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vor 1 Jahr - 12.04.2023
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Schön Stöffchen PART XII: Rum im Rausch

Schön Stöffchen PART XII: Rum im Rausch

Wenn ich so an meine ersten Züge in der Welt der nischigeren Parfüms denke, dann kommen viele Düfte nicht ohne eine bestimmte Note aus, die es mir schnell angetan hatte: RUM!

Ich bin nach der ganzen Zeit in dieser Welt nie davon abgekommen alkoholische Noten zu mögen, die es in jeder Abstufung gibt, egal welche Art nun in eine DNA integriert wurde. Meistens unterscheiden sich die Noten dieser Kategorie nur in ihrer gerochenen Lagerzeit, der Intensität des Holzeindrucks und der vorgegaukelten Restsüße. Aber besonders diese Note hat nun überzeugt, da es meiner Nase nach die perfekte Symbiose aus Holz, Süße und Intensität ist.

Dass ich hier entsprechend schnell meine Lieblinge fand, war für mich nicht selbstverständlich. Doch einmal genau den Punkt der Perfektion gefunden, muss jeder andere Duft sich hier messen lassen.

Der Anfang war mit den Düften von Kilian schnell gefunden. Hier wurde mir das erste Mal bewusst, wie sehr mich der Duft dieser Note begeistern kann. Ob Straight to Heaven White Cristal (Perfume)Straight to Heaven White Cristal Perfume oder die nochmals deutlich besseren Black Phantom Memento MoriBlack Phantom Memento Mori und Straight to Heaven ExtremeStraight to Heaven Extreme. Hier war Party angesagt und alle drei überzeugten mit verschiedenen Variationen einer Interpretation mit den anderen Duftstoffen. Irish Coffee im Black Phantom, das gelagerte Fass im Keller einer Destille mit Straight to Heaven oder die kubanische Urlaubsstimmung einer tropischen Bar mit der Extreme-Version. Hier war der Himmel auf der Rum-Erde.

Ein weiterer Duft, der das tropische Thema etwas anders anging, war Fan Your FlamesFan Your Flames, der durch eine angebrannte Kokosnussschale und ein mehr zuckrige Auslegung den Tag auf jeder einsamen Insel versüßen würde. Er ist sicherlich weniger eingängig, wenn man die Zusammensetzung missinterpretiert, jedoch sehr angenehm in der Luft.

Kandidat Nummer drei in Sachen Urlaub war definitiv "Malibù - Party In The Bay | Simone Andreoli", der deutlich sommerlicher und frischer die Nasen zu begeistern wusste. Limette, Kokosnuss, Zucker und Rum spielten in einer eigenen Capirinha-Liga, die wirklich den Sommer ins unsere Herzen brachte. Die Performance ist durch die extrem saftige Limette zwar etwas limitiert, doch ohne diesen Duft wird’s im Sommer fast ein wenig langweilig.

Will man etwas stilsicherer unterwegs sein, muss der Griff zwangsläufig zu Spiritueuse Double VanilleSpiritueuse Double Vanille oder zu Vanilla DioramaVanilla Diorama gehen. Beides moderne Klassiker der Duftrichtung Vanille mit Schuss. Auf der einen Seite mit der typischen Guerlain-Eleganz, der andere mit einer modernen Auslegung und einer leicht-fruchtigen Würzkomponente, die jedes Vanillemark davonfließen lässt.

Im Winter ist die Note des Rums ähnlich beliebt wie eine Packung voller Zimtstangen. Il Capriccio del MaestroIl Capriccio del Maestro und Tony Iommi Monkey SpecialTony Iommi Monkey Special sind zwei der Vertreter im Bereich würzige Winterfreunde, die wissen wie man verführerisch wirkt. Der eine mit der maximalen Packung Zimt, der Rockstar unter den Xerjoffs eher mit Würze, Leder und einem Hauch Rose. Beides keine, die Kompromisse eingehen wollen, sondern die kalte Jahreszeit schnell aufhellen möchten. Das kann durchaus auch schnell zu viel werden.

Meine TOP-Rum-Düfte

Straight to Heaven ExtremeStraight to Heaven Extreme

"Malibù - Party In The Bay | Simone Andreoli"

Vanilla DioramaVanilla Diorama

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