18.07.2014 - 15:19 Uhr
Inger
112 Rezensionen
Inger
Top Rezension
49
Der Duft mit den zwei Gesichtern ... oder
... Das Beste kommt zum Schluß!
Heute wirds ein heißer Tag - bis 35 Grad!
Ich bin schon früh unterwegs, um mit den Hunden noch in den kühlen Morgenstunden eine Runde zu drehen.
An manchen Tagen weiß ich schon beim Aufstehen, welchen Duft ich tragen will.
Flink angezogen und zu Saharienne gegriffen. Eingehüllt in eine zitrische frische Wolke aus Neroli, Mandarine und Zitrone sind wir losmarschiert.
Bis wir die Häuser hinter uns lassen, müssen die beiden Hunde "brav" sein - "Bei Fuß!", dann dürfen sie losrennen. Die beiden hetzen, laufen, springen, "kämpfen" wie die Wildgewordenen.
Eidechsen, Mäuse und anderes Getier sind um diese Zeit auch unterwegs, um die ersten Sonnenstrahlen zu genießen. Raschelnd verstecken sie sich, wenn wir kommen.
Ich rieche ein paar Blümchen, doch nur zart, Neroli ist noch stark vertreten.
Das Getreide ist zum Teil schon geerntet, golden leuchten die Stoppelfelder in der Sonne. Der Himmel ist wolkenlos. Wie liebe ich diese warmen Tage! Sonne, die unter die Haut geht, bis zu den Knochen wärmt!
Auf dem Heimweg trotten die beiden mit lang hängenden Zungen neben mir her. Die haben's schön, die können den Tag im kühlen Schatten verbringen. Mein Tagwerk beginnt erst jetzt.
Zu Hause angekommen ist von der frischen Blumigkeit nichts mehr zu riechen. Saharienne verändert sich sehr. Pfeffer und Ingwer reichen mir die Hände, und geleiten mich sanft in ihr Boot. Diesen Tag werden wir zu dritt verbringen. Von den anderen Duftnoten rieche ich nichts mehr. Die zarte herbe, fast bittere und scharfe Note des Ingwers war es, die mich zum Kauf verleitet hat. Der anfangs kräftige Zitronenduft wird trocken, warm. Doch ist es keine staubige Trockenheit und auch keine kuschelige Wärme. Saharienne wirkt so wohltuend frisch,
zurückhaltend und so widersprüchlich das auch klingen mag - fast kühl.
In der Mittagspause habe ich ein Kompliment bekommen. Ich wirke so adrett trotz dieser Hitze. Und genauso fühle ich mich - nicht aufgelöst, verschwitzt oder glänzend. Pfeffer und Ingwer fächeln mir immer wieder ihre herbe Wohlfühlnote zu. Der Duft verändert sich eigentlich nicht mehr, bleibt so für viele Stunden. Selbst jetzt am Abend spüre ich noch einen Hauch davon. Saharienne ist für mich nicht nur ein Duft, Saharienne ist eigentlich
ein Wohlgefühl.
Die beiden Hunde sitzen neben mir, warten bis ich fertig bin. "Es ist jetzt kühl - wir können wieder gehen!"
Heute wirds ein heißer Tag - bis 35 Grad!
Ich bin schon früh unterwegs, um mit den Hunden noch in den kühlen Morgenstunden eine Runde zu drehen.
An manchen Tagen weiß ich schon beim Aufstehen, welchen Duft ich tragen will.
Flink angezogen und zu Saharienne gegriffen. Eingehüllt in eine zitrische frische Wolke aus Neroli, Mandarine und Zitrone sind wir losmarschiert.
Bis wir die Häuser hinter uns lassen, müssen die beiden Hunde "brav" sein - "Bei Fuß!", dann dürfen sie losrennen. Die beiden hetzen, laufen, springen, "kämpfen" wie die Wildgewordenen.
Eidechsen, Mäuse und anderes Getier sind um diese Zeit auch unterwegs, um die ersten Sonnenstrahlen zu genießen. Raschelnd verstecken sie sich, wenn wir kommen.
Ich rieche ein paar Blümchen, doch nur zart, Neroli ist noch stark vertreten.
Das Getreide ist zum Teil schon geerntet, golden leuchten die Stoppelfelder in der Sonne. Der Himmel ist wolkenlos. Wie liebe ich diese warmen Tage! Sonne, die unter die Haut geht, bis zu den Knochen wärmt!
Auf dem Heimweg trotten die beiden mit lang hängenden Zungen neben mir her. Die haben's schön, die können den Tag im kühlen Schatten verbringen. Mein Tagwerk beginnt erst jetzt.
Zu Hause angekommen ist von der frischen Blumigkeit nichts mehr zu riechen. Saharienne verändert sich sehr. Pfeffer und Ingwer reichen mir die Hände, und geleiten mich sanft in ihr Boot. Diesen Tag werden wir zu dritt verbringen. Von den anderen Duftnoten rieche ich nichts mehr. Die zarte herbe, fast bittere und scharfe Note des Ingwers war es, die mich zum Kauf verleitet hat. Der anfangs kräftige Zitronenduft wird trocken, warm. Doch ist es keine staubige Trockenheit und auch keine kuschelige Wärme. Saharienne wirkt so wohltuend frisch,
zurückhaltend und so widersprüchlich das auch klingen mag - fast kühl.
In der Mittagspause habe ich ein Kompliment bekommen. Ich wirke so adrett trotz dieser Hitze. Und genauso fühle ich mich - nicht aufgelöst, verschwitzt oder glänzend. Pfeffer und Ingwer fächeln mir immer wieder ihre herbe Wohlfühlnote zu. Der Duft verändert sich eigentlich nicht mehr, bleibt so für viele Stunden. Selbst jetzt am Abend spüre ich noch einen Hauch davon. Saharienne ist für mich nicht nur ein Duft, Saharienne ist eigentlich
ein Wohlgefühl.
Die beiden Hunde sitzen neben mir, warten bis ich fertig bin. "Es ist jetzt kühl - wir können wieder gehen!"
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