05.10.2013 - 15:53 Uhr
FrauHolle
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FrauHolle
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39
Im Club der Roten Lichter
So, nun ist es soweit, ich würde mich als wahnsinnig elitär bezeichen denn ich habe meinen ersten Xerjoff im Haus.
Zugegeben, einer von den Billigheimern unter dem Exklusivstem, was auf dem europäischen Duftmarkt zu bekommen ist, aber es ist ein Xerjoff.
Nun bin ich Club Mitglied, ich könnte also morgen Golf spielen gehen, Polo nicht mehr nur als Automarke ansehen und mir vom Privat Dentist letzte Reste vom schwarzen Kaviar aus den Backenzähnen pulen lassen; all das verleiht mir diese Mitgliedschaft.
Ich bin nicht mehr nur bloß Geschäftsfrau, nein, ich bin eine Geschäftsfrau mit einem Xerjoff im Regal. Die Welt kann mich also mal, ach, ich vergaß, das konnte sie mich vorher aber schon auch. ;)
Zum Duft: Rauchen ist toll. Hier raucht aber nix und niemand.
Tabak ist toll, aber diese Fehlfarben Sorte muß erst noch erfunden werden.
Kein Cherry, Cognac oder Vanilla. Tabak glänzt durch Abwesenheit. Nicht schlimm, denn meine große Angst bei diesem Blindflugkauf war, daß das Ganze evtl. alkoholisch oder honiglastig riechen könne. Dem ist nicht so.
Wir haben es also mit einem orientalischen Halbgourmand zu tun der ganz klar würzig und holzig ist. Die Zeder spielt hier eine der Hauptrollen. (Das ist das leicht säuerlich-minzige Eisbonbon, was unten schonmal angemerkt wurde) ((welches sich übrigens auch in 40 Knots wiederfindet))
Darauf basiert eine Mixtur aus ätherischen Tannennadeln, Kardamom, Muskat, lieblichen Tonkabohnen, grenzwertigem Moschus (ähnlich Nasomatto) ABER mit der unverwechselbar, herrlichen Xerlinade.
Fazit: Auf den Havanna-Club wäre ich auf Anhieb nicht gekommen. Trotzdem unternimmt man mit Xerjoff IMMER eine abgefahrene Fernreise mit olfaktorischen Ecken, Kanten und Nischen, die es SO noch nicht gab.
Das Parfum würde ich eher der Männerwelt zugestehen aber das sag ich ja keinem. (Revoluzer unter sich.)
EL CHE VIVE!
*dicke Zigarre zwischen die Zähne schieb*
Zugegeben, einer von den Billigheimern unter dem Exklusivstem, was auf dem europäischen Duftmarkt zu bekommen ist, aber es ist ein Xerjoff.
Nun bin ich Club Mitglied, ich könnte also morgen Golf spielen gehen, Polo nicht mehr nur als Automarke ansehen und mir vom Privat Dentist letzte Reste vom schwarzen Kaviar aus den Backenzähnen pulen lassen; all das verleiht mir diese Mitgliedschaft.
Ich bin nicht mehr nur bloß Geschäftsfrau, nein, ich bin eine Geschäftsfrau mit einem Xerjoff im Regal. Die Welt kann mich also mal, ach, ich vergaß, das konnte sie mich vorher aber schon auch. ;)
Zum Duft: Rauchen ist toll. Hier raucht aber nix und niemand.
Tabak ist toll, aber diese Fehlfarben Sorte muß erst noch erfunden werden.
Kein Cherry, Cognac oder Vanilla. Tabak glänzt durch Abwesenheit. Nicht schlimm, denn meine große Angst bei diesem Blindflugkauf war, daß das Ganze evtl. alkoholisch oder honiglastig riechen könne. Dem ist nicht so.
Wir haben es also mit einem orientalischen Halbgourmand zu tun der ganz klar würzig und holzig ist. Die Zeder spielt hier eine der Hauptrollen. (Das ist das leicht säuerlich-minzige Eisbonbon, was unten schonmal angemerkt wurde) ((welches sich übrigens auch in 40 Knots wiederfindet))
Darauf basiert eine Mixtur aus ätherischen Tannennadeln, Kardamom, Muskat, lieblichen Tonkabohnen, grenzwertigem Moschus (ähnlich Nasomatto) ABER mit der unverwechselbar, herrlichen Xerlinade.
Fazit: Auf den Havanna-Club wäre ich auf Anhieb nicht gekommen. Trotzdem unternimmt man mit Xerjoff IMMER eine abgefahrene Fernreise mit olfaktorischen Ecken, Kanten und Nischen, die es SO noch nicht gab.
Das Parfum würde ich eher der Männerwelt zugestehen aber das sag ich ja keinem. (Revoluzer unter sich.)
EL CHE VIVE!
*dicke Zigarre zwischen die Zähne schieb*
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