29.08.2015 - 06:35 Uhr
Zitrönchen
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Zitrönchen
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Ein leicht saures Fruchterlebnis
Während man sich mit Black Opium EdP bereits von dem klassischen Opium-Duft abgewendet hatte, kehrt man diesen Ursprüngen mit dem EdT nun gänzlich den Rücken. Voller Erwartung eine leichte Variante von Black Opium für die letzten heißen Sommertage zu finden, griff ich zum Tester und war in keinster Weise darauf vorbereitet, was am Ende meine Geruchsnerven traf. Black Opium EdT ist weder warm, noch sehr süß, blumig, oder gar die leichtere dezentere Variante der intensiveren Schwester, sondern eine reinste Fruchtbombe und diese hat durchaus auch Säure. Die Birne scheint noch etwas reifen zu müssen, die Johannisbeere wurde nur zaghaft gezuckert und die Zitrusnoten spielen fröhlich mit im leicht sauren Fruchtkompott. Gegen diese geballte Ladung an Obst kommt keine der anderen Noten an. Selbst der Kaffee hat hier seinen Endgegner gefunden.
Verstreicht etwas Zeit, hofft man auf eine gewisse Entwicklung, vielleicht lassen sich Kaffee und Co. ja auch einfach nur zweimal bitten, doch es tut sich nicht viel. Die spritzige leichte Säure von Beginn lässt zwar durchaus sehr nach, doch die Früchte wollen einfach die Hauptakteure bleiben und lassen sich von keiner anderen Note das Rampenlicht nehmen. Und so verschwindet der Duft am Ende auch ganz, als die Früchte doch noch von der Bühne treten. Eine Vorstellung, die mit knapp 4 Stunden nicht in die Verlängerung geht und jedoch auch keinen bleibenden Eindruck hinterlässt. Wer sich hier etwas Besonderes erhofft hat ist wohl falsch. Applaus gibt es von mir für diesen Auftritt nicht.
Verstreicht etwas Zeit, hofft man auf eine gewisse Entwicklung, vielleicht lassen sich Kaffee und Co. ja auch einfach nur zweimal bitten, doch es tut sich nicht viel. Die spritzige leichte Säure von Beginn lässt zwar durchaus sehr nach, doch die Früchte wollen einfach die Hauptakteure bleiben und lassen sich von keiner anderen Note das Rampenlicht nehmen. Und so verschwindet der Duft am Ende auch ganz, als die Früchte doch noch von der Bühne treten. Eine Vorstellung, die mit knapp 4 Stunden nicht in die Verlängerung geht und jedoch auch keinen bleibenden Eindruck hinterlässt. Wer sich hier etwas Besonderes erhofft hat ist wohl falsch. Applaus gibt es von mir für diesen Auftritt nicht.
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