12terMann

12terMann

Rezensionen
12terMann vor 11 Monaten 3
10
Flakon
9
Sillage
10
Haltbarkeit
9.5
Duft
Der goldene Matrose
Da ich ein großer Fan der Le Male-Reihe bin, wurde Le Male Elixir ohne zu zögern blind bestellt. …und ich wurde nicht enttäuscht. Der goldene Matrose zeichnet sich durch eine raffinierte und verführerische Duftkomposition aus. Es ist ein orientalisch-würziger Duft, der sowohl kraftvoll als auch sinnlich ist. Die Kombination aus warmen Gewürzen, holzigen Noten und süßen Akzenten verleiht ihm aus meiner Sicht eine einzigartige und ansprechende Aura. Abgesehen vom Sommer ist er zu allen anderen Jahreszeiten gut im Freizeitbereich einsetzbar und führt zu so manchem Kompliment. Haltbarkeit und Sillage sind sehr gut.

Die Kopfnoten von Le Male Elixir sind eine Mischung aus Bergamotte und Kardamom, die dem Duft eine frische und würzige Eröffnung verleihen. Im Herzen des Parfums entfaltet sich eine Kombination aus Lavendel, Zimt und Salbei, die ihm eine maskuline und verlockende Note verleiht. Die Basisnoten bestehen aus einer harmonischen Verbindung von Vanille, holzigen Noten und Amber. Aufgrund seiner sinnlich-warmen Ausstrahlung wird er bei mir eher zu kühleren Temperaturen getragen. Süß und gourmandig sollte man hier auf jeden Fall mögen.

Mit seiner verführerischen Duftkomposition und der markant hochwertigen Flasche ist er einer der besten, wenn nicht sogar der beste Flanker des klassischen Le Male und ein echter Blickfang in jeder Parfümsammlung. Dort darf er bei mir bleiben und seine olfaktorischen Qualitäten gerne weiter unter Beweis stellen.
3 Antworten
12terMann vor 3 Jahren 9
10
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
10
Duft
Versuchung ist ein Parfum, das man so lange riecht, bis man die Flasche haben möchte. - Jean-Paul Belmond
Layton ist in meiner Nase ein würziger Sandelholzduft mit Akzenten von grünen Äpfeln und einer süßen, karamellartigen Vanille. In der Kopfnote wird das Sandelholz durch die Zugabe einer aromatischen Kräuter-Lavendelnote würzig gemacht. Gesüßt wird er dann mit grünen Äpfeln. Während des holzig-würzigen Auftaktes nehme ich eine deutliche Frische wahr, wodurch Layton sowohl bei wärmerem als auch bei kaltem Wetter gut funktioniert. Für sehr warme Tage hingegen eignet er sich aus meiner Sicht weniger.

Beim Übergang zur Herznote entstehen leichte florale Eindrücke, die jedoch nicht sehr stark sind. Die dominierenden Blüten in meiner Nase sind Jasmin, das sich mit Vanille vermischt, und Geranie, die Layton auf einer frisch-würzigen Ebene hält. Fortgesetzt wird der olfaktorische Eindruck mit dem Lavendel.

Interessanter Weise erwärmt sich Layton in der Basis. Dort bleibt das Sandelholz übrig, gemischt mit Vanille und etwas Karamell. Layton hat aus meiner Sicht ganz klare Gourmandqualitäten. Die grünen Äpfel und ihr Übergang zu Vanille/Karamell erinnern mich irgendwie an Kirmes-Leckereien. Auch eine Art Apfelkuchen wird vermittelt.

Layton ist das ganze Jahr über vielseitig tragbar und hat genug Charme, um zu verschiedenen Anlässen zu passen. Er nimmt sich nie zu ernst und es macht eine Menge Spaß ihn zu tragen.

Wenn man bereits die Düfte Habdan oder Oajan besitzt, sollte man Layton zuerst mal testen, da sich bestimmte Dufteigenschaften mit den beiden genannten Düften überschneiden. Die Leistung von Layton ist an allen Bereichen gut. Auch hier gibt es stärkere und eher moderate Batches. Insgesamt lässt sich aber festhalten: Daumen hoch für diese exzellente Kreation von Parfums de Marly.
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