Casamorati 1888

Casamorati - 1888 2013

Casamorati - 1888 von XerJoff
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8.2 / 10 817 Bewertungen
Casamorati - 1888 ist ein beliebtes Parfum von XerJoff für Herren und erschien im Jahr 2013. Der Duft ist würzig-blumig. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wird noch produziert.
Aussprache
Gut kombinierbar mit Replica - By the Fireplace
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Duftrichtung

Würzig
Blumig
Orientalisch
Süß
Holzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
GartennelkeGartennelke KorianderKoriander grüner Pfeffergrüner Pfeffer persischer Safranpersischer Safran
Herznote Herznote
indonesischer Ylang-Ylangindonesischer Ylang-Ylang marokkanisches Nerolimarokkanisches Neroli
Basisnote Basisnote
AmberAmber Mysore-SandelholzMysore-Sandelholz PatchouliPatchouli

Parfümeur

Videos
Bewertungen
Duft
8.2817 Bewertungen
Haltbarkeit
8.5724 Bewertungen
Sillage
7.9738 Bewertungen
Flakon
8.4693 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
7.2454 Bewertungen
Eingetragen von Apicius, letzte Aktualisierung am 11.04.2024.
Wissenswertes
Das Parfum ist Teil der Kollektion „Casamorati 1888”.

Rezensionen

29 ausführliche Duftbeschreibungen
9
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Meggi

1019 Rezensionen
Meggi
Meggi
Top Rezension 38  
Die Casamorati-Munition
„Nnngnngngnnnn...“ *plopp – sirrrrrr – plick – bsssssssss – bupp *

Ha, wieder ein Treffer! Unfreiwillig-Dschungel-Durchquerer Prof. Dr. sonst.was Meggi legte lässig die schwere Waffe über die Schulter. Verdammich, Arnold konnte in ‚Terminator Zwo‘ mit seiner Pumpgun unmöglich cooler ausgesehen haben.

Warum hatte das dämliche Flugzeug ausgerechnet in den Dschungel abstürzen müssen? Das machte sich zwar dramatisch und abenteuerlich, aber eine Finca mit Pool (und einem anständigen Klo) auf Malle wäre angenehmer gewesen. Und zu schlechter Letzt hatte er auch noch beim Ene-mene-muh verloren, mit dem die Passagiere ausgelost hatten, wer nun Hilfe holen musste.

Vor dem Aufbruch in die Wildnis hatte er sich noch kurz aus dem Wasserspender im Flugzeug eine Erfrischung ins Gesicht gespritzt. Das Wasser hatte sich als mit Zitrone und Nelke versetzt herausgestellt. Offenbar das Zeug, das den Passagieren der ersten Klasse in kleinen Schälchen zum Hände-Reinigen gereicht wurde, wenn es Fingerfood gab. Der Geruch war allerdings natürlich schön frisch gewesen und bald nach Beginn seines Marsches war er dankbar dafür. Die ganzen anderen Aromen ringsum waren nämlich recht anstrengend. Ein voluminöser, beinahe aasiger Blütenduft, der einem alles zuballerte. Und überall lagen matschige Bananen, auf denen man permanent herumrutschte. Dazu dann diese fortwährenden Angriffe.

Da! Da war wieder einer. Mit tückisch zusammengekniffenen Augen näherte sich das Untier. Anlegen, zielen, kräftig abdrücken:

„Nnngnngngnnnn...“ *plopp*

Das Projektil entflog. *sirrrrrr*

Sauberer Schuss! Noch tropfte dem nahenden Biest der Geifer aus dem zuckenden Stachel, doch schon sauste das Plastik heran.

*plick* Ein Treffer!

Das Raubtier wurde glatt ausgeknockt, die Facettenaugen verdrehten sich nach innen, der Professor glaubte sogar, eine winzige Zunge heraushängen zu sehen. Mit einem ersterbenden *bsssssssss* trudelte das Monster gen Boden und schlug mit einem dumpfen, kaum hörbaren *bupp* auf.

