Can777

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1 - 5 von 240
Can777 vor 1 Monat 33 59
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Duft
Les yeux d'un enfant…!/Die Augen eines Kindes…!
Jeden Abend stand er dort,..jeden! Versteckt hinter den schweren Vorhängen der Zirkusmanege und schaute ihr zu. Er schaute hoch hinauf in die Zirkuskuppel wo sie flog wie ein schwarzer Kolibri. Er liebte sie. Unendlich! Doch sie sah ihn nie! Er,…der weiße Clown. So strahlend schön, elegant,aristokratisch,intelligent und klug. Hoch am Trapez flog sie wie ein schwarzer Vogel. Voller Grazie und Perfektion. Sehnsucht erfüllte Biancos Herz. Würde er doch nur auch fliegen können wie sie. Mit ihr? Und während er darüber nachdachte roch er das lederne Geschirr der Pferde und der Raubtiere. Dunkel,rauchig und so vertraut wie seine eingezäunte Seele. Er roch die Zypressen und die Erde. Auf dem das Zirkuszelt stand. Die Pinien und Tannennadeln. Er spürte wie sie sein Herz durchstachen. Jede einzelne Nadel! Und während er langsam den schweren Vorhang schloss und sein weißes Gesicht verschwand wie der Vollmond hinter den dunklen Wolken,fielen dunkelgrüne Federn zu seinen Füßen. Leicht verschwitz und moosig-grün angehaucht. Er hob sie auf und roch daran. Und genau in diesem Augenblick wurde die gemalte Träne auf seiner Wange,..Realität. Und so zerfloss sie wie schwarz-blaue Tinte auf Löschpapier. Sie lief über seine Lippen. Und so kostete er zum ersten Mal wie die salzige Sehnsucht schmeckt und schmerzt…!

Fazit
Le Cirque Bleu ist eine Hommage an das gleichnamige Bild von Marc Chagall. Eine Hommage an die Kunst und die Sehnsucht selbst. Gemahl in dunkelsten Farben aus schwarzen Leder,animalisch leisen Seufzen und moosig-grünen Tönen. Alles lackiert in dumpf-erdigen Lack. Wenn man Prin kennt,weiß man und spürt wie er sich bemüht hat die Kunst von Marc Chagall in Noten zu fassen. Ich würde sagen er hat es geschafft. Demut kann man riechen und selbst Bewunderung. Le Cirque Bleu ist wohl eines der leisesten Werke von Prin. Aber auch eines der tiefsinnigsten Kreationen überhaupt. Hier schlägt ein einsames Herz unter der Schminke. Einsam,leise und sehnsüchtig! Und hier schwingt es,….einen Vogel gleich unter dem Trapez der Träume. Und so glücklich ist der,der eine Feder erhascht. Allerdings fliegen,….wird man damit nie!

Habt schöne Ostern meine Lieben!
Can

https://www.youtube.com/watch?v=CRTdQMJ_iXU
59 Antworten
Can777 vor 4 Monaten 48 84
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Duft
Spiel für mich,…ewiglich!
Und nun stehe ich hier mit blanken Füßen auf dem alten und kalten Parkett des Wintergartens. Der beleuchtete ist mit duzenden,brennender Kerzen. Unter meinen nackten Fußsohlen spüre ich immer noch die Vibration Deines Cellos durch den Boden fließen. Wie ein zärtlicher Kitzel zaubern sie Erinnerung hervor. Es ist kaum noch auszuhalten die Ambivalenz zwischen Lachen und Traurigkeit. Die pfeffrig-bittere Süße des Muskats durchström mich. Und ich sehe wie Du den Bogen führst vor meinen geistigen Auge. So gefühlvoll-zärtlich und warm als wäre er mit Rosenöl und melancholisch-erdigen Patchouli bestrichenen. Es bringt alles in mir zum schwingen. Gleich,…als wäre ich der Klangkörper und nicht Dein Cello. Der Hocker in der Ecke wo Du einst spieltet ist nun leer,kalt und dunkel. Aber ich kann Dich immer noch hören. Der tief-traurige Bass des Cellos ist wohl verewigt im holzig-süßlichen Parkett? Er durchströmt mich immer noch.Traurig und so unendlich tief! Dein Bedürfnis zu gehen ist letztendlich angekommen. Und so ließ ich Dich ziehen…! Und nun sitze ich hier. Erfüllt von süßen und harzig-würzigen Tränen aus weich,verletzlich-cremiger Benzoe und staubig-trockener Vanille. Hier im Raum erklingen alle Noten die Du einst spieltest. Ich weiß,..nur hörbar für mich wie der süß-bittere Schmerz aus pudrig-weichen Amberstaub. Getragen auf zärtlich-weichen Moschus und staubigen Erinnerungen. Sie fliegen und erklingen die Noten. Immer noch in meinen Kopf. Erfüllt in endlos,wunderschöner Leere! Spiel für mich Dein Cello.
Spiel für mich,…ewiglich!

