röllchen.

„Alles, was wir wollen, ist anders sein dürfen. Ohne Angst.“

Ich nahm noch einen Schluck aus der Farbdose. Ich kapierte nicht ganz, was er damit meinte.

„Ihr seid eine bunte Truppe, das muss man sagen. Abgesehen von den Hygienebedingungen, scheint mir hier ein recht friedvolles Miteinander.“

„Oh, wir haben eine Biokompostanlage, die ist absolut geruchsarm. Ansonsten reib' dich mit etwas geschmolzenem Autoreifen ein. Das schützt auch vor UV-Strahlung. Purer Luxus.“

„Meinst du, ich kann mal ein paar Tage bei euch bleiben, um mir anzuschauen, wie ihr das hier macht?“

„Das ist deine Entscheidung. Ich denke, es gibt niemanden der etwas dagegen hat. Schau Dir alles in Ruhe an.“

Er legte die frittierten Knollen auf unsere Teller und schmeckte mit etwas Zitronensaft ab.

Ich biss mit Genuß in eines der Röllchen. Es schmeckte fad.

Ich behielt diesen Eindruck für mich.

9 Antworten
10
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
9.5
Duft
Metalfan

12 Rezensionen
Metalfan
Metalfan
Top Rezension 11  
Bonjour Monsieur Duchaufour!
Neulich, an einem späten Abend, Madame Metalfan war außer Haus, saß ich bequem im Sessel mit einer kühlen Flasche Bier und schaute auf unserem stattlich-großen TV ein Live-Konzert einer Doom-Metalband an. Auf meiner Haut klebte ordentlich „Land of Warriors“ und so geschah es, dass ich plötzlich „livehaftig" mitten im Geschehen war. Wie praktisch - Eintrittsgeld gespart, dachte ich! Wissend, dass ich diese Illusion ohne ihrem Duft niemals in diesem Ausmaß erfahren hätte, beschloss ich, Ihnen einen Brief zu schreiben.

Leider kenne ich gerade mal 8 Düfte aus ihrer Hand, genug um ihrer Kreativität zu bestaunen. Gibt es eigentlich DEN Durchaufour-typischen Duft? Eines war mir aber doch aufgefallen und zog sich wie ein roter Faden durch ihr Sortiment. Ihre Düfte sind schön und rund (keine Ecken, keine Kanten) und durchaus Massentauglich. Sie sind zwar Nischen-Experte und haben dem Mainstream längst den Rücken gekehrt, dennoch hatte ich stets den Eindruck, dass Sie einen möglichst großen Kundenkreis ansprechen möchten. Doch „Land of Warriors“ macht klar, dass Sie sich auch hier nicht festnageln lassen. Ich muss schon sagen, mit diesem Duft haben Sie sich meilenweit vom Mainstream weg gewagt. Er ist so seltsam, so anders! In einer türkisen Parfümerie z.B. wäre wohl selbst im untersten Regal-Boden kein Platz dafür.

