30.04.2015 - 01:00 Uhr
Ormeli
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Ormeli
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15
Liebliches Vetiver
Auf diesen Test war ich echt gespannt, so viel Positives und Interessantes hatte ich von Tom Ford gehört. Da Vetiver sowieso zu meinen Lieblingsingredienzien zählt war es nun an der Zeit. Mein Pröbchen hatte mir Tetsuo geschickt – herzlichen Dank dafür.
Dann also, der erste Sprühnebel hing noch in der Luft, da musste ich intensiv an Royal Water von Creed denken. Ein Blick auf die Pyramiden verrät einige Ähnlichkeiten, was nicht zwangsläufig heißen muss, dass beide genauso riechen. Tun sie aber irgendwie.
Das wollte ich ganz genau wissen. So habe mir den Creed auf das eine Handgelenk gesprüht und Tom Ford durfte auf das andere. Verblüffend! Wie zwei Geschwister, sich ähnelnd und doch verschieden. Während der Brite das zitronig firsche Thema konsequent entwickelt, pendelt Grey Vetiver zwischen lieblich und trocken, aber nur in Nuancen. Sie ähneln sich von Kopf bis Fuß. Kann doch nicht sein … erkenne ich kein Vetiver mehr?
Ein zweiter Vergleichstest – diesmal Grey Vetiver vs. Guerlain Vetiver. Wenn etwas nach Vetiver riecht, dann der Franzose. Nun wirkt die Entwicklung des Ford, die wieder voll zitronig beginnt eher lieblich, während der Guerlain kaum mit herb-trockenen Noten geizt. Mit so einem Referenzduft an der Hand bin ich mir sicher, endlich das Süßgras zu riechen. Aber nicht süß sondern lieblich.
Das ist schon ein kleines Kunststück, den Vetiver so tief unter den frischen Aromen zu verbergen. Trotz Iris und Basilikum eine so geschmeidige, seriöse und bis zum -nicht- bitteren Ende, frische abzuliefern. Chapeau!
Vetiver ist kein Zitronengras, dennoch würde es gut passen. Ein richtiger Frischeduft. Deutlich entfernt von WC-Steinen und aggressiven Reinigerzitronen, wobei der Sicherheitsabstand zeitweise gering erscheint. Insgesamt wird über bis zu 7 Stunden ein frisches Gefühl von porentiefer Reinheit vermittelt. Selbst am Nachmittag ist noch eine annehmbare Projektion vorhanden.
Beim ersten Test erschien mir Grey Vetiver unspektakulär. Es gewinnt jedoch mit der Zeit und weckt Lust auf mehr. Wer klare, unkomplizierte Düfte liebt, wird mit Grey Vetiver zufrieden sein. Echte Vetiver Puristen kommen eventuell nicht auf ihre Kosten, dafür sind zu wenige Aspekte des feinen Grases präsent - ich musste danach regelrecht suchen.
Was das Einsatzspektrum betrifft gibt es kaum Einschränkungen. Es ist kein besonders lauter Duft. Eher unauffällig jedoch nicht zu dezent. Etwas für schönes, klares leicht kühles Wetter, bloß nicht zu heiß. Nicht zwingend maskulin. Einfach, durch und durch frisch, rein und zitronenlastig.
Dann also, der erste Sprühnebel hing noch in der Luft, da musste ich intensiv an Royal Water von Creed denken. Ein Blick auf die Pyramiden verrät einige Ähnlichkeiten, was nicht zwangsläufig heißen muss, dass beide genauso riechen. Tun sie aber irgendwie.
Das wollte ich ganz genau wissen. So habe mir den Creed auf das eine Handgelenk gesprüht und Tom Ford durfte auf das andere. Verblüffend! Wie zwei Geschwister, sich ähnelnd und doch verschieden. Während der Brite das zitronig firsche Thema konsequent entwickelt, pendelt Grey Vetiver zwischen lieblich und trocken, aber nur in Nuancen. Sie ähneln sich von Kopf bis Fuß. Kann doch nicht sein … erkenne ich kein Vetiver mehr?
Ein zweiter Vergleichstest – diesmal Grey Vetiver vs. Guerlain Vetiver. Wenn etwas nach Vetiver riecht, dann der Franzose. Nun wirkt die Entwicklung des Ford, die wieder voll zitronig beginnt eher lieblich, während der Guerlain kaum mit herb-trockenen Noten geizt. Mit so einem Referenzduft an der Hand bin ich mir sicher, endlich das Süßgras zu riechen. Aber nicht süß sondern lieblich.
Das ist schon ein kleines Kunststück, den Vetiver so tief unter den frischen Aromen zu verbergen. Trotz Iris und Basilikum eine so geschmeidige, seriöse und bis zum -nicht- bitteren Ende, frische abzuliefern. Chapeau!
Vetiver ist kein Zitronengras, dennoch würde es gut passen. Ein richtiger Frischeduft. Deutlich entfernt von WC-Steinen und aggressiven Reinigerzitronen, wobei der Sicherheitsabstand zeitweise gering erscheint. Insgesamt wird über bis zu 7 Stunden ein frisches Gefühl von porentiefer Reinheit vermittelt. Selbst am Nachmittag ist noch eine annehmbare Projektion vorhanden.
Beim ersten Test erschien mir Grey Vetiver unspektakulär. Es gewinnt jedoch mit der Zeit und weckt Lust auf mehr. Wer klare, unkomplizierte Düfte liebt, wird mit Grey Vetiver zufrieden sein. Echte Vetiver Puristen kommen eventuell nicht auf ihre Kosten, dafür sind zu wenige Aspekte des feinen Grases präsent - ich musste danach regelrecht suchen.
Was das Einsatzspektrum betrifft gibt es kaum Einschränkungen. Es ist kein besonders lauter Duft. Eher unauffällig jedoch nicht zu dezent. Etwas für schönes, klares leicht kühles Wetter, bloß nicht zu heiß. Nicht zwingend maskulin. Einfach, durch und durch frisch, rein und zitronenlastig.
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