Fazit
Nein,..es gibt kein großes Fazit! Hier wird heute nicht erklärt. Hier wird es so genommen wie es ist. Ein Parfum wie eine alte,verschollene Melodie. Bestehend aus körpervollen,bitter-süßer Noten und tiefster Melancholie. Hier werden die Noten der Emotionen so kunstvoll geführt und so tief-traurig gespielt. Hier wird der Bogen auf der Seele geführt. Und somit beginnt sie zu schwingen und zu seufzen wie auf einen Cello. Dieses Parfum bringt erloschene Herzen zum schlagen. Und dies selbst wenn es nur meines ist! Ein Parfum was Wunden aufreißt und gleichzeitig schließt. Gekittet und verklebt mit würzigen Harzen und süßen Holzstaub. Traurig wie ein Abschied und wunderschön wie ein Wiedersehen. Gemacht um Fröhlichkeit und Traurigkeit zu vereinen. Wie auch immer es sich bei jedem zeigen wird? Es kann nur gut enden. Soviel sei schon mal gesagt. Wunderschön! Und für mich immer noch eines der tiefsten und emotionalsten Parfums von L‘Artisan.
Und dies wohl auch ewiglich!

Musik ist die göttliche Art, dem Herzen schöne, poetische Dinge zu erzählen.
So ähnlich ist es auch mit Parfums…!

https://www.youtube.com/watch?v=--ccXVfIank
84 Antworten
Can777 vor 4 Monaten 40 63
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10
Duft
La couronne du lierre/Die Krone des Efeus
Erwachen! So unendlich tief unter dem Erdreich des Waldes. Den Geschmack der feucht-kühlen Erde noch auf der Zunge und im Fang. Durchzogen von der schwülen Feuchtigkeit des nächtlichen Regens. Erwachen wie aus einen tief-traumatischen Schlaf. Sich windend und streckend zur Oberfläche hin. Dorthin wo das Grün des Efeus herrscht. Die Erde durchbrechen. Sich befreien um aufzuschreien,..zu atmen. Getrennt und abgerissen von grünen-braunen Nabelschnüren. Umschlungen werden von Schlingen aus giftigsten Säften. Geboren um alles dagewesene olfaktorisch zu verzehren! Geziert und veredelt von den dunkelsten Tieren der Nacht. Behaftet mit den Sekreten der Gelüste. Die Nester der Liebe zerdrückt und durchwühlt im tiefsten Laub des Efeus. Ein Wiege der Lust auf feucht-durchschwitzten und warmen Heu. Von salzigen Schweiß befleckt. Genau dort wirst Du entsteigen,…den dorthin gehörst Du hin! Überzogen von erdigen Patchouli und feucht-dunklen Erdreich und den Flüssigkeiten der Lust des Waldes. Hier wurde Deine giftige Krone dunkelst-grün geflochten. Genau dort wirst Du wiederauferstehen. Im Königreich der erdig-grünen Bestien. Und wenn Du letztendlich Ruhe gefunden hast im Schoss des fleischlichen Efeus. Kommen sie in Strömen zu Dir und werden Deine Wunden lecken. Mit ihren verzückten, zart-schmerzlichen Zungen. Und dann genau von diesen Moment an,…wirst Du wissen. Ich bin gekrönt und werde HERRSCHEN…!