Bevor ich nun meine individuelle Wahrnehmung des Land of Warriors kundtue, möchte ich die Gelegenheit nutzen und kurz drei andere ihrer Werke ansprechen. Schließlich möchte ich auch klar machen, wie verschiedenartig ich ihre Düfte wahrnehme und wie deutlich sich Land of Warriors dennoch abkapselt.
BEISPIEL 1: Timbuktu! Dieser Duft ist trotz seiner maskulinen Betonung recht fragil zusammengesetzt. Mögen sie schweizer Uhren Monsieur? Feinste Präzisionsarbeit und Liebe zum Detei haben Sie hier demonstriert, gerade so wie bei einem Schweizer Uhrwerk. Ein Duft-Zahnrädchen greift ins andere und eine nervöse Unruhe vervollständigt das Bild. Ziemlich abstrakt für einen Duft, der eine malische Oasenstadt widerspiegeln soll (und dies auch tut). Wie hätte Pablo Picasso Timbuktu wohl gemalt?
Bei allem handwerklichen Respekt, tragen würde ich Timbuktu nicht. Einen Picasso würde ich mir allerdings auch nicht übers Sofa hängen ;-).
BEISPIEL 2: Sartorial! Mister Sartorial, welcher mit Schirm, Cham und Melone im „Very British“-Stil begeistert, hat mir einst, in Folge seines dekadenten „Gewürz-Rausch-Auftakts“ eine recht spontane Kaufentscheidung beschert. Schade nur, dass der Rausch bereits ca. 20 min nach dem „sniefen“ vorbei war. Dann schiebt Mister Sartorial die Gewürz-Drogen beiseite und geht in eine völlig andere Richtung. Sehr nobel aber auch etwas Spießbürgerlich, dabei immer „Very British“, wird er durch Bienenwachs, Lavendel & Co zum „Duchaufour-Verkaufsschlager Nr.1“.
BEISPIEL 3: Leather up! Ein luxuriöser Wildlederkern, so zart und geschmeidig, dass man schon an seiner Echtheit zweifeln möchte, wird umhüllt von gähnender Langeweile. Mir erscheint eine Klischee-Beamtin mit einer Hermes-Handtasche um die Schulter. Wo hat sie die her? - Irritiert!
Abgesehen von der (zu)schönen Handtasche und einer irren Haltbarkeit (sehr Hautnah zwar, doch trotz Duschen locker 16 Stunden) bleibt mir das „Besondere“ hier verborgen. Klar, der Preis ist auch was besonderes, denn unter 280 Euro pro 50ml ist der Duft kaum zu bekommen.
Pardon Monsieur, ich kann mir denken welche Ehre es für einen Parfümeur sein dürfte, für die charmante Künstlerin Phuong Dang arbeiten zu dürfen. Toutes mes felicitations! Aber …......
Na vielleicht erkennt der echte Kenner hier ja einen künstlerischen Aspekt. Themawechsel!

Monsieur, mögen sie eigentlich Metal? Land of Warrior riecht nicht nur verdammt gut, man kann ihn auch hören. Woher haben Sie eigentlich ihre Inspirationen zu diesem Duft? Durften Sie im Hause „The vagabond prince“ Metal hören?
Mit klassischen Heavymetal hat Land of Warriors natürlich nichts zu tun. Ich denke hier vielmehr an Doom-Metal, welcher im Slow Motion-Modus eine zu tiefst dramatische, melancholische, verzweifelte bzw. endzeitliche Atmosphäre vermittelt. Wer sich zu diesem ehr seltenen Subgenre hingezogen fühlt, der sollte Land of Warrior unbedingt testen. Zwar ist der Duft nicht ganz so laut und im Vergleich zu einer Toni Iomi-Gitarre etwas heller abgestimmt, doch vom Stiel ist er verdammt ähnlich.
Nun geben sie es schon zu Monsieur, Sie sind ein Metalhead!

Der Flakon ist so schön und spannend gestaltet, dass man gleich auf den den Sprühknopf drücken möchte. Esoterisch-verspielt weckt er Fernweh nach einer fremden Welt. Die Pferde der Krieger vor einem blutroten Hintergrund....
Dennoch hätte ich ihn anders gestaltet. Vielleicht in schwarz mit einem finsteren Nebel-Mond und reitenden Kriegern in einer schaurig-schönen Doom-Metal-Landschaft?!

Bevor ich eine Abfüllung dieses Duftes bestellte, hab ich die bekanntgegebenen Inhaltsstoffe gelesen.
Iris-Concrete stand da – Fettgedruckt! Mein Problem - ich mag Iris nicht! Dem Parfumo-Kommentar eines Monsieur Torfdoen sei Dank, wurde meine Neugier auf Land of Warriors dennoch geweckt. Gelohnt hat sich das schon alleine deshalb, weil ich nun auch weis, das Iris auch ganz anders rüber kommen kann. … eu de la chance!
Iris-Concrete zählt zu den teuersten Duftstoffen überhaupt. Schwindelerregende 70000 bis 90000 Euro etwa kostet ein Kilo von dem Brei und ist somit etwa doppelt so teuer wie 1kg Goldbarren bzw. mein Auto als es noch funkelnagelneu war. Für mich bedarf es dennoch erst einem „Land of Warriors“ um Iris-Concrete wertschätzen zu können. Merci beaucoup, Monsieur Duchaufour!