Welch‘ ein Glück, dass ihm im Flugzeugwrack kofferweise XerJoff-Casamorati-1888-Duftproben in die Hände gefallen waren. Außerdem ein Bolzenschneider. Wenn man damit ein solches Plastik-Pröbenfläschen nahe dem unteren Ende durchkniff, schoss der abgetrennte Teil wie ein Projektil davon. Man musste zwar überraschend kräftig drücken, bis das weiche Plastik abging und das Werkzeug ganz ruhig halten, aber ansonsten traf das gut und bislang war ein Meisterschuss dem anderen gefolgt. Kein Wunder, immerhin hatte der Professor erst kürzlich beim Großen Jedermann-Preisschießen auf dem Jahrestreffen der Flachland-Cowboys Westerschnatebüll den „Rostigen Ladestock“ für den besten Schützen gewonnen.

Und das Tollste war, dass sich der Eingriff in die Natur in Grenzen hielt, denn der den Röhrchen entströmende Geruch entsprach exakt dem der Umgebung mitsamt vorgeschaltetem Würzwasser-Spender: Kurz was Zitrisch-Würziges, anschließend opulente Blüten und überreife Banane bis zu einem milderen Abgang. Trotz des unzweifelhaft Morbiden darin übte der Duft eine unerklärliche Anziehungskraft aus und der Professor erwischte sich des Öfteren dabei, wie er an seinen Händen schnupperte, die mittlerweile vollgetropft waren vom Inhalt der rund zwei Dutzend partiell verschossenen Proben-Röhrchen.

Doch nun schnell weiter. Wer wusste schon, wie lange die Schützen-Glückssträhne anhielt? Seine Nase ahnte bereits das Ende des Dschungels, der Verwesungsgeruch ließ allmählich nach und es wurde mild-blumig und süß. Draußen dann nur rasch eine Telefonzelle finden.

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Die Geschichte hat einen wahren Kern: Der Sprühkopf meines Test-Röhrchens (vielen Dank an MisterE für die Probe!) gab nach eineinhalbmaligem Drücken den Geist auf. Jetzt war der kostbare Inhalt zu bergen. Sprich: Röhrchen aufschneiden. Messer? Zu gefährlich, kann ja abrutschen. Lieber das Pröbchen umdrehen und unten aufkneifen! Hm. Seitenschneider passt nicht, Kneifzange verschollen; also Bolzenschneider. Röhrchen mit links festhalten, das Werkzeug zwischen rechten Arm und Körper klemmen. „Nnngnngngnnnn...“ Nach ordentlichem Drücken ploppte der abgekniffene Teil plötzlich ab, flog senkrecht empor und sauste wenige Zentimeter an meinem rechten Auge vorbei durch meine ergrauende Haarpracht. Inhalt gerettet. Und doppelt Glück gehabt.
21 Antworten
8
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8.5
Duft
DonJuanDeCat

2032 Rezensionen
DonJuanDeCat
DonJuanDeCat
Top Rezension 21  
Merke: Niemals Alkohol im Büro verstecken!
XerJoffs Casamorati 1888 ist Teil der Kollektion Casamorati 1888 von XerJoff! He he, das klingt zunächst einmal recht dämlich und verwirrend. Aber die Kollektion heißt hier Casamorati 1888 und es gibt eine Menge verschiedene Düfte dazu. Eines davon heißt auch einfach nur genauso wie die Kollektion selber (also Casamorati 1888) und repräsentiert dadurch laut Beschreibung praktisch die gesamt Reihe.

Die Düfte in dieser Kollektion sind diesem Dufthaus (also XerJoff Casamorati) gewidmet, welches zwischen dem 18. Und 19. Jahrhundert gegründet wurde. Neben hochwertigen Düften stellt das Haus auch Seifen her, die damals vor allem beim Adel wie beispielsweise Königin Margarethe sehr beliebt waren.

Tja… nach soo langer Zeit probiere ich endlich mal auch wieder diese Marke also aus. Bislang hatte ich nur einen Duft von XerJoff getestet und sollte mich daher endlich auch mal diesen hochwertigeren Düften widmen, vor allem nach diesem schönen Duft, der einen echt tollen Eindruck bei mir hinterlassen hat!

