01.07.2012 - 10:36 Uhr
Gaukeleya
109 Rezensionen
Gaukeleya
Top Rezension
11
Not a Big Apple....
...but more a Big Grapefruit. Aus der essence-Duftreihe ein weiteres Highlight, jedenfalls, wenn man es zitrus-frisch und fruchtig mag. Als Duftvorbild verdächtige ich stark DKNY Woman, jenen bitter-trocken-säuerlich-frizzzzgrapefruitigen Duft, insbesondere in der Kopfnote. Die Grapefruit ist stark dominant und wirkt wie eine eiskalte Dusche an einem heissen Tag. Doch auch eine weitere Fruchtnote mogelt sich dazu und erinnert ganz kurz an die fruchtigen Anfangsdüfte von Escada Mitte der 90er Jahre, als sie sich noch nicht die tropische Süsse als Standard auf die Fahne geschrieben hatten. Wahrscheinlich machts der Apfel, auch wenn er hier nicht New-York-Big ist.
Auch ansonsten bleibt ein frischer, eher trockener, vor allem aber (zitrus-)fruchtiger Eindruck bestehen und zieht sich konsequent durch alle Stadien. Ich muss sogar sagen, dass ich diesen essence angenehmer finde als den DKNY, da er einen Hauch mehr Gefälligkeit und Lieblichkeit mitbringt und die geneigte Verwenderin (bzw. den Verwender) nicht so mit seiner säuerlichen, harten, kalten Kratzigkeit verschreckt wie sein Vorbild.
Indes hält A Trip to New York auch erstaunlich gut. Einmal nur gesprüht, und ich rieche ihn problemlos noch nach 6 Stunden. Die Basis ist allerdings nicht sonderlich der Rede wert. Eine überaus diskrete Holzigkeit kann man noch erschnuppern, dann ist Feierabend.
Aber das macht nichts. Der Duft kostet lächerlich wenig, und dafür bekommt man schon eine ganze Menge geboten: recht gute Haltbarkeit sowie eine verlässliche Fruchtfrische, die nicht billig wirkt. Reicht.
Auch ansonsten bleibt ein frischer, eher trockener, vor allem aber (zitrus-)fruchtiger Eindruck bestehen und zieht sich konsequent durch alle Stadien. Ich muss sogar sagen, dass ich diesen essence angenehmer finde als den DKNY, da er einen Hauch mehr Gefälligkeit und Lieblichkeit mitbringt und die geneigte Verwenderin (bzw. den Verwender) nicht so mit seiner säuerlichen, harten, kalten Kratzigkeit verschreckt wie sein Vorbild.
Indes hält A Trip to New York auch erstaunlich gut. Einmal nur gesprüht, und ich rieche ihn problemlos noch nach 6 Stunden. Die Basis ist allerdings nicht sonderlich der Rede wert. Eine überaus diskrete Holzigkeit kann man noch erschnuppern, dann ist Feierabend.
Aber das macht nichts. Der Duft kostet lächerlich wenig, und dafür bekommt man schon eine ganze Menge geboten: recht gute Haltbarkeit sowie eine verlässliche Fruchtfrische, die nicht billig wirkt. Reicht.
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