Land of Warriors hat die nötige räumliche Tiefe, um eine weite Landschaft erscheinen zu lassen.
Ein bunter Mix aus herben Pflanzen, Früchten und Räucherwerk lassen diese Landschaft fremd und okkult erscheinen. Eigentlich ist Land of Warriors ein wunderschöner, mystischer Duft mit einer stoischen Gelassenheit, vorausgesetzt man lässt sich von den Kriegern nicht einschüchtern.
Das Bild der Krieger und deren Pferde entsteht durch eine mächtige Iris, welche sich mit einem sehr rauen, spröden und besonders natürlichem Vintage-Leder verschmilzt. Tabak, Patschuli und Moschus vervollständigen das Bild. Die Krieger ziehen ihre ganze Aufmerksamkeit auf sich und der Schauplatz schrumpft zu einer kleinen Kulisse. Zwar sind die Krieger von Anfang an präsent, doch im Verlauf wird es immer schwieriger, die Weiten und die Schönheit der Natur zu erkennen.
Der Name ist hier Programm! Hier wird zwar kein Kriegsschauplatz dargestellt, dafür aber langsam reitende Krieger. Da diese weder müde noch verwundet erscheinen wird der Kampf noch bevorstehen. Etwas chemisch-toxisches, „mineralöliges“ liegt in der Luft und mischt sich mit der feilchenhaften Iris zu einem skurrilen und bedrohlichen Gebräu. Dieses Gebräu gibt dem Duft seinen „Biss“ und ist das unverzichtbare I-Tüpfelchen, welches den Namen Land of Warriors ausmacht!
Dabei steht dieses Gebräu im Gegensatz zu dem antiken Bild der reitender Krieger und stiftet somit reichlich Ambivalenz. In Gift getränkte Pfeile oder ein spezielles Waffenöl? Keine Ahnung! Auf jeden Fall sorgt diese Ambivalenz für Spannung und schafft Raum für reichlich Phantasie.

Sie haben mal geäußert, dass ein Gleichgewicht erreicht wird, wenn sich Gegensätze anziehen wie Yin & Yang. Na das ist ihnen mit diesem Duft ja gelungen! Solch einen Spagat Monsieur macht ihnen so schnell keiner nach!

La paix soit sur eux, Monsieur Duchaufour!

Metalfan!
5 Antworten
8
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
4.5
Duft
Gold

256 Rezensionen
Gold
Gold
Hilfreiche Rezension 10  
Chemischer Partisanenkampf
Name: nix für mich als Pazifistin. Flakon: gelungen. Duft: typischer Duchaufour. Leder ist dabei (gut), Iris ist enthalten (hochwertig). Aber dann kommen Störer hinzu, kleine fiese Partisanen wie Cypriol oder Bibergeil, (wer behauptet, dass der Parfumeur das aus der Natur bezieht, also vom Tier selbst, kennt die EU -Richtlinien zur Kosmetikproduktion nicht) vollsynthetische auf Subversion ausgerichtete Unholde. Ohne die kommt eine hochmoderne Truppe mit künstlerischem Anspruch nicht mehr aus. Natürlich ist dieser Duft hier interessanter und spannender als der Mainstream. Ich vermute außerdem, dass Materialien natürlichen Ursprungs überwiegen. Aber gewinnen sie die Schlacht? Nicht auf meiner Haut. Zum einen fühle ich mich an viele bereits durchgespielte Szenarien des Herrn Duchaufour erinnert, die mir in ihrer Gesamtsumme auch nicht gefielen. Zum anderen bleibt ein Eindruck von angestrengter "artiness", die Niche, aber insbesondere Duchaufour, für mich manchmal so schwierig macht. Kriegsspiele haben mir einfach noch nie gefallen.
4 Antworten
8
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
7
Duft
DonJuanDeCat