Der Duft:
Zu Beginn rieche ich eine süßliche Rose, dann erst wird der Duft etwas würziger wegen dem Pfeffer und auch der Nelke. Dann kommen krautige Noten wie der Safran und Koriander dazu, wobei man den Koriander nur so nebenbei riechen kann und ich ihn ehrlich gesagt auch kaum erkannt hätte, würde er hier nicht in der Duftpyramide stehen. Nebenbei hat der Duft für mich auch einen fruchtigen-alkoholischen Duft, der mich ein wenig an Pflaumen erinnert.
Der eben erwähnte Koriander verschwindet schnell (jaaa :D), der Duft wird allgemein wärmer und süßlicher. Jetzt, wo in der Herznote Rosen stehen, scheinen aber diese blumigen Noten wieder zu verschwinden, dafür riecht man genau wie angegeben schweren Neroli und die Ylang-Ylang. Der Eindruck mit der Pflaumen-Note verstärkt sich ebenfalls, auch wenn dies hier gar nicht aufgelistet ist.
Zur Basis hin wird der Duft noch wärmer, ich vermute mal, dies liegt am schönen Amber, welcher immer besser riechbar wird, dazu kommt sanftes Sandelholz dazu, welcher wie immer sehr geeignet für eine Basisnote ist. Patchouli rieche ich weniger, dafür aber noch immer die leicht alkoholisch-pflaumige Note, die mir immer besser gefällt.

Die Sillage und die Haltbarkeit:
Nur wenige Tupfer haben hier bereits ausgereicht, um den Duft in voller Intensität wahrnehmen zu können. Beim sprühen sollte man hier vorsichtig sein. Der Duft ist perfekt für alle, die wirklich etwas Kräftiges suchen!
Die Haltbarkeit ist ganz gut, der Duft hält zehn Stunden und länger aus, wobei er in den späteren Stunden doch noch deutlich an Intensität verliert, aber bis dahin hat man sicher schon jeden Raum mit dem Duft vollgenebelt :D

Der Flakon:
Der weinrote Flakon ist rechteckig und dünn und wird in der Höhe breiter, bis seine Seiten in zwei rundlichen, volutenähnlichen Gebilden enden, womit der Flakon wie eine stilisierte, ionische Säule aussieht. Auf der Vorderseite sieht man ein Wappenähnliches Etikett mit dem Namen des Duftes, außerdem ziert das Flakonäußere auch ein Relief des römischen Weingottes Bacchus. Der Deckel ist vergoldet und sieht aus wie eine altertümliche Kopfbedeckung. Alles in allem ein sehr schöner und interessanter Flakon, der sich wunderbar von vielen anderen Flakons abhebt.

So, nach dem Test dieses Duftes muss ich sagen, dass ich in Zukunft tatsächlich mehr XerJoff Düfte testen sollte. Auch wenn mein allerster Test „nur“ okay war, fand ich den zweiten XerJoff, also diesen Duft hier, absolut Klasse!

Auch wenn er würzig und krautig ist und für einige eventuell sogar leicht kratzig anfangen könnte, so entwickelt er sich zu einem immer sanfter erscheinenden und wärmeren Duft, der vor allem auch durch seine ordentliche Stärke gut in den kalten Herbst und Winter passt und eine lange Zeit riechbar ist, bevor er allmählich verblasst. Passend ist er für viele Gelegenheiten, man muss nur auf die Dosierung aufpassen. Viel dosiert beim Ausgehen wird der Duft bei einem auf jeden Fall den ganzen Abend lang auffallen.

Auf der Arbeit dagegen sollte man sich aber doch lieber weniger damit eindieseln, selbst wenn er schön sein sollte. Denn der Duft hat ja auch eine leicht alkoholische Note, so dass es dann so rüberkommen könnte, als verstecktet ihr in eurem Büro in einer Schublade etwas hochprozentiges, um öfter mal euch einen Schluck davon zu genehmigen :D Was ich euch natürlich durchaus zutraue :DD
Und wenn ihr tatsächlich etwas zum trinken versteckt habt und es entdeckt wird… tja, dann wird es sicher schnell von den Kollegen leergetrunken sein ohne dass ihr einen einzigen Schluck davon bekommt, mu ha ha ha! :D

Ja, dieser XerJoff ist auf jeden Fall einen Test wert!
4 Antworten
5
Preis
10
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
10
Duft
Smoetn

36 Rezensionen
Smoetn
Smoetn
Top Rezension 22  
Willkommen im Club der 10er!
Vor kurzem habe ich mich entschlossen, Xerjoff und insbesondere Casamorati etwas mehr Beachtung zu schenken und habe mich daran gemacht, einige Düfte aus diesem Hause zu testen. „Naxos“ und „Alexandria II“ kannte ich bereits und so testete ich einige Düfte aus der „V Collection“ und vor allem Casamorati. Hier kannte ich bereits „Mefisto“ über welchen ich damals auch zu „Silver Mountain Water“ bzw. dann letztlich zu „Club de Nuit Sillage“ kam.

