Parfumo-Traum - Teil 1
Irgendwann musste es ja mal soweit kommen, ich träume von Parfumo und kann mich nach dem Erwachen noch glockenklar daran erinnern. Der eine oder andere männliche Leser mag sich noch dumpf daran erinnern, man(n) wacht in feuchter Umgebung aus einem feuchten Traum auf und kann sich nicht mehr recht daran erinnern, wie es denn soweit kommen konnte. Hier ist es genau andersrum: Keine körperliche Reaktion, dafür viele markante Details. Aber ich schweife ab. Hier nun, mehr oder minder unkommentiert, mein erster Parfumo-Traum:
Ich fuhr mit dem Auto zu einer mir unbekannten Kleinstadt zu einem Parfumo-Treffen. In unmittelbarer Umgebung zur historischen Altstadt befindet sich ein Park+Ride-Parkplatz, wo ich mein Auto abstelle. Durch einen grünen Park mit einer Allee gehe ich auf die Stadt zu und treffe einen ganz schwarz gekleideten Vladimir Putin, der zusammen mit drei anderen dunkel gekleideten Männern auf dunklen Pferden in Richtung Stadt reitet. Wir sprechen kurz und ich erwähne, dass ich auf dem Weg zum Parfumo-Treffen bin. Er bekundet Interesse und meinte, da wolle er später auch vorbei schauen. Ich gehe alleine weiter durch die historische Altstadt eine steile Strasse hinauf, an viele Geschäften (keine Parfumerien) vorbei auf den Stadtplatz zu, der am oberen Ende der Hauptstrasse eine Art Plateau bildet. Hier treffe ich mich mit 6-8 Parfumos, mir allesamt unbekannt, und die Organisatorin verspricht, uns zu einer wundervollen Nischenparfumerie zu führen. Dort angekommen befindet sich unter einem Arkadengang jedoch keine Parfumerie mehr, sondern ein Geschäft für Glaswaren, welches jedoch geschlossen hat. Ich muss einwerfen, dass ich mundgeblasene Trinkgläser und Muranoglas sammle und mich die Tatsache, dass geschlossen war, deutlich mehr trifft als die Tatsache, dass es hier keine Parfumerie zu geben scheint. Und da es offenkundig auch keine andere Parfumerie mehr am Ort gibt, noch nicht mal die Türkisen, stelle ich als Alternative ein Treffen mit Vladimir Putin in Aussicht. Wieder an dem Stadtplatz ist auch tatsächlich Vladimir Putin da, diesmal ohne Begleiter und ohne Pferd. Er macht mit uns zahllose Selfies und Gruppenbilder und nicht selten werden dabei Flakons mit Lieblingsparfums in den Himmel oder gen die Kamera gereckt. Herr Putin grinst bei jedem der Fotos mit uns zusammen breit in die Kamera ...
... und ich wache auf.
Bitte spart nicht mit euren Kommentaren. Wer mal einen VHS-Kurs in Traumdeutung gemacht, die dreiteilige Brigitte-Studie zu gleichem Thema gelesen, ein Psychologiestudium erfolgreich abgebrochen hat oder wegen ähnlicher Träume in therapeutischer Behandlung ist, kann mir auch gerne per PN schreiben.
In der Hoffnung, dass jetzt, wo ich es niedergeschrieben habe, ich es etwas besser verstehen kann ...