Fazit
Das dieses Parfum überhaupt durchgegangen ist bei Burberry gleich einen Wunder. Wer könnte oder würde so ein Parfum tragen? Ich gewiss,…aber ich bin da auch sehr skrupellos Vielleicht mag ich mich täuschen? Aber ich denke ich kenne mich sehr gut aus was Animalik betrifft. Zu gut! Aber was hier erschaffen wurde, ist ein wahnwitzig-bizarres Sinnbild dessen. Wie es duftet? Als würden einen alle Tiere des Waldes umarmen,sich verneigen und ihren Tribut zollen. Und dies ausschließlich in Körperflüssigkeiten! Ja,..es klingt abschreckend. Aber nur für die,die dem nicht gewachsen sind. Dieses Parfum ist nur geziert mit etwas Blattgrün aus salzig-grünen Efeu und sanft geerdet mit schmutzig-dreckigen Patchouli und einen Hauch ledrigen Castoreum. Ansonsten ist es unendlich überladen mit Sekreten aus Zibet. Und weiß Gott,..zutiefst animalischen Moschus. Salzig,schwitzend und schwül-hechelnd. Selten sind mir Parfums der Neuzeit begegnet welche so unglaublich tief gehen wie dieses hier. Verschlingend und zutiefst umschlingend. Brutal schön und höchst (angenehm) verstörend! Ebenfalls verstörend ist dass es von Francis Kurkdjian gemacht wurde. Er,ausgerechnet er,der selbst letztendlich seinen größten animalischen Wurf aus seinen eigenen Haus verbannte. Ich werde ihn wohl nie verzeihen dass er Absolue Pour Le Soir sterben ließ. Eines der animalischsten Parfums die er je erschaffen hatte. Wahrscheinlich passte er nicht mehr in sein „Auch,…so sauberes Konzept“ seines eigenen Labels. Schande Francis!

Aber dem zum Trotz!
Auch wenn er nicht sein eigenes Label „beschmutzt“,bei anderen Labeln kann er es wohl noch. Wie hier bei Burberry. Eines der konservativsten Label seiner Zeit noch dazu. Was schon wieder pure Ironie ist! Er kann es noch wenn es ihn überkommt. Und wenn er es tut,wird er zur Bestie! Er hat dieses Parfum meiner Meinung nach fast olfaktorisch„überzüchtet“! Oder sagen wir er hat einen olfaktorischen Kallisto-Effekt erschaffen. Eine völlig neue,monströse Spezies. So unglaublich stark und so maßlos hungrig. Es könnte alles aufgefressen was sich über die Zeit in den noblen Nischen bequem gemacht hatte. Und dies nur so im Vorbeigehen! Ich habe dass Gefühl das Francis sich hier emotional und fachlich völlig hemmungslos entladen hatte mit Ivy Musk. Es hatte sich eventuell zu viel animalische-verzehrende Energie angestaut unter der sauber polierten Oberfläche eines Francis Kurkdjian. Seine Instinkte zu unterdrücken,kann nicht gutgehen auf Dauer! Anders kann ich es mir nicht erklären!? Somit nutzte er die Gelegenheit gnadenlos aus. Und so ergoss und entlud er sich ungebremst und erschuf Ivy Musk….

Einen so sinnlich,braun-grünen und menschlich-dunklen,giftigen Efeu aus Fell,Fleisch und Blut!

Ich danke Dir aus tiefsten Herzen für die Jagd ElAttarine. Wir finden uns wieder im Efeu…!

