Bnymn
Rezensionen
Bnymn
Set your life on fire. Seek those who FAN YOUR FLAMES
Sagte der Sufi-Großmeister, Dschalal ad-Din al-Rumi. Nishane intendiert hier wohl eine subtile Implikation an die Mystik der Mevlevis. Rumi ist uns allen bekannt? Ich hoffe doch :) Wenn nicht, hier eine kleine Zusammenfassung:
Wie fast jeder Derwisch, ist Rumi ebenfalls sehr viel "gereist". "Sterben, um geboren zu werden. Gehen, um anzukommen." wird das Phänomen des Reisen definiert. Seine Reiseaktivitäten umfassen mehr als 4000 km: Von seinem Geburtsort (Geb. 1207 in Balch - heutiges Afghanistan) über Samarkand in Usbekistan, den Iran und Syrien, wo Rumi in seinen Zwanzigern in Damaskus und Aleppo studiert hat. Seine letzte Station war Konya in der Türkei, wo Rumi die letzten 50 Jahre seines Lebens verbrachte. Heute zieht Rumis Grab jedes Jahr ehrfürchtige Anhänger und Staatsoberhäupter zu einer wirbelnden Derwisch-Zeremonie (Sema) am 17. Dezember, dem Jahrestag seines Todes, an (Seb-i Arus).
Rumi gehört zu den wenigen Großmeistern (z.B. neben Khalid-i Bagdadi), die den Beinamen "Maulana" erhalten haben:Arabisch für "unser Meister/Herr". Dementsprechend ist er z.B. in der Türkei eher unter den Namen "Mevlana" bekannt. Dieser inspirierende, weltbekannte Dichter, dessen fruchtbare Werke auch heute noch eine Muse für Menschen wie Madonna und Deepak Chopra sind, ist zu einer Art Selbsthilfe-Guru geworden, da er die universellen, zeitlosen Anliegen der Menschheit widerspiegelt. Seine Legacy ist omnipräsent, wie etwa in der multimedialen Kammeroper Monsters of Grace, die auf seine Werke basieren. Goethe ebenfalls, hat sich in seinem West-östlichen Diwan intensiv mit Rumi beschäftigt. Es gibt diverse Analysen darüber, weswegen denn Rumi derartig populär ist (sein Masnawi ist eines der meistverkauften Bücher und gilt als einer der wichtigsten islamischen Texte). Staaten streiten sich darüber, zu wem denn Rumi gehört: Afghanistan - Geburtsort, Iran - all seine Texte sind auf persisch, Türkei - der Ort, wo er mit Shams neu geboren wurde.
Ein kleiner Vortrag:
Mit deiner Seele hat sich meine
gemischt wie Wasser mit dem Weine.
Wer kann den Wein vom Wasser trennen,
wer dich und mich aus dem Vereine?
Nun aber wieder zurück zu Nishane:
Allein durch die Implikation zu Rumi hätte ich mir den Duft nicht derartig düster und dunkel vorgestellt. Mit Rumi assoziere ich nämlich eher das "Licht". Ich kann mir nicht vorstellen, dass Rumi nach Nishane geduftet hat :) Will damit nicht sagen, dass mir der Duft nicht gefällt. Nein, ganz im Gegenteil, Fan Your Flames duftet sehr angenehm. Vor allem der Auftakt mit Kokos gefällt mir extrem. Dieser Rauch und die mystische Dunkelheit dahinter stört mich ebenfalls nicht. Wie gesagt, Fan Your Flames hat was mystisches an sich - vor allem der Rum, der die Kokosnuss umarmt und mit all seiner Maskulinität, die rezessiv und feminine Kokosnuss dominiert. Da denkt man sich "oh, wo ist denn nun die Kokosnuss hin?!" Und begibt sich auf die Suche. Wobei zu bemerken ist, dass die Suche nach der verschwundenen Kokosnuss keine einfache wird - denn der Weg ist dunkel. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Medrese, an der Rumi gelehrt hat - sehr wohl nach Nishane duftete.
Wie fast jeder Derwisch, ist Rumi ebenfalls sehr viel "gereist". "Sterben, um geboren zu werden. Gehen, um anzukommen." wird das Phänomen des Reisen definiert. Seine Reiseaktivitäten umfassen mehr als 4000 km: Von seinem Geburtsort (Geb. 1207 in Balch - heutiges Afghanistan) über Samarkand in Usbekistan, den Iran und Syrien, wo Rumi in seinen Zwanzigern in Damaskus und Aleppo studiert hat. Seine letzte Station war Konya in der Türkei, wo Rumi die letzten 50 Jahre seines Lebens verbrachte. Heute zieht Rumis Grab jedes Jahr ehrfürchtige Anhänger und Staatsoberhäupter zu einer wirbelnden Derwisch-Zeremonie (Sema) am 17. Dezember, dem Jahrestag seines Todes, an (Seb-i Arus).
