BlackCat

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BlackCat vor 9 Jahren 7 1
Vorsicht!!! Vanille-Karies!
Ui, da würde sich mein Zahnarzt aber freuen und schon mal den Porsche bestellen gehen...wenn ich mir mit Mad Potion die Zähne putzen würde. Denn es ist einfach süß, süß, SÜß!!! Ich selbst mag gerne schon mal süße Düfte bis hin zur Klebrigkeit, trage sie aber vorzugsweise im Winter, damit ich nicht von diversen Insekten auf der Suche nach Nahrung heimgesucht werde. Dies hier ist wie eine Vanille-Zuckerwatte, die sich wolkig auf die Haut legt und zum abschlecken einlädt. Ich könnte mir allerdings gut vorstellen, dass das einige Männer als gar nicht so ansprechend empfinden, weil man damit auch schnell in die Kategorie Kinderparfüm rutscht. Wenn eine Hello Kitty auf der Flasche gewesen wäre, hätte mich das auch nicht gewundert...
Mad Potion müsste also eigentlich Sweetest Potion heißen. Also bitte vorsichtig dosieren. Sonst könnte man Karies bekommen... ;) Was hieran aber verrückt sein soll. erschließt sich mir leider nicht.
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BlackCat vor 9 Jahren 3 1
Der Mann - der Wald - die Dusche
Wenn ich solche Sachen wie "Ozon-Akkord" schon lese... Früher hab ich mich über sowas noch kaputt gelacht, heutzutage entlockt es mir nur noch ein müdes Lächeln. Kann man damit, sich solche Fantasiezutaten auszudenken, echt Geld verdienen? Ich hab den falschen Job...
Aber nun mal zum Duft: ich mag ihn nicht. Heißt: es wäre nichts, was ich für meinen Mann kaufen würde. Es sticht mir in die Nase und hintergründig riecht es für mich einfach nur verschwitzt. Ambra? Vermutlich... Ich könnte auch schwören, ich rieche irgendetwas waldig-würziges, danach sieht die Duftpyramide aber ganz und gar nicht aus. Hm...
Fazit also: ein Männlein steht allein im Wald. Und dann geht er heim. Weil er eine Dusche braucht und die Rehe nicht verschrecken will.
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BlackCat vor 12 Jahren 5 1
Very egal...
"Schatz, denkst du, zuviel Parfüm macht gleichgültig?"
"Mir doch egal..."

So oder ähnlich könnte ich mir einen Dialog vorstellen, der durchaus dieses Erzeugnis zum Thema haben könnte. Denn der Flakon ist schon das sexieste an diesem Duft. Das tiefe, warme Rot und auf dem dunklen Kopf die angedeuteten Straßsteinchen, wirken für mich schon verheißungsvoll und elegant. Der Duft dagegen ist...ähm...lasst uns doch lieber noch etwas über den Flakon reden.

Ernsthaft: Die Verpackung kann hier nicht halten, was die Hülle verspricht. Der Duft ist fruchtig...fruchtig...und ähm...fruchtig. Mehr will mir dazu einfach nicht einfallen, positives schon gar nicht. Penetrant vielleicht noch. Ich rieche weder Cappichino noch Hölzer, und die anderen genannten Zutaten kann ich auch nicht separieren. Da hätte man statt der einzelnen Zutaten auch ganz allgemein "Blüten, Früchte und was der Duftschrank sonst noch hergab" hinschreiben können, das wäre ebenso wenig gelogen gewesen, wie ich die Liste des Herstellers jetzt auch glauben muss.

Für meinen Geschmack sollte sich Victoria weiter auf ihr Secret beschränken. Davon versteht sie nämlich was.
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BlackCat vor 13 Jahren 6 1
I prefer St. Andrews...
Ich sollte mir wirklich abgewöhnen Parfums nach Namen auszusuchen. Als Tochter eines Englandliebhabers stieg ich aber natürlich sofort auf diesen Duft ein. Als ich den Namen hörte, musste ich ihn unbedingt testen.

Was ich erwartet hatte? Ich weiß es nicht. Etwas steifes? Oh ja, steif isser. Eine echt Steife Brise Lavendel weht einem entgegen. Aber es ist einfach viel zuviel Lavendel, der zusätzlich viel zu herb für meinen Geschmack daher kommt - zumindest als Parfum. Würde ich den Duft an einem Mann wahrnehmen, so würde ich eher vermuten, er hätte bis vor kurzem noch in seinen (Kräuter-)Garten gerödelt als dass er sich mit einem relativ exklusiven (weil nicht so verbreitetem) Duft eingenebelt hat.

Ich rieche in der Kopfnote leider außer dem Lavendel kaum etwas (der ja erst in der Herznote auftauchen soll), das Intro ist so stark, dass es einen wirklich überrennt. Ich vermute, dass die Bergamotte und der Rosmarin diesen Eindruck auch noch verstärken - ich glaub, ich steh im Kräuterwald und die Pfefferminze sagt du zu mir.

Hinten raus ist er dann etwas milder, fast schon versöhnlich, aber es dauert. Das Sandelholz macht ihn etwas sanfter, aber meins ist es ganz klar nicht. Da halte ich es dann mit Prinz William: ich gehe dann doch lieber nach St. Andrews und lasse die Eliteunis links liegen... ;o)
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BlackCat vor 13 Jahren 8 6
Mit Zitronen gehandelt
Aromatic Lime - was frisches für den Sommer? Nein, nein und nochmals nein.

Der Auftakt ist mehr als fies und entlockte mir ein "Uäh!", und während ich meinen Arm so weit wie möglich von meiner Nase weg hielt wie es nur ging, erklärte mein Mann mir grinsend: "Was hat dir in der Schule dein Chemielehrer erklärt? Bei unbekannten Flüssigkeiten immer nur zuwedeln und nicht direkt die Nase drüber halten..." Ha-ha. Ich lach dann morgen...

Ich rieche hier weder Limone noch Zitrone und auch keine anderen Zitrusfrüchte. Bitterorange? Ich würde lügen. Wenigstens ist es so, dass mich das Patchoulie dieses Mal nicht stört - zumindest nicht mehr als der Rest der Zutaten. Es gibt dieses Mal keine verbraucht-schweißige Note, mir ist er dennoch viel zu holzig-würzig. Es ist einfach nichts für mich, geht eher in die Barbershop-Richtung als auch nur ansatzweise fruchtig zu wirken.

Ich habe etwas ganz anderes erwartet, vielleicht hätte mir aber auch der pechschwarze und eben nicht limonengrüne Flakon eine Warnung sein sollen. Bei einem Blindkauf hätte ich mich trotzdem fürchterlich geärgert. Der Name gibt nicht das wieder, was man erwartet. Ein klassischer Fall von Etikettenschwindel.
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