Ich wünsche allen hier für 2024…..
Liebe,Erfüllung und die Krone die jede Königin und jeder König hier verdient. Herrscht weise,glücklich und gerecht 2024. Und lasst Euch sagen……!

https://www.youtube.com/watch?v=hbY9NQ257Qk

C A N
63 Antworten
Can777 vor 4 Monaten 41 65
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Duft
Und so fand er sie wieder…!
Er war noch immer der kleine Prinz. Es gab nur einen Unterschied. Er war jetzt groß und ziemlich erfahren. Er lebte und praktizierte schon sehr,sehr lange die Philosophie seines Vaters Antoine de Saint-Exupéry. Er sah die Liebe mit seinem Herzen. Und er hatte sie auch körperlich zu spüren bekommen. Ein einziges mal nur. Und sie war wunderschön! Nur hatte er vergessen wie sie roch. Es war schon zu lange her! Wie duftete sie nochmal? Eines wusste er. Sie duftet definitiv nach Rosen. Und so nahm er sich eine Rose. Pur,unspezifisch und fast simpel konstruiert. Und dann ging er gedankenverloren in sein Labor…!

Dort beträufelter sie mit fruchtigen Essenzen aus saftiger Grapefruit. Es war die Essenz der „Bitterkeit“. So saftig und bitter wie ein Schmerz. Aber der Schmerz war noch nicht tief genug meinte der kleine Prinz. Also nahm er den würzig-dunkelsten Pfeffer den er hatte und streute ihn auf die fruchtig Rose. Es war die Essenz der „Schmerzen“. Und so kam die Verletzlichkeit der Dornen hinzu. Scharf,temperamentvoll,wüst und konfus!

Die Rose oder auch in dem Sinne die Liebe bekam schon langsam Konturen. Aber sie war noch nicht dass was er sich vorstellte. Und so veredelte er sie weiter. Er griff zu dem Glas auf dem „Leichtsinn“ stand. Es duftete nach narkotischen Wermut oder auch Cognac. Der Duft vernebelte ihn die Sinne,so stark war er. Der kleine Prinz dosierte ihn sehr gefühlvoll und sachte. Die Rose duftete jetzt viel beschwingter,leichter und fast schon schwerelos. Schön,..aber noch nicht was er sich vorstelle!

Es fehle die „Zärtlichkeit“. Er fand sie ziemlich weit hinten im Regal der Emotionen. Sie war völlig verstaubt. So als wäre sie lange nicht gebraucht. Er öffnete das Glas voller Ehrfurcht und Vorsicht. Es war eine der stärksten Emotionen. Er hielt sich die Hand vor Mund und Nase um nicht weinen zu müssen. So schön war der Geruch. Aber der Geruch traf in dennoch. Und es flossen Tränen. Die „Zärtlichkeit“ duftet nach mit Vanille bestäubten,saftigen Birnen. So weich und Namens gebend,…verletzend-zärtlich!

Die Rose roch perfekt danach! Aber so roch die Liebe nicht. Sie war zu glatt und makellos. So war sie nicht. Er wusste es aus eigener,schmerzlicher Erfahrung! Und so suchte er im Labor seines Vaters etwas,was unter Verschluss war. Es war zu wild,unbändig,stark und es stank. Soviel wusste er. Und es war zu verstörend um offen rum zu stehen. Also schlich er sich in das Schlafzimmer seines Vaters Antoine de Saint-Exupéry um den Schlüssel zu stehlen für den Giftschrank in dem die düsterste und wohl verstörendste Essenz gelagert wurde. Und er fand ihn…!

Und so ging der kleine,große Prinz an den Giftschrank und öffnete ihn. Dort stand von Irisstaub überzogen eine winzig-kleiner Flakon. Es war mit einem rosé-goldenen Emblem verziert Kaum noch zu lesen unter all dem zarten Staub. Er befreite sanft und vorsichtig den kleine Flakon davon und las was darauf stand. In verblichener rot-brauner Tinte stand dort…KÖRPERLICHKEIT. Es war der Zustand tiefster Vertrautheit und Intimität..!

So nahm er den Flakon unter allergrößter Vorsicht in seine Hände und fügte seiner Kreationen der Liebe nur einen gefühlten halben Tropfen des menschlichen Moschus hinzu. Augenblicklich ging sie ein und welkte. Und sie stank erbärmlich. Aber auch faszinierend! Aber sein Experiment oder besser gesagt die Rose der Liebe erholt sich schnell. Sehr schnell! Alles Leblose wurde augenblicklich mit Licht durchflutet. Ein unendlich tiefes und wundervolles Leuchten durchströmte jedes Blatt und jede Knospe und auch die Blüte selbst. Es war wie der Funke des Lebens. Und sie begann zu duften. So unendlich verstörend-schön. So aggressiv und doch so passiv. So zärtlich und doch so tief-verletzend. Ja,…so roch die Liebe und die Rose für ihn. So war es perfekt für ihn. So hatte er sie einst auch gefühlt. So irritierend,menschlich,verletzlich-floral…!