2032 Rezensionen
DonJuanDeCat
DonJuanDeCat
7  
Das Land der Krieger
Land of Warriors. Das Land der Krieger. Auch wenn es durchaus kämpferische Frauen gibt (warum werden wir sonst immer so brutal geschlagen von euch Parfumas?...), so denkt man bei so einem Namen doch glatt an Testosterongeladene Muskelpakete, die die „pure Männlichkeit“ ausstrahlen. Kerle mit Sixpacks, mit Armen die so dick sind wie Beine, neuerdings aber nicht mehr glatt rasiert, sondern mit wallender Mähne… Bart-Mähne (und kurz geschorenen Haaren) :D

Das war früher so und ist heute eigentlich noch immer so. Angefangen von Conan der Barbar, gespielt von Arnold Schwarzenegger in den 80er Jahren bis zu den modernen Muskelfilmen- oder Serien wie Spartacus oder der Sixpack-Film schlechthin: 300.

Und wie duften solche Kerle nun? Naja, vermutlich voller Schweiß, da sie klischeehaft wenig auf Hygiene achten und nach einem ordentlichen Krieg zuerst einmal ihre Kehlen mit Alkohol spülen und mit ihren… Gemächtern Frauen (oder auch Männer) „beglücken“…, während sie gleichzeitig ihre Schwerter (und ich meine hier Schwerter... tss...) für den nächsten Kampf schleifen. Also mal sehen, wie der Duft hier duftet!

Der Duft:
Hm, der Duft beginnt recht puderig mit der Iris, dazu kommt eine fruchtige Süße hinzu, wo ich unter anderem Rharbarbar und Beeren riechen kann. Schnell gibt es mit dem Angelika eine weitere süßliche Note dazu, außerdem fängt auch das Leder schnell zu wirken an.
Die animalischen Noten, die bald schon einsetzen, sind nicht so ganz mein Ding, auch wenn der Duft insgesamt dennoch nett riecht.
Mit der Zeit kristallisieren sich die Iris, das Leder und die holzigen Noten als die Hauptakteure von diesem Duft heraus. Ich rieche neben den puderigen Düften und dem Leder, was durch die Iris weich wirkt, auch einige holzige Noten wie Wacholder heraus.
Tabak (noch so eine „männliche Note“ :D), blitzt gelegentlich auf und riecht nett, dazu ist der Duft im Hintergrund leicht krautig und trocken.

Die Sillage und die Haltbarkeit:
Die Sillage ist überdurchschnittlich ausgefallen, er ist normal an einem zu riechen, man muss als nicht sehr nahe kommen, wird den Duft aber auf größerer Distanz allerdings nicht gut wahrnehmen können.
Die Haltbarkeit mit über zehn Stunden fand ich ganz gut. Ich glaube, er hielt sogar noch mehr.

Der Flakon:
Der Flakon ist bauchig und knallrot… oder eher Blutrot? Getränkt aus dem Blut der gefallenen Feinde? Na jedenfalls sind darauf stilisierte Pferde zu sehen, die laut Beschreibung ebenfalls ein Symbol der Männlichkeit darstellen sollen (aber nicht, weil Hengste so große… ähm Dinger haben… uhm.. wovon wohl einige Kerle immer so gerne träumen, dass sie auch gerne so gut bestückt wären :D). Na jedenfalls gefallen mir die Malereien auf dem Flakon, so dass ich den Flakon insgesamt schön finde.