Ich ging also in die Parfümiere, nachdem diese nach langer Lockdown-Zeit endlich wieder geöffnet hatte, und nahm mir einfach mal diesen braunen Flakon vor, der hier auf Parfumo relativ gut bewertet war, auch wenn er nicht ganz oben in der Top-Liste rangierte. Und was soll ich sagen…Es hat Zoom gemacht!

Ich war sofort hellauf begeistert und konnte mein Glück kaum fassen. Der Duft war kräftig, hatte eine tolle, spritzige Note und sagte mir sehr zu. Anfangs gab ich dem Duft eine 9 und verfasste auch ein Statement zu diesem großartigen Duft; hierzu komme ich später nochmal. Nach einiger Zeit, vor allem nachdem ich den Duft immer noch an meinem Ärmel roch, musste ich meine Bewertung dann doch noch einmal korrigieren, und zwar nach oben – auf eine 10!

Nun ist es so, dass ich eine 10er Bewertung wirklich relativ selten vergebe. Bei 136 getesteten Düfte habe ich insgesamt nur fünf Mal eine 10 vergeben, also durchschnittlich nur 3,67% aller getesteten Düfte. In meinem persönlichen 10er Club befinden sich Branchengrößen wie „Oud Wood“, „Layton“, „Reflection Man“ und „Epic Woman“, letzterer als Duft an Frauen gedacht, weniger an mir, obwohl ich mir dies auch vorstellen könnte. Und nun also „1888“ von Casamorati / Xerjoff als fünfter in dieser erlesenen Runde!

Und so kam ich nun nicht umhin, mir einen Flakon zuzulegen, auch wenn dieser wirklich nicht gerade billig ist und Xerjoff grundsätzlich auch keine Rabatte anbietet. Nun steht er aber in seiner ganzen Pracht vor mir (in der 30ml Version) und ich kann mich nicht genug daran ergötzen. Jetzt aber ein paar Worte zum Duft, wo ich nochmal auf mein eingangs erwähntes Statement eingehen möchte.

Duft

Das Statement lautete:

„Ein wirklich toller Duft. Männlich, würzig und elegant. Aber bin ich der einzige, der hier eine klare Cola-Note herausriecht?“

Und zu diesem Statement stehe ich nach wie vor, auch wenn die Kommentare hierzu lauteten, dass weder Cola herausgerochen würde, noch der Duft besonders männlich sei. Das wollte mein olfaktorisches Ego nicht auf sich sitzen lassen und so recherchierte ich ein wenig im Internet. Zuallererst wird der Duft von Xerjoff selbst auf deren Webseite als eher männlich eingestuft. Dort gibt es zu jedem Duft einen 3-Punkte Skala mit eher männlich, unisex oder eher weiblich; „1888“ hat seinen Punkt ganz links, also auf der männlichen Seite. Auch hier auf Parfumo besitzen den Duft zu 73,6% Männer. Aber ich will absolut nicht bestreiten, dass der Duft ebenso auch von Frauen getragen werden kann!

Nun also zu der Cola-Note. Hierzu wurde ich auf einschlägigen englischsprachigen Seiten fündig. Hier hieß es zwar nicht, dass „1888“ an Cola erinnere, dafür sehr wohl aber an „Root Beer“, diesen nicht-alkoholischen amerikanischen Getränk, dass im deutschen wohl am ehesten unserem Malzbier entspricht. Dort wurde dann von einer „fizzy“ und „sparkling“ Note gesprochen, welche ich dann wohl als Cola-Note wahrgenommen habe. Insofern lasse ich mich hier gerne korrigieren und berichtige mich insofern, als dass ich nun Cola durch Malzbier ersetze.

Diese Note bleibt dann auch im gesamten Duftverlauf erhalten, hält sich später dann aber etwas mehr im Hintergrund auf. Dafür kommen im Folgenden die blumigen Noten durch, was den Duft für mich so besonders und edel macht. Ein wenig erinnert mich der Duft hier an „Mefisto“ bzw. „Silver Mountain Water“, zumindest erkennt man eine entfernte Verwandtschaft. Im Drydown wird der Duft dann noch etwas cremiger, bedingt durch die Hölzer und vor allem dem Amber. Durch letzteren erinnert „1888“ dann sogar etwas an „Grand Soir“, natürlich immer noch ergänzt um diesen Cola-Vibe, wodurch auch etwas „Enigma“ von Roja mitschwingt.

So verbleibt der Duft dann 8-9 Stunden auf der Haut und erfreut gerade anfangs nicht nur einen selbst, sondern auch seinen Mitmenschen im näheren Umfeld. „1888“ ist zwar kein „Sillage-Monster“, aber der Duft ist schön kräftig und verleiht dem Träger eine tolle Aura.

Der Duft ist grundsätzlich auch immer tragbar, egal zu welchem Anlass, egal in welcher Jahreszeit und wird dadurch zu einem echten Allrounder oder „Immergeher“.

Der Flakon und die gesamte Präsentation ist Xerjoff gemäß überragend. Dabei finde ich die Casamorati Flakons weniger kitschig als beispielsweise die der „V-Collection“. Der Flakon, auch der kleine, weist ein ordentliches Gewicht auf und wirkt sehr hochwertig verarbeitet. Im Übrigen erinnert die braune Farbe des Flakons durchaus an eine Cola- oder auch Malzbierflasche. Zufall?

Fazit

Viel muss ich hier wohl nicht schreiben. Die „10“ sagt eigentlich alles. Für mich ist der Duft etwas ganz Besonderes und er mag gar mein Signatur-Duft werden. Einzig der Preis ist ein kleiner Wermutstropfen, aber für eine „10“ kann man sich so etwas schon mal gönnen.

Wer also einen „spritzigen“, würzigen, gleichzeitig aber auch blumigen und eleganten Duft sucht, sollte „1888“ zumindest mal probiert haben. Prost!
5 Antworten
7
Preis
9
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
Nadiiine

38 Rezensionen
Nadiiine
Nadiiine
Top Rezension 24  
VIELFALT. - sehr unterschätzter Duft
Ich habe schon über viele Xerjoff-Düfte etwas gehört und auch schon einige getestet, dieser jedoch war mir bisher eher unbekannt und ich habe wenig von ihm gehört. Schade, denn ich kann nun sagen, dass er mit zu meinen größten Favoriten gehört & nicht nur von der Xerjoff-Kollektion.. Nein! Von meiner kompletten Sammlung. Er ist etwas ganz Spezielles & genau das macht ihn so schön. Er ist sehr vielfältig, hat viele tolle Duftkomponenten & es fällt mir schwer diese genau heraus zu riechen. Er ist aromatisch & immer wieder entdecke ich neue Duftnoten. Je öfter ich ihn rieche, desto mehr verliebe ich mich in ihn. Wie noch mehr? Ja! Er hat etwas grünes, etwas würziges, etwas florales, etwas warmes & weiches.. genau das meine ich mit der Vielfalt. Es harmoniert alles wunderschön miteinander. Ich kann ihn auch keiner Jahreszeit zuordnen, er passt zu jeder in meinen Augen. Einfach nur wow, mehr ist dem nicht hinzuzufügen. Wagt einen Test. :)
6 Antworten
9
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
CubaMike

36 Rezensionen
CubaMike
CubaMike
Top Rezension 16  
Ein Nachmittag in Wiesbaden... Teil 2
Mit denen zum Bezahlen vorgesehenen Fars von XerJoff und Galop von Hermès stand ich nun an der Kasse, als die nette Isabella von CB mich fragte, ob ich den noch Duftproben haben möchte.
Da sagt man als echter Parfumorista nicht nein und so bat ich sie um eine Probe von 1888-Casamorati, welchen ich noch vage als interessanter Duft in Erinnerung hatte.
Als nun die liebe Isabella am Werke war und über einen Trichter 1888 ins Behältnis sprühte, kam eine die Sinne erregende Duftwolke entgegen und so bat ich sie sogleich etwas auf den freien Handrücken zu sprühen.

Und dann...,
eine volle Breitseite komplexer Düfte betört die olfaktorischen Sinne, zaubert abermals ein breites Lächeln ins Gesicht und hinterlässt ein wohliges Gefühl an diesem regnerischen Samstag in Wiesbaden.

Nochmals kurz die Nase in das bereitgestellte Kaffeebohnen Flakon gehalten um für einen weiteren Testlauf gewappnet zu sein.
Wieder stellt sich ein wohliges Befinden ein und es fällt anfänglich schwer zu analysieren, welche Ingredienzien nun hier die Sinne derart verzaubern, denn hier handelt es sich um eine wahre "Duftbombe" großen Kalibers!

Tief durchatmen, eine Minute warten und dann ein erneuter Anlauf...
.
Langsam zeichnet sich nun ein Bild ab und man erkennt den würzig frischen Charakter des Pfeffers, Safrans und Koriander in der Kopfnote, zu der sich alsbald die üppig duftenden Blüten der Nelke, des Ylang-Ylang und - ein wenig dezenter - der Rose gesellen, gefolgt von balsamisch fruchtigen Noten des Ambers und Neroli. Das Sandelholz gibt der ganzen Geschichte noch einen männlichen Touch.

1888 versucht nicht mit Finesse und einem linearen Verlauf zu punkten, sondern den Tester mit einem Jab umzuhauen!!
Trotzdem so unbeschreiblich faszinierend, dass ich neben dem bereits abgefüllten Testsprüher auch gleich noch das Flakon mit einpacken ließ.
Als registrierter Neukunde bei CB gab es ja immerhin auch einen Rabatt von 15%, so dass man den samstaglichen Einkauf in Wiesbaden im Geiste (fürs Gewissen) als Schnäppchen verbuchen konnte...;)
.
Das Packaging entspricht dem opulenten Duft-Erscheinungsbild und ist mit dem Schubfach beim Benutzen des Parfums auch sehr praktisch.

PS:
Im Laufe des Nachmittags schwand die würzige Frische zusehend und balsamisch warme Töne dominierten nun das Bild. Die Sillage wurde nun erheblich schwächer, hautnah war der Duft noch deutlich nach über 10 Stunden wahrnehmbar, so wie es auch Leimbacher beschrieben hat.
.
Ähnlich wie Fars auch ein "all year around" Unisex Duft, wie man es auch deutlich anhand der Geschlechterverteilung bei den Benutzern erkennen kann.
8 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

171 kurze Meinungen zum Parfum
PinseltownPinseltown vor 2 Jahren
10
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
10
Duft
Hexensuff in würziger Walpurgisnacht
Funken sprühen - der Teufel lacht
Amberholz glüht feuerrot
Leben zwingt den Tod
Lord I´m a Voodoo Child
39 Antworten
BastianBastian vor 2 Jahren
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Würzig Floraler Duft, der auch etwas süße hat
Die Komposition ist harmonisch und nahezu Rund abgestimmt.
Der ist für alle da. Unisex !
Gut*
20 Antworten
TherisTheris vor 1 Jahr
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Blumen sprießen würzig
In belebten Nelkengärten
Sandelschimmer über Rosenblüten
Balsamische Rundung
Mit ambrierter Mundung
24 Antworten
FrauKirscheFrauKirsche vor 2 Jahren
8
Sillage
8
Haltbarkeit
7
Duft
Es blühen
scharfe Blumen
Goldbraune Gewürzwolken
verlieren sich
im SandelNebel
Honigsüße Rinden
auf ambrierter Erde...
22 Antworten
SalvaSalva vor 2 Jahren
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Man ist der gut!
Würzig-Blumig,Balsamico-Süßo
Safranrose im verführerischem Amberschmelz
Sinnlich-Betörendes
Unisex Aphrodisiakum
Toll!
12 Antworten
Weitere Statements

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So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

Diskussionen zu Casamorati - 1888

Lilaea in Unisex-Parfum
Klingt gut! Danke Kirthi. Und "Back to Black" mag ich auch sehr...

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