Dann nahm er die noch sehr zerbrechliche,geschwächte und einzigartige Rose behutsam in seine Hände und stelle sie auf das Fensterbrett in sein Schlafzimmer. Auf dass sie wachsen möge. Er öffnete noch das Fenster,so dass das Licht der Sterne sie bestrahlte und ihr Duft die einsamen Sterne berühren möge. Und er nährte sie jeden Abend bevor er einschlief mit einer Träne. Damit sie nicht vertrocknete. Und so schlief der kleine,große Prinz jeden Abend friedlich ein. Umhüllt von einer tiefen,glücklich-menschlichen Erinnerung an die Liebe selbst…!

ENDE

Meine lieben Freunde,Mitglieder und Leser!
Dies war meine letzte Rezension und Geschichte für dieses Jahr. Und es war mir wie immer eine Freude. In der Hoffnung es hatte Euch erreicht und gefallen!? Für mehr Hintergrundwissen empfehle ich den großartigen Kommentar von Profumo. Wie der kleine Prinz auch sehe ich schon lange mit dem Herzen. So meine ich zumindest!? Hier geht es nicht immer nur um Parfums. Man hat mir viel Einblick in fremde Herzen gewährt dieses Jahr. Und ich habe auch den Zutritt in meines gewärmt. Und dies voller Ehrlichkeit! Man findet sich auf eine wundervolle und magische Weise hier. Immer wieder neu. Immer wieder einzigartig und wunderschön! Hier bei Parfumo duftet es sehr oft so wie jetzt im Schlafzimmer des kleinen,großen Prinzen. Es duftet nach LIEBE,…man muss nur dem Duft folgen. Jeder von uns kann senden und auch empfangen. Man sollte aber auch sein Fenster öffnen damit er andere Sterne auch erreicht oder man selbst erreicht wird. Reißen wir die Fenster gemeinsam auf damit die LIEBE zu den verborgenen und einsamen Sternen schwebend kann die noch im Dunkel leben! Ich wünsche allen hier wundervolle Weihnachten. Umarmt was ihr liebt. Schätzt was Ihr habt und halten es ganz,ganz fest. Liebe ,Freundschaft,Partnerschaft. Und bewahrt Eure Menschlichkeit und Nächstenliebe gut! Es ist alles so unendlich wertvoll,zerbrechlich,filigran und kostbar…!

Ich hab Euch lieb,…frohe,glückliche,besinnliche und wunderschöne Weihnachten!
Can (Der schon sehr alte,kleine,große Prinz)

Und hier ist noch die „Hoffnung“. Die muss man allerdings hören und auch sehen. Ich kenne sie nur zu gut! Hört sie laut…!

https://www.youtube.com/watch?v=_U9WURgOtf0











65 Antworten
Can777 vor 5 Monaten 39 77
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9.5
Duft
Fall with me…!
Fallen! Es war soweit. Der dunkle Stern wusste,dass seine Zeit gekommen war. Er bereitete sich vor für das Unausweichliche. Zu erlöschen! Er war schon immer der dunkelste Stern von allen in seiner Galaxie. Nur einmal,ein einziges Mal wollte er so hell sein wie die anderen Sterne um ihn herum. Und so begann er zu sterben und langsam zu fallen! Erst sachte und dann immer schneller. Um so schneller er fiel,um so heller wurde es um ihn herum. Licht umgab ihn. Hell,weich und so unendlich leicht!