Ich muss zugeben, dass ich eigentlich zunächst etwas anderes erwartet hatte. Der Duft beginnt weich und puderig, was eigentlich ja so gar nicht zum Image eines Kriegers passt,… wären da nicht später die ledrigen Noten, die den Duft schließlich doch männlicher bzw. maskuliner gestalten. Aber so einen weichen, sanften Start hatte ich eben nicht erwartet. Vom Duft her für mich ein Allrounder, benutzbar zu jeder Jahreszeit, vielleicht aber etwas herbstlicher als frühlingshaft.

Der Duft ist an sich nicht schlecht, man sollte aber dennoch Leder und auch animalische Noten mögen, um Gefallen an dem Duft zu finden.

So,… ich gehe nun meine täglichen 100 Liegestütze und 1000 Sit-Ups machen… während mein Kater mich dabei dämlich anschaut und sich fragt, was ich da wohl mache… :D
3 Antworten
7
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
5.5
Duft
Darkbeat

193 Rezensionen
Darkbeat
Darkbeat
4  
Original, aber nicht für mich.
Der Output ist frisch und süß mit sehr schönen Fruchtnuancen, aber das dauert sehr wenig, und vorerst kommt eine Mischung aus starken animalischen Noten, Leder und Veilchenblättern heraus, die ich Ihnen nicht sage, die Wendung, die er gibt. Diese Mischung ist nicht kräftig, aber wenn sie intensiv ist und viele Schattierungen hat, die kommen und gehen, erscheint manchmal ein teerartiges Violett (nichts mit Fahrenheit zu tun), andere, es riecht nach Diesel, es ist irgendwie komisch, und der Avioletado-Ton ist sehr stark schön mit einem Leder nicht sehr rustikal, aber diese animalischen Noten, bis sie nicht runterkommen, mag mich das Parfüm überhaupt nicht. Von hier aus ist das Parfüm sehr linear, zumindest riecht es mir sehr ähnlich, nur dass der Duft nach 2 Stunden mehr oder weniger weicher und angenehmer wird.

Die Leistung ist regelmäßig, obwohl sie nicht mit dem Preis übereinstimmt. Er ist seit ungefähr 6 Stunden in der Haut, mit einer großen Projektion in den ersten zwei Stunden, und sinkt dann fast auf Hautebene ab, Gott sei Dank, denn mit seinen ersten zwei Stunden war das mehr als genug.

Es ist ein eher nächtlicher Geruch und nach kalten Klimazonen, ich möchte gar nicht darüber nachdenken, wie er das mit der Hitze ausstrahlen muss ...

Das Parfüm ist originell und aus den aktuellen Kanons, aber wenn Sie sich weiterhin dafür interessieren, empfehle ich Ihnen, es vorher besser zu probieren, damit Sie sich nicht überraschen.
0 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

27 kurze Meinungen zum Parfum
YataganYatagan vor 7 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Krieger des 21. Jahrhunderts.: grün-säuerliche Noten mischen sich mit einer Ledernote, die sehr an Lackleder (synthetisch) orientiert ist.
10 Antworten
ChizzaChizza vor 3 Jahren
9
Flakon
7
Duft
Startet pudrig-ledrig mit holzig-floralem Twist. Ungewöhnlich, gut aber nicht meine Lederrichtung da zu pudrig.
4 Antworten
AchillesAchilles vor 8 Jahren
8
Flakon
10
Sillage
10
Haltbarkeit
8
Duft
Werkstatt, Öle, Lacke, Wacholder(!), Bibergeil abstrakt-animalisch-stechend; übertriebene Koketterie mit männlichen Attributen. Scharfes Zeug
4 Antworten
Rieke2021Rieke2021 vor 1 Jahr
5
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
6
Duft
Der kleine Krieger im derben Lederdress streift durch Kräuter + Farne. Sattelt den Biber + reitet durch Rauch an harzenden Bäumen vorbei.
9 Antworten
JumiJumi vor 7 Jahren
8
Flakon
6
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Er schlug den Waldbrand m.d. Lederjacke aus & stand nun vor ihr - verstaubt, Jacke noch rauchend, mit nem Farnstrauss. Damit hatte er sie :)
5 Antworten
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