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Meinungen einer schnüffelnden Nase
vor 14 Jahren - 28.09.2011

Parföng-Gedicht 02: Du bist wie eine Rose!

Es regnete  wieder, im Morgengraun,
die Tropfen, sie plätschern – es hallt im Geviert.
Noch ist es dunkel, doch spürt jeder schon,
das Erwachen der Lichter – traumesverwirrt.

Es regnet, es sprüht und ich seh sie genau,
die Tropfen – sie perlen vom Blatte ab,
von der Krone, von den Blüten,
von Blättern und Stengeln und Dornen herab.

Der Morgen, er fängt zu leuchten an,
die Tropfen verdunsten, die Düfte entstehn,
der Strahl, er fällt zum Fenster herein,
durchschneidet die Nacht, die Schatten vergehn.

Das Licht, es befreit von der Blüte den Duft,
so ätherisch, so schmeichelnd, so lieblich,
Der Morgen Dich aus den Laken ruft,
traumesversunken und friedlich.

Du bist wie eine Rose!
Ein Schimmer im Tag,
dem Kummer ein Plag.

Du bist wie ein Duft!
Im Morgen geboren,
dem Himmel erkoren!

[Also gut, das ist dann vielleicht zu viel des Guten…]

Du Duft von einer Rose!
Zauberisch, wie Nachtigallen-Schlag!
Mit tausend Aromen verzauberst Du,
Der ich in Sorgen gefangen lag,
Und raubst sie hinweg in einem Nu,
Darob ich Dich tausendmal kose!

[Die Schleier fallen über die piquante Szene. Und alle Genien des Morgens und der Sonnenpracht, des Gartens und der Ferne stimmen chorisch in den Refrain:]

"La Miracle du Rose…!"

[Gewidmet dem Parföng "Angel, la Rose", das ich von GlamourAngel hab, Carons "Parfum Sacre" und der Dame "Mariella" und dem Herrn "Monsieur" (der das sicher nicht gutheißen kann – das nächste Parföng-Gedicht ist dann über das Eisen-Moos), den Morgen-Lerchen und den Mitternachts-Nachtigallen. Und Punkt.]

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