Der dunkle Sterne wurde heller und heller um so tiefer er fiel und das Licht erleuchtet seine Oberfläche. Niemand konnte jemals erahnen was dort verborgen und versteckt war in tiefster Dunkelheit. All die schönen und dunklen Geheimnisse die er hütete. Aber nun zeigte er sie. Und so ließ der dunkle Stern los und löste Zero-G aus. No Gravity…! Seine Oberfläche löste sich langsam auf und all die tonnenschweren Last auf ihn begann zu zerfließen und aufzusteigen wie Magma. In friedlich-befreiender Leichtigkeit!

Hell,leuchtend und wie von kosmischen Gasen und Aldehyden getragen. So federleicht,schwerelos und sanft. Harze begannen langsam zu zerlaufen und zu schmelzen. Zergehend im Funkenflug aus Milliarden von rauchig-glimmenden Glühwürmchen. Weich wie der Schweif eines Kometen oder ein stellarer Regenbogens. Und so fiel der dunkle Stern immer tiefer und weiter. Und dass Licht was ihm umgab wurde immer cremig-seidiger und milchig-matter. Und plötzlich leuchtet er heller als jeder Stern in seiner Galaxie. Er hielt einen kurzen Moment der Zeit inne,während seine Ära an ihm vorüber zog. Und während er wieder begann zu fallen,sangen auch die Stern um ihn herum. Und sie begleiten ihn mit süßlich-animalischen Gesang während er im erleuchteter,warm-sanfter Helligkeit verglühte und zerfloss…!

Blackout
Aus was dieses Parfum besteht,kann keiner genau sagen. Keine Pyramide,keine Noten,kein Hinweis. Blackout nimmt einen mit. Es nimmt einen mit auf eine Reise in die Dunkelheit. Aber man selbst sitzt dabei im Licht. Man sieht die Schwere im Schatten des Lichts vorüberziehen. An der Grenze zum Licht und zum Dunkel wird alles schwerelos. Die Last an Noten die ich riechen kann wiegt soviel wie eine Tonne. Aber hier wiegt sie soviel wie eine Feder. Man trägt den Schatten des Lichts auf sich. So kommt es mir vor! Ich erkenne Aldehyden,Gase oder Oxigen. Unendlich viel Leichtigkeit. Auf ihnen getragen massiv-schweres Last. Ein Hauch von schwarzen Magnolien oder Orchideen. Ein Schatten leichter Blumigkeit. Durchbrochen von schmelzenden Harzen aus balsamischen Kopaivabalsam, Tolubalsam oder Opoponax. Wachsig,weich,geschmeidig und zart-schmelzend. Alles steht kurz in Flammen. So als würde man sich im Schweif eines Kometen befinden. Ein Funkenflug aus ältesten,osmanischen Weihrauch verglüht Minuten lang. Im Schweif verglühen die Hölzer. Getränkt aus Säften cremigsten Borneo-Oud und milchig-weichen Guajakholz. Was bleibt ist ein zart-verhallendes und süßliches Knistern aus Karamell und zart-bitteren Patchouli.


Fazit
Dies sind nur meine Eindrücke. Was Blackout einen zeigen wird ist individuell. Für einige wird es die Dunkelheit sei. Für manche das Licht. Und für manche eine Brücke zu beidem. So wie für mich! Blackout ist wie ein Schrei im Universum. Nicht hörbar eigentlich. Aber befindet man sich selbst im Vakuum ist er unendlich laut. Weil dort hört man anders…! Blackout ist wie der Schatten des Lichts auf der Haut. Dunkel aber völlig schwerelos. Seine Inhaltsstoffe mögen Tonnen wiegen,aber man spürt sie nicht! Sollte man überhaupt Vergleiche ziehen zu anderen Parfums,dann wäre Blackout vergleichbar mit Khan von Royal Crown und Chimaera von Terenzi. Beide Düfte haben eine leicht harzig,würzig-süße Grundstruktur,sind aber keine Gourmands. Und dies trifft auch auf Blackout zu..!

Ich steige ins Dunkel für dich. Wartest du bei den Sternen auf mich?   
-Allyson Condie-

https://m.youtube.com/watch?v=zILmrAJgzSc&pp=ygUZcSBsYXp6YXJ1cyBnb29kYnllIGhvcnNlcw%3D%3D





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