Danios

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1 - 5 von 12
Danios vor 8 Jahren 10 2
5
Sillage
7
Haltbarkeit
9
Duft
Ein Hauch von Urlaub und Sonne
Bei Virgin Island Water handelt es sich um meinen ersten Nischenduft. Warum der hier? - Nun, die bisherigen Kommentare haben mich sehr aufmerksam gemacht und so wurde dieser nun getestet.

Von vornherein möchte ich sagen, dass man hier sofort merkt, dass es sich um einen Nischenduft handelt. Er ist vielschichtiger als die Düfte die ich bisher kannte, besitzt also irgendwie mehrere Etagen. Ich kann mehrere Duftnoten gleichzeitig wahrnehmen und diese harmonieren auch echt klasse miteinander. Zunächst ist Kokos sehr präsent, wie eigentlich den ganzen Verlauf über. Es ist etwas cremig und es wirkt eine Limette mit, die immer wieder und ständig dazwischen sticht. Diese Limette bildet für mich das Highlight bei diesem Duft.
Später lässt das Cremige wieder nach. Auch wenn der Kontrast Limette- Kokos bleibt, so klingt sich die Limette nach und nach immer mehr aus.

Auch wenn ich zugeben muss, dass der erste Riecher etwas komisch war, so empfand ich den Duft schon wenig später als extrem wohltuend. Und im Gegensatz zu den Designerdüften riecht dieser echt natürlich!

Wenn es etwas zu bemängeln gibt, dann ist es wohl die Sillage. Auch wenn sie recht dürftig erscheint, so finde ich sie auf ihre Weise trotzdem sehr schön und zum Duft passend, wie ein frischer Windstoß der einen auf einer Karibikinsel ereilt.

So überlege ich mir nun, ob eine ganze Flasche her soll. Jedoch muss ich wohl doppelt überlegen, da der Preis eben doch etwas höher liegt. Trotzdem glaube ich, dass ich mir diesen früher oder später holen werde, denn dieser gefällt mir wirklich! Man merkt deutlich, dass hier das Thema Urlaub bearbeitet wurde und eine solche Idee hinter einem Duft finde ich echt Klasse.
2 Antworten
Danios vor 8 Jahren 3
5
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
6
Duft
Süßer Crowdpleaser
Bei 212 sexy Men handelt es sich um einen synthetische Duft, der mit zunehmender Dauer immer süßer wird.
Jedoch stört mich zu Beginn etwas gewaltig, eine metallische Note, welche mich auch sehr an Schweiß erinnert. Diese ist, wie schon erwähnt, besonders zu Beginn und vor allem in direkter Nähe zur aufgesprühten Stelle zu riechen. Diese Note verschwindet jedoch glücklicherweise wieder mit der Zeit und später wird dann die Vanille sehr dominant.
Trotz der Tatsache, dass es sich hierbei um eine süße Synthetikbombe mit Anfangs teils krasser Silage handelt, ist die Haltbarkeit gar nicht mal so gut. Mit Überdosierung ist 5 Stunden lang Party drin, mehr aber auch nicht.
Flakon besitzt eine Magnetkappe, was mir sehr gefällt.

Ich denke dieser Duft ist nur was für die Jüngsten hier, man kommuniziert mit diesem das genaue Gegenteil von Reife, naja. Langsam aber sicher langweilen mich die meisten Mainstreamer, mal schauen was sich noch in Zukunft finden lässt...
0 Antworten
Danios vor 9 Jahren 6 2
2.5
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
7
Duft
Reife Früchte
Ich gehöre wohl zu den ganz wenigen, die Tierra del Fuego testen ohne Aventus zu kennen (Schande über mich). Ja- ich kenne Aventus (noch) nicht. Trotz unendlicher Beschreibungen konnte ich mir den Duft nie so richtig vorstellen. Nun habe ich das 'billige Double' getestet und muss sagen, jop, die Beschreibungen von Aventus und TdF passen auf jeden Fall schon mal zu TdF.
Sehr dominante Ananas sorgt für Wiedererkennungswert. Das Gesamtbild ist nicht nur fruchtig, sondern besitzt auch zitrische und rauchige Aspekte. Zunächst etwas aufdringlich, später dann weicher und angenehmer, wie als ob es etwas cremiger werden würde. Mit diesen Eindrücken kann ich mir recht gut vorstellen, wie Aventus riechen wird.

TdF ist als Signaturduft absolut geeignet. Er ist vielseitig, herb und strahlt Reife und Gelassenheit aus. Passt denke ich zu den meisten, auch zu älteren Personen.

