02.08.2011 - 17:21 Uhr
LoveAstaire
63 Rezensionen
LoveAstaire
Top Rezension
21
Crash Boom Bang - jetzt oder nie. Im Vollrausch durch die Nacht.
Wir wussten, dass es mit uns beiden nicht lange gut gehen würde.
War ich zwar doch ein Abenteurer, eine Alice im Wunderland und hinterm Spiegel und jemand, der es liebt, auf der Überholspur zu leben, aber auch ich sollte an meinen Meister kommen. Unsere Liebe war somit ein Wettrennen mit der Zeit, bald würde es passieren; mit 180 Sachen gegen die Wand, im Wahn, in Ekstase, im psychedelischen Taumel.
Wer kennt das nicht, man weiß, das mit uns wird nicht gut gehen,
wir nicht lange halten, ist zum Scheitern verurteilt, aber der Duft des anderen, die Küsse, der Schweiß, das Extreme, das Verlangen ist größer als der Verstand. Sind das doch die besten, die interessantesten und bewegensten Begegnungen in unserem Leben.
Es dauerte keine 48 Stunden und wir gingen lädiert und paralysiert auseinander: orientierungslos, ausdruckslos, leer, verlassen. Was aber in den 48 Stunden passierte, das war eine Reise durch unser eigenes Wunderland. We are all mad here, hallt es in meinen Ohren wieder. Halt dich fest!, jetzt sind wir die Nacht. Alles zieht sich in einem zusammen, es wird beschleunigt, es geht direkt und ohne Vorwarnung los. Kein Ziel vor Augen, kein Ende in Sicht, Adrenalin im Blut, der Kopf im Vollrausch. Es kommt ohne Vorwarnung, man wird erschlagen. Alles geht so schnell, mein Angel der Nacht will es wissen, lässt sich keine Zeit, Zeit ist unsere persönliche Hölle auf Erden, wozu Zeit lassen, wenn da draußen so viel wartet, was von uns entdeckt werden möchte. Mein Angel fällt um meinen Hals, klebt sich daran fest und hat nicht die Absicht loszulassen. Du bist nun an einen Punkt angekommen, wo es heißt: lass es zu oder lass es bleiben! Ich ließ es zu. Mein Hals wurde zur Brutstätte für den Parasiten, er tötet dich nicht, saugt dir aber alle Kraft aus. Er war der Dealer, ich der Junkie. Schokolade, Orange, Schokolade, Schokolade, Karamell, Schokolade, Mango, Schokolade. So ist das nun mal im Rausch, du nimmst wahr, aber doch nicht. Du willst formulieren, schaffst es nicht, stammelst einzelne Worte: süß, extrem, widerlich, göttlich, abgedreht, erdrückend, erstickend, verhängnisvoll, süchtig-machend, himmlisch, Kunst, einzigartig, lähmend. Ich habe Angst, keine panische Angst, sondern das Gefühl, gleich passiert etwas. Das kann nicht lange gut gehen, wir sind füreinander geschaffen, wir lieben uns, im Jetzt und im Hier lieben wir uns, es braucht nicht mehr als uns. Meine Körpertemperatur erhöht sich, Angel reagiert direkt auf diese Veränderung, Schweißperlen bilden sich, Angel reagiert. Egal was ich tue, es entsteht eine Gegenreaktion. Ich taumel, er taumelt. Alles um mich rum wird vergessen, in unserer Welt regieren Süße, Schokolade, Mango, Orange, Alkohol, Rausch. Es wird nicht weniger, von Stunde zu Stunde wird es mehr, mehr von allem. Ich habe keinen klaren Blick, Angel umschleiert, umgarnt, dominiert. Ich bin devot, ich gehorche, ich trage die Augenbinde, ich lasse geschehen, lasse mit mir machen. Angel hat mich und meine Zügel in den Händen, wer trägt hier wen, wer ist hier der Herrscher. Wer sich dazu entschließt einzusteigen, der gibt schon beim Einlass alles aus den Händen. Hier sind die Rollen klar festgelegt. Nicht du, sondern er ist der Mittelpunkt. Du bist die Tribüne, er der Star. Du lässt dich benutzen für seine Zwecke, aber man tut es einfach, lässt geschehen. Indes bewegten wir uns auf die Ausfahrt zu, immer schneller, immer wahnsinniger, immer tiefer im Rum, in dunkler Schokolade, in Dekadenz, in Abhängigkeit voneinander. Viel zu benebelt nehme ich das hektische Fahren nicht war, die Zeit spielt keine Rolle, was ist Zeit, wenn ich das hier habe.
Ganze 48 Stunden später öffne ich meine Augen, ich war angekommen, ich war durch den Spiegel gegangen, denn alles stand Kopf, nein, es stand nicht wirklich Kopf; es war der Wagen der sich überschlug. Angel liegt neben mir, ich neben ihm. Ich befreie mich aus dem Wagen, mir ist schlecht, ich kann mich nicht halten, muss krabbeln, eine Süße umgibt den ganzen Ort. Wie waren wir hier her... was war passiert?... warum liegen wir hier? Ich roch eine Süße, die man nur all zu gut in Thrillern beschrieben bekommt, eine faulige Süße, eine unheimliche Süße, Süße vom Fleisch. Ich ging los, schaute nicht noch einmal zurück. Das war Wahnsinn, das war Leben, im Rausch, psychedelisch, geil, hemmungslos, furchtbar.
Das erlebt man nur ein Mal im Leben, man nimmt es mit, vergisst es nie, aber ein zweites Mal wird es für uns nicht geben.
LA
War ich zwar doch ein Abenteurer, eine Alice im Wunderland und hinterm Spiegel und jemand, der es liebt, auf der Überholspur zu leben, aber auch ich sollte an meinen Meister kommen. Unsere Liebe war somit ein Wettrennen mit der Zeit, bald würde es passieren; mit 180 Sachen gegen die Wand, im Wahn, in Ekstase, im psychedelischen Taumel.
Wer kennt das nicht, man weiß, das mit uns wird nicht gut gehen,
wir nicht lange halten, ist zum Scheitern verurteilt, aber der Duft des anderen, die Küsse, der Schweiß, das Extreme, das Verlangen ist größer als der Verstand. Sind das doch die besten, die interessantesten und bewegensten Begegnungen in unserem Leben.
Es dauerte keine 48 Stunden und wir gingen lädiert und paralysiert auseinander: orientierungslos, ausdruckslos, leer, verlassen. Was aber in den 48 Stunden passierte, das war eine Reise durch unser eigenes Wunderland. We are all mad here, hallt es in meinen Ohren wieder. Halt dich fest!, jetzt sind wir die Nacht. Alles zieht sich in einem zusammen, es wird beschleunigt, es geht direkt und ohne Vorwarnung los. Kein Ziel vor Augen, kein Ende in Sicht, Adrenalin im Blut, der Kopf im Vollrausch. Es kommt ohne Vorwarnung, man wird erschlagen. Alles geht so schnell, mein Angel der Nacht will es wissen, lässt sich keine Zeit, Zeit ist unsere persönliche Hölle auf Erden, wozu Zeit lassen, wenn da draußen so viel wartet, was von uns entdeckt werden möchte. Mein Angel fällt um meinen Hals, klebt sich daran fest und hat nicht die Absicht loszulassen. Du bist nun an einen Punkt angekommen, wo es heißt: lass es zu oder lass es bleiben! Ich ließ es zu. Mein Hals wurde zur Brutstätte für den Parasiten, er tötet dich nicht, saugt dir aber alle Kraft aus. Er war der Dealer, ich der Junkie. Schokolade, Orange, Schokolade, Schokolade, Karamell, Schokolade, Mango, Schokolade. So ist das nun mal im Rausch, du nimmst wahr, aber doch nicht. Du willst formulieren, schaffst es nicht, stammelst einzelne Worte: süß, extrem, widerlich, göttlich, abgedreht, erdrückend, erstickend, verhängnisvoll, süchtig-machend, himmlisch, Kunst, einzigartig, lähmend. Ich habe Angst, keine panische Angst, sondern das Gefühl, gleich passiert etwas. Das kann nicht lange gut gehen, wir sind füreinander geschaffen, wir lieben uns, im Jetzt und im Hier lieben wir uns, es braucht nicht mehr als uns. Meine Körpertemperatur erhöht sich, Angel reagiert direkt auf diese Veränderung, Schweißperlen bilden sich, Angel reagiert. Egal was ich tue, es entsteht eine Gegenreaktion. Ich taumel, er taumelt. Alles um mich rum wird vergessen, in unserer Welt regieren Süße, Schokolade, Mango, Orange, Alkohol, Rausch. Es wird nicht weniger, von Stunde zu Stunde wird es mehr, mehr von allem. Ich habe keinen klaren Blick, Angel umschleiert, umgarnt, dominiert. Ich bin devot, ich gehorche, ich trage die Augenbinde, ich lasse geschehen, lasse mit mir machen. Angel hat mich und meine Zügel in den Händen, wer trägt hier wen, wer ist hier der Herrscher. Wer sich dazu entschließt einzusteigen, der gibt schon beim Einlass alles aus den Händen. Hier sind die Rollen klar festgelegt. Nicht du, sondern er ist der Mittelpunkt. Du bist die Tribüne, er der Star. Du lässt dich benutzen für seine Zwecke, aber man tut es einfach, lässt geschehen. Indes bewegten wir uns auf die Ausfahrt zu, immer schneller, immer wahnsinniger, immer tiefer im Rum, in dunkler Schokolade, in Dekadenz, in Abhängigkeit voneinander. Viel zu benebelt nehme ich das hektische Fahren nicht war, die Zeit spielt keine Rolle, was ist Zeit, wenn ich das hier habe.
Ganze 48 Stunden später öffne ich meine Augen, ich war angekommen, ich war durch den Spiegel gegangen, denn alles stand Kopf, nein, es stand nicht wirklich Kopf; es war der Wagen der sich überschlug. Angel liegt neben mir, ich neben ihm. Ich befreie mich aus dem Wagen, mir ist schlecht, ich kann mich nicht halten, muss krabbeln, eine Süße umgibt den ganzen Ort. Wie waren wir hier her... was war passiert?... warum liegen wir hier? Ich roch eine Süße, die man nur all zu gut in Thrillern beschrieben bekommt, eine faulige Süße, eine unheimliche Süße, Süße vom Fleisch. Ich ging los, schaute nicht noch einmal zurück. Das war Wahnsinn, das war Leben, im Rausch, psychedelisch, geil, hemmungslos, furchtbar.
Das erlebt man nur ein Mal im Leben, man nimmt es mit, vergisst es nie, aber ein zweites Mal wird es für uns nicht geben.
LA
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