Rumi gehört zu den wenigen Großmeistern (z.B. neben Khalid-i Bagdadi), die den Beinamen "Maulana" erhalten haben:Arabisch für "unser Meister/Herr". Dementsprechend ist er z.B. in der Türkei eher unter den Namen "Mevlana" bekannt. Dieser inspirierende, weltbekannte Dichter, dessen fruchtbare Werke auch heute noch eine Muse für Menschen wie Madonna und Deepak Chopra sind, ist zu einer Art Selbsthilfe-Guru geworden, da er die universellen, zeitlosen Anliegen der Menschheit widerspiegelt. Seine Legacy ist omnipräsent, wie etwa in der multimedialen Kammeroper Monsters of Grace, die auf seine Werke basieren. Goethe ebenfalls, hat sich in seinem West-östlichen Diwan intensiv mit Rumi beschäftigt. Es gibt diverse Analysen darüber, weswegen denn Rumi derartig populär ist (sein Masnawi ist eines der meistverkauften Bücher und gilt als einer der wichtigsten islamischen Texte). Staaten streiten sich darüber, zu wem denn Rumi gehört: Afghanistan - Geburtsort, Iran - all seine Texte sind auf persisch, Türkei - der Ort, wo er mit Shams neu geboren wurde.
Ein kleiner Vortrag:
Mit deiner Seele hat sich meine
gemischt wie Wasser mit dem Weine.
Wer kann den Wein vom Wasser trennen,
wer dich und mich aus dem Vereine?
Nun aber wieder zurück zu Nishane:
Allein durch die Implikation zu Rumi hätte ich mir den Duft nicht derartig düster und dunkel vorgestellt. Mit Rumi assoziere ich nämlich eher das "Licht". Ich kann mir nicht vorstellen, dass Rumi nach Nishane geduftet hat :) Will damit nicht sagen, dass mir der Duft nicht gefällt. Nein, ganz im Gegenteil, Fan Your Flames duftet sehr angenehm. Vor allem der Auftakt mit Kokos gefällt mir extrem. Dieser Rauch und die mystische Dunkelheit dahinter stört mich ebenfalls nicht. Wie gesagt, Fan Your Flames hat was mystisches an sich - vor allem der Rum, der die Kokosnuss umarmt und mit all seiner Maskulinität, die rezessiv und feminine Kokosnuss dominiert. Da denkt man sich "oh, wo ist denn nun die Kokosnuss hin?!" Und begibt sich auf die Suche. Wobei zu bemerken ist, dass die Suche nach der verschwundenen Kokosnuss keine einfache wird - denn der Weg ist dunkel. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Medrese, an der Rumi gelehrt hat - sehr wohl nach Nishane duftete.
2 Antworten
Arielle, bist du es?
Kennt ihr sie noch? Arielle, die Meerjungfrau. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass wenn sie existierten, Meerjungfrauen genau so duften würden. Obwohl zitrisch-grüne Düfte nicht oberhalb meiner Cobb-Douglas Nutzenfunktion bzw. meiner Idifferenzkurve aufzufinden sind, schafft es Sole di Positano einiger meiner Oud-Präferenzen zu verdängen. Die Farbe des Flakons entsprich übrigens genau dem, was sich innerhalb verbirgt:
Stellt euch vor; ihr seid am Strand, eventuell zwischen zwei Palmen, in einer Hängematte liegend, die Augen geschlossen lauscht ihr, so im Einklang wie ihr mit euch selbst seid, den Wellen zu und prosperiert innerlich. Jedesmal wenn die Hitze euch zu schaffen macht, werdet ihr vom Meer mit ein erfrischendes Lüftchen beglückt. Liebe Freunde, dieses Glück ist Sole di Positano, die Meerjungfrau.
Umarme mich, meine zarte Meerjungfrau.
Stellt euch vor; ihr seid am Strand, eventuell zwischen zwei Palmen, in einer Hängematte liegend, die Augen geschlossen lauscht ihr, so im Einklang wie ihr mit euch selbst seid, den Wellen zu und prosperiert innerlich. Jedesmal wenn die Hitze euch zu schaffen macht, werdet ihr vom Meer mit ein erfrischendes Lüftchen beglückt. Liebe Freunde, dieses Glück ist Sole di Positano, die Meerjungfrau.
Umarme mich, meine zarte Meerjungfrau.