Zwecks Haltbarkeit und Sillage... nun ja, es kommt halt wie immer auf die Dosierung drauf an, ich finde es schwierig da eine gute Aussage zu treffen. Ist zwar keine Granate, aber er hält schon recht gut, aber glücklicherweise ist dies bei mir bei den meisten Düften der Fall.

Ich finde TdF gut, ziemlich souverän, aber nicht überragend. Alles in allem ein guter Allrounder, den man immer mal auflegen kann, wenn einem sonst nichts besseres einfällt.
2 Antworten
Danios vor 9 Jahren 1 3
7.5
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
8
Duft
EdP= EdT (reloaded) ?
Ich frage mich wer diesen Duft braucht. Er ist dem EdT nahezu identisch und das in allen Belangen. Gut, der Geruch unterscheidet sich minimal - schwer zu beschreiben- andere können das definitiv besser als ich. Er ist genauso fruchtig wie das EdT, am Anfang jedoch irgendwie etwas tiefer.
Auch Haltbarkeit und Sillage erinnern stark an das EdT, ich nehme den Duft wirklich nicht viel länger/ stärker war, was jedoch nicht schlimm ist, da das EdT bei mir schon nicht so schwach war wie oft beschrieben. Die aktuellen (!) Angaben diesbezüglich sind jedoch ein Witz!
Aufgrund der Ähnlichkeiten scheint auch dieser ein echter "Compliment getter" zu sein, habe mir schon beim ersten Tragen direkt welche eingeheimst.

Wer also das EdT hat, braucht diesen mMn nicht in der Sammlung. Auch wenn sich jemand zwischen EdT und EdP entscheiden möchte, so würde ich eher zum EdT greifen, da dieses zum jetzigen Zeitpunkt einiges günstiger zu haben ist.

Da dieses dem EdT nahezu in allen Belangen ähnelt, verdient auch dieser von mir die gleiche Wertung von 80%.
3 Antworten
Danios vor 9 Jahren 6 2
2.5
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
8
Duft
Alles, aber nichts Konkretes
Bei F Black handelt es sich in meinen Augen um einen sehr vielseitigen Duft, welcher eine deutliche Veränderung aufweist.
Der Beginn gefällt mir hierbei am wenigsten. Übereinstimmungen mit Chanel Allure Homme sind nicht abzuweisen und doch gefällt mir etwas zu Beginn nicht. Eine Süße sticht zunächst unangenehm heraus. Zwar ist diese den ganzen Duftverlauf über erkennbar, jedoch ist sie zu Beginn störend, da sie irgendwie nicht ins Bild passt. Assoziationen mit einem Toilettenduft bilden sich bei mir. Und wie sehen andere den Beginn an mir? - sie beschreiben ihn als zitronisch. Diese Tatsache verwirrt mich wirklich.
Allerdings, wie schon erwähnt, weist dieser Duft eine deutliche Veränderung auf: er wird fruchtiger und Vanille gesellt sich hinzu. Nun riecht es interessant und mysteriös. Ähnlichkeiten zu la nuit de l'homme sind in der Entwicklung nicht abzustreiten. Und auch erinnert mich F Black in gewisser Weise an Cool Water: der Lavendel ist hier ebenfalls die gesamte Zeit über deutlich präsent und dem aus dem Hause Davidoff recht ähnlich.
Insgesamt ist der Duft aber doch recht pudrig und, ich muss es zugeben, doch ziemlich chemisch, aber der Mix überzeugt mich trotzdem in Herz- und Basisnote.
Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich, noch mit Leichtigkeit ist F Black am nächsten Tag wahrzunehmen. Die Sillage sollte man auch nicht unterschätzen. Deswegen, je nach Situation, nicht zu viel sprühen, da sonst besonders zu Beginn die Reaktionen nicht immer positiv ausfallen werden.
Der Flakon, nun ja, ist nicht der schönste den es gibt, aber das ist für mich sowieso zweitrangig.
Tatsächlich ist dies ein Duft für eher abends, aber er ist halt irgendwie auch kein typischer Diskoduft.
Trotz der Süße könnte der, so glaube ich, bei jungem Publikum etwas unauthentisch rüber kommen. So ist F Black vielleicht für Personen zwischen 20 und 40 am besten geeignet, sollte aber auch zum Typ passen. Aufgrund der Schwere ist F Black eher für Herbst oder Winter geeignet.

Alles in allem ist F Black ein interessanter Duft, der gefällt und ich glaube zu wissen, dass dieser auch gut zu mir passt. Ein Versuch ist er wert, besonders wenn man die Kopfnote einfach mal abwartet.
2